Soldanella carpatica verträgt gut Kalk, vielleicht auch
S. hungarica .
S. alpina steht in der Natur in Kalkschotter, ist aber noch viel empfindlicher gegen Austrocknung als die beiden ersten.Was alle mögen, ist ein zwar halbwegs heller, aber vor direkter Sonne geschützter Platz. Niemals austrocknen lassen. Das ist hier im trockenen Brandenburg aber schon in lichten Halbschattenbeeten in gut mit Humus versorgtem Sandboden möglich. Die Pflanzen erschöpfen sich irgendwann, es ist wichtig, regelmäßig Teilstücke abzunehmen und an neue, geeignete Plätze zu pflanzen. Das kann dann so aussehen:
Die Blühfreudigkeit ist bei mir sehr unterschiedlich und ich habe noch nicht ganz herausgefunden, woran das liegt. Sie wollen auf keinen Fall zu sehr von anderen Pflanzen bedrängt werden. Ich würde es immer mit sehr guter Humusversorgung versuchen, egal, in welchem Boden.
Adonis amurensis hort.: Wie hier alle schon geschrieben haben, nicht schwierig. Das Geheimnis, um zu einer stattlichen Zahl von Pflanzen zu gelangen, ist: a) für viel Geld teuer kaufen; b) Geduld haben, viel Humus auf die Standplätze geben (Laubhumus, Kompost geht auch), regelmäßig teilen. Das Teilen vertragen sie sehr gut, jedenfalls im Sand, wo sie nie im Schlamm stecken. Die Drainage dürfte aber in humusreichen Mullböden über Lehm ähnlich gut sein.Staudos Pflanzung ist ein besonders beeindruckendes Beispiel und ich habe immer wieder einmal den Eindruck, dass er Stückzahlen auch ohne besonders viel Geduld hinbekommt. Er muss noch andere Geheimnisse kennen