Umfrage: Was finden Kinder gut im Garten? (Gelesen 4881 mal)

[Katrin]

Am liebsten ernte ich: Himbeeren ,Erdbeeren ,Brombeeren das macht mir ammeisten spaß. Ich lege mich auch gern in die Hengematte aber ich muss auf die Blumen aufpassen aber das mache ich gern. Aber am aller aller liebsten belausche ich Papa und Mama beim Rasenmähen. Ich klettere auch auf Bäumen.und genieße die Aussicht ;DIch mache auch geheim Verstecke eins das ist mit einem Bodendäker überzogen und ist rundherum zu wenn man hinein geht ( ich meine den Eingang ) Der ist über und über von Blumen umgeben da kennt man nicht wenn jemand dort gegangen ist weil ich die Planzen weg schiebe wenn ich hinein oder hinaus gehe das st praktisch. Auch die Tiere liebe ich auch wenn ich manche fange lasse ich sie selbstverstendlich wieder frei. Heute habe ich auch schon die ersten Erdbeeren gegessen die sind gut.LIEBE GRÜSSE eure Lisa!

[Silvia]

Hallo Lisa! Toll, dass du schreibst, was du gerne im Garten machst! :DPapa beim Rasen mähen zugucken fand ich auch immer toll. Irgendwann wollte ich dann selber mähen, weil es mir so viel Spaß gemacht hat. Und irgendwann musste ich dann mähen, obwohl es mir keinen Spaß mehr gemacht hat. Ich habe als Kind immer noch gern unsere Hühner gefüttert. Gänse hatten wir auch. Aber vor denen hatte ich Angst. Wenn sie den Hals ausgetreckt haben, waren sie fast so groß wie ich und konnten ganz schön beißen! Liebe GrüßeSilvia

[Katrin]

Hihi, ergänzend zum Text meiner Schwester passt noch:Ich: Lisa, welches Versteck beschreibst du?Lisa: Glaubst das sag ich, dann wär's ja keines mehr.Und ich weiß es wirklich nicht. Niemand weiß es.

[Sabine G.]

schoenes Thema toll fand ich: in der Schubkarre sitzen. Unter der uralten Kastanie Indianer spielen. Ueber den Rasen mit einer um den Hals gebundenen Schuerze Ritter Sounsdo spielen. Die Rosen meiner Eltern! Polyanthas, Gloria Deis, Kletterrosen.Im Herbst von 1000 qm Laub zu haben und darin zu wuehlen - spaeter habe ich es gehasst den Komposthaufens eines grosszuegigen Wohnzimmers zu bewaeltigen.Ich hatte keine Sandkiste, kein Klettergeruest. Nix. Dennoch war der Garten fuer mich meine Traumwelt, mein Erholungsraum, mein Versteck.Er fehlt mir bis heute Liebe GruesseSabine

[Sabine G.]

und als Gegenspiel: Meine Tochter hat ein Klettergruest, auf dem sie selten klettert. Eine Schaukel, auf der sie selten schaukelt. Ein Beet, an dem sie selten interessiert ist. Aber...sie spielt an einem gefaelltem Baumstumpf, klettert wie eine Wilde im Apfelbaum, auf den enstandenen Brachflaechen mantscht sie wie besessen und sie liebt meine Rosen. ???Wir meinen zu wissen, was Kinder brauchen und wollen - in Wirklichkeit wollen sie wohl ein Stueck Freiheit. Zumindest diese Tochter. Die Grosse traeumte allein von der "schicken kleinen Stadtwohnung".Liebe GruesseSabine

[Silvia]

Wir meinen zu wissen, was Kinder brauchen und wollen - in Wirklichkeit wollen sie wohl ein Stueck Freiheit.

Klar wollen Kinder Freiheit! Vielleicht wollen wir ihnen das geben, was wir uns als Kinder immer gewünscht haben, aber nicht bekamen? ;)Das einzige, was wir hatten, war eine Schaukel und diverse Planschbecken, die wir mit dem Mund aufblasen mussten und bei denen unsere Katzen immer den obersten Ring kaputt gemacht haben. Die Schaukel habe ich geliebt. Und die Planschbecken auch! Einmal habe ich mir zum Entsetzen meiner Mutter sogar ein richtig schönes Schaumbad mit Prilpulver gemacht! Das war ein toller Schaum, sage ich euch! LG Silvia

[carlina]

und als Gegenspiel: Meine Tochter hat ein Klettergruest, auf dem sie selten klettert. Eine Schaukel, auf der sie selten schaukelt. Ein Beet, an dem sie selten interessiert ist. Aber...

Schaukel ist auch nicht gleich Schaukel.... mein Vater hatte uns damals in den Sechzigern selbst eine gezimmert, die war ziemlich hoch und hatte die entsprechende ...nennt man das Amplitude?Jedenfalls war die bei allen Kindern im Haus (sieben) ziemlich beliebt. Wir haben immer Schaukelweitsprung gemacht, das heißt möglichst hoch schaiukeln und im höchsten Punkt abspringen. Außerdem konnte man die Schaukel abbauen und ein Reck befestigen. Dort war ein weiterer Wettbewerb: Im Schweinebammel schaukeln und sich wieder im höchsten Punkt lösen und auf den Füßen landen. Es ist übrigens dabei nie etwas passiert.Passiert ist nur einmal etwas,als einer der Jungs vom Garagendach mit dem Regenschirm abgesprungen ist...LGcarlina

[Eva]

Meine Nichte hat schon im Alter von ungefähr 6 Jahren die klassischen Spielplätze richtig "abgearbeitet". 10 Minuten Schaukeln, 5 Minuten Karusell, wippen, rutschen, "geh'ma wieder". Wenn da nicht was ist, was man zusammen machen kann, oder was variables, wird es schnell fad. Im Garten ist immer was neu. Eigentlich war für mich am besten der neue Garten (da war ich 7) - nur ein abgefackeltes Stück Baugrund z.T. Steinbruch. Wunderbare Schlammlöcher, Lehmhaufen, die man auf dem Hosenboden (nach energischem Widerspruch meiner Eltern halt auf Plastiktüten) runterrutschen konnte. Löcher, über die man ein Brett legen und Trampolin springen konnte. Eine wunderbare selbst aus Muschelkalksteinen gebaute Feuer- und Grillstelle, die abenteuerlicherweise Steinsplitter verschoss, als sie das erste Mal richtig heiß wurde (das fand mein Vater dann überhaupt nicht mehr witzig - Muschelkalk splittert z.T. mit messerscharfen Kanten). Zusammen mit Opa Trockenmauern bauen. Ich bin ganz sicher, dass ihm meine guten Tipps dabei eine große Hilfe waren . Bäume pflanzen, da war Opa auch geduldiger als mein Vater - der wurde immer unwirsch, wenn man spazierengeträumt hat, und der Baum krumm wurde . Auch als Kind durfte man mal mit Pickel und Spitzhacke rumwerken - das wäre im ordentlichen fertigen Garten daheim nicht wirklich gern gesehen gewesen. Aus dieser Zeit stammt glaube ich auch meine Leidenschaft dafür, Beton von Hand anzumischen.

[riesenweib]

Ismene, weil ich mir grad die bilder vom letzten starken regen anschau:sie laufen sehr gerne nackt durch sommerregen.lg, brigitte

[Raphaela]

Kinder möchten wohl tatsächlich am liebsten Feiheit und Abenteuerin Form von von selbst angelegten Verstecken und selbstgewählten Klettermöglichkeiten. Sie lieben Sachen zum Naschen, Duftpflanzen, einen Teich zum Beobachten der spannenden Sachen, die da passieren. Sie sammeln gerne Gehäuseschnecken (die natürlich später wieder freigelassen werden müssen), für die sie dann Schlösser und Burgen bauen und die in Schneckenrennen gegeneinander antreten müssen. Ganz wichtig besonders für kleinere Kinder sind auch Matsch, Pfützen und Wasser. Ältere Kinder möchten dann Labyrinthe und versteckte Sitzecken

[riesenweib]

ich finde das passt gut zu eine kinderthema in einem gartenforum:«Kinder mag ich nicht»,wer so spricht, dem blühenauch keine Blumen.Bashoquelle:www.haiku.de, fast am ende der seite.lg, brigittehier für Ismene, die es eh sicher schon kennt...

[findling]

hab zwar selbst noch keine kinder (GG und ich üben aber dran ), doch viiiiiiele nichten+neffen, deshalb sage ich jetzt einfach mal:kinder lieben dreck...weil der bagger erst nä. woche kommt um den humus zu verteilen steht im garten (äh baustelle) ein riesen erdhaufen; schlauch und kübel dazu und die kleinen racker sind stundenlang beschäftigt....wußte gar nicht, dass das sooooo einfach ist!

[Laulo]

oh ja...Wenn sich in unserer Neubausiedlung jemand Sand (für neue Terrasse o.ä.) bestellt und dieser dann vom Lieferanten abgekippt wurde, kann ich jedem nur raten, möglichst schnell anzufangen....sonst ist der Sandberg im nullkommanix über die ganze Strasse verteilt worden...