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Gräser großflächig verwenden (Gelesen 57585 mal)
Re:Gräser großflächig verwenden
Spannendes Thema und wunderbare Bilder
Platz müsste man haben.Hat jemand eine Idee, welches Gras die Bonariensis so schön wolkig umschmeichelt?

liebe Grüße von carabea
Re:Gräser großflächig verwenden
Ich tippe auf Hordeum jubatum, Mähnengerste .Ist dann aber einjährig.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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Re:Gräser großflächig verwenden
Schöne Kombinationen ergeben sich auch mit: Nassella teniussima, Dechampsia cespitosa, Eragrostis curvula,Spannendes Thema und wunderbare BilderPlatz müsste man haben.Hat jemand eine Idee, welches Gras die Bonariensis so schön wolkig umschmeichelt?
Liebe Grüße
Jo
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Re:Gräser großflächig verwenden
Ich vermute mal, dass wird Jacqueline van der Kloet sein.Im Netz gibt es schon einige Fotos von Oudolfs neuestem Projekt im Maximilianpark in Hamm. Ich finde es gräserlastiger als die Staudenbeete im Gräflichen Park in Bad Driburg, die von ihm entworfen wurden. Dort wurde übrigens gerade eine holländische Tulpenexpertin beauftragt, die Beete durch Entwürfe für Blumenzwiebelpflanzungen im großen Stil zu bereichern.
Liebe Grüße
Jo
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Re:Gräser großflächig verwenden
@Sandfrauchen,ganz herzlichen Dank für die zahlreichen, wundervollen (!!!) Fotos und Links. Das hilft mir sehr weiter!
:DLGJoGrasbänderWer kann das Gras im zweiten Band (von vorne) identifizieren. (Stipa calamagrostis?)Das erste Gras dürfte Festuca mairei sein, das dritte band dürfte aus Panicum virgatum bestehen.


Liebe Grüße
Jo
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Re:Gräser großflächig verwenden
Das vermute ich auch, dass es die Mähnengerste ist. Hat eine/r von euch die Mähnengerste schon verwendet? Bei mir ist aus der Saat nix geworden, hab wohl irgendetwas falsch gemacht.Ich tippe auf Hordeum jubatum, Mähnengerste .Ist dann aber einjährig.
Re:Gräser großflächig verwenden
Übrigens nicht zu verwechseln mit dem wunderschönen Achnatherum calamagrostis (= Stipa calamagrostis). Mag sonnige Standorte mit trockenen Böden und ist wunderschön und zudem extrem winterhart...(hier als Sorte 'Allgäu' direkt im ersten Jahr nach einer Pflanzung).Achnatherum brachytrichum könnte man auch noch nehmen. Die Staudengärtner haben sich auf Calamagrostis brachytricha geeinigt.
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Gräser großflächig verwenden
Traumhaft!Gräserverwendung in TrenthemSo stelle ich mir das vor (natürlich in etwas kleineren Dimensionen)Weißt du um welches Gras es sich handelt?
Ähnliche Effekt lassen sich auch mit dem schönen Sesleria autumnalis herstellen. Ein Gras, was aufgrund seiner geringeren Größe auch in etwas kleineren Flächen sehr erfrischend wirkt und auch im Winter schön ist.P.S.: Hier auf dem Bild ist übrigens Verbena bonariensis als höhere Stiele über der Sesleria zu sehen. Die beiden mischen sich nicht (was ich an sich auch schön fände) und die Verbene kommt seit etwa zwei Jahren (älter ist die Pflanzung noch nicht) durch die Sesleria durch.Treasure-Jo hat geschrieben:Denke ja, es müßte Molinia caerula 'Poul Petersen' sein.
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
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Re:Gräser großflächig verwenden
Ja, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht.
Liebe Grüße
Jo
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Re:Unbekanntes Gras
GrasbänderWer kann das Gras im zweiten Band (von vorne) identifizieren. (Stipa calamagrostis?)Das erste Gras dürfte Festuca mairei sein, das dritte band dürfte aus Panicum virgatum bestehen.
Liebe Grüße
Jo
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Re:Gräser großflächig verwenden
...das tut es hier eigentlich. Dieser Garten besteht aus Sandboden fast ohne Lehmanteil. Die Gehölzesituation täuscht etwas - die aufgeastete Mirabelle spendet keinen Schatten für das Gras, da die Sonne von vorne über die linke Seite nach hinten drum herum läuft. Im Winter freilich ist nicht ganz so viel Sonne drauf, im Sommer aber vollsonnig. Bislang wird das gut vertragen. Sesleria autumnalis scheint eine gartenwürdige Standortamplitude zu habenJa, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht.

Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Unbekanntes Gras
Von Habitus, Standort und der Art, wie die Ähren aussehen würde ich auch auf Stipa calamagrostis tippen (Achnatherum calamagrostis). Vermutlich eine Sorte (wie z.B. 'Allgäu' oder 'Lemperg', denn die sind etwas kompakter und werden nicht ganz so hoch/kippelig).GrasbänderWer kann das Gras im zweiten Band (von vorne) identifizieren. (Stipa calamagrostis?)
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
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Re:Gräser großflächig verwenden
Danke für Deine Erfahrungen, das macht dieses Gras noch interessanter....das tut es hier eigentlich. Dieser Garten besteht aus Sandboden fast ohne Lehmanteil. Die Gehölzesituation täuscht etwas - die aufgeastete Mirabelle spendet keinen Schatten für das Gras, da die Sonne von vorne über die linke Seite nach hinten drum herum läuft. Im Winter freilich ist nicht ganz so viel Sonne drauf, im Sommer aber vollsonnig. Bislang wird das gut vertragen. Sesleria autumnalis scheint eine gartenwürdige Standortamplitude zu habenJa, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht..
Liebe Grüße
Jo
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Stipa calamagrostis
Stipa - / Achnatherum calamagrostis habe ich leider erst in diesem Jahr selber großflächig gepflanzt. In eben diesem Garten mit dem sandigen Boden - allerdings in den Vorgarten direkt an der Straße. Vorher habe ich versucht, mir mehr Wissen zu diesem schönen Gras anzulesen, denn es wäre bei einer flächigen Pflanzung unbedingt wichtig, dass nix kippt und alles "sitzt wie es soll". Wichtig dazu ist, dass der Boden wirklich durchlässig ist. Laut Literatur kann S. calamagrostis schon kippen, wenn es zu feucht, nährstoffreich oder aber zu schattig steht. Natürlich passiert dies bei der Art schneller als bei den beiden genannten etwas kompakteren Sorten. Aber ich denke, auch diese sollten optimal gepflanzt werden, wenn es "drauf ankommt" (also bei mir selber probiere ich gerne aus, aber bei Kunden nicht auf so einer Fläche...). Optimal scheinen auch steinige (bauschutthaltige) Böden vertragen werden. Im Internet findet man schöne Fotos vom Naturstandort in den Alpen, auf völlig "versteinigten" Böden mit super Drainage.Umso besser ist auch die schöne Herbstfärbung, die leichte Orangetöne beinhaltet ("Löwenmänenfarben" und Löwenzahnhoniggold).Mehr weiß ich leider nicht zu diesem schönen Gras. Ich werde es weiter beobachten...Viele Grüße von Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
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Re:Gräser großflächig verwenden
Einen "Trick" gibt es übrigens noch, wenn Stipa calamagrostis mal kippen sollte (auf evtl. zu gutem Boden): Rückschnitt im Sommer (handbreit über dem Boden!)! Das Gras treibt willig und schnell wieder aus und blüht etwas später aber zuverlässig und standfest !! im Herbst.Das geht auch gut mit Panicum virgatum.
Liebe Grüße
Jo
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