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stauden in kombination mit rosen (Gelesen 5416 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
stauden in kombination mit rosen
welche stauden harmonieren gut mit rosen, hinsichtlich standort (da denke ich in erster linie an freiflächenstauden und beetstauden) und ästhetik (evtl. kombination mit feinen texturen wie lavendel?) und welche rosengruppen (evtl. öfterblühende einmalblühenden vorziehen?)an einer anderen stelle möchte ich NUR rosen verwenden, möglichst extensiv zu pflegen? ich denke da in erster linie an wildrosen (kein schnitt nötig und kein winterschutz)
Re:stauden in kombination mit rosen
Ich habe nicht allzuviele Rosen im Garten. Kombiniert habe ich sie unter anderen mit Galega, Phlox, Echinacea, Geranium, Alchemilla (Mir gefällt der kühle Gelbton besonders zu zarten Rosatönen). Im Halbschatten Astilben, Astrantia. Es passt wirklich sehr viel , außer Lavendel

- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re:stauden in kombination mit rosen
Von den Standortansprüchen fühlen sich alle Beetstauden wohl, die volle Sonne mögen (Standort: Beet, sonnig, frischer, nährstoffreicher Boden = B 2 so). Darüber hinaus gibt es viele Stauden aus den trockeneren Regionen, die auch über bessere Standort-Bedingungen dankbar sind, in der Regl die meisten Stauden der sonnigen Freifläche Gestalterisch sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Das muss jeder selbst entscheiden, ober eine orange-farbene Taglilie neben eine pinkfarbene Rose setzt....., siehe FarbkreisAnsonsten sollte Wuchskraft und Höhe mit den jeweiligen Rosentypen harmonieren. Man wird wohl keine Bodendeckerrosen neben Hochstauden (> 1,5m) oder ausläuferbildende Stauden setzen wollen, oder doch? ;)P.S. Lavendel ist zwar der Klassiker unter den Rosenkombinationen, aber von den Standortansprüchen her gibt es gravierende Unterschiede. Lavendel mögen eher kargen, durchlässigen, trockenen Boden, Rosen genau das Gegenteil. Aber wenn man unbedingt will, geht alles, zumindest zeitweise.
Liebe Grüße
Jo
Jo
Re:stauden in kombination mit rosen
stauden mit großen, langstielig-hochstehenden, substanzreichen blüten wie hemerocallis oder iris, aber selbst helleborus sollten nicht zu nah an rosensträucher gesetzt werden, sonst zerfetzen die sich im wind wiegenden staudenblüten schon beim leisesten lufthauch an den stacheligen rosentrieben. ich spreche da aus erfahrung. 

Re:stauden in kombination mit rosen
zu rosen mag ich ansonsten - zusätzlich zu den schon genannten stauden gelbe skabiose scabiosa ochroleuca (gelblich-grün blühende finde ich auch besonders toll zu rosen) - sehr gerne mazedonische witwenblume knautia macedonica sowie katzenminzen nepeta in arten und sorten und steppensalbei salvia nemorosa in sorten - die kleinen blüten in blau/purpur/rosa/weiß-tönen fügen sich sehr gut ein. und gräser! diamantgras achnatherum brachytrichum und das nicht wuchernde reitgras calamagrostis x acutiflora 'karl foerster' und plattährengras chasmanthium latifolium und alle möglichen anderen schönen gräser! :Ddas sieht in jedem fall natürlich-schöner aus als so ein stocksteif öde gezwungenes 30er-jahre-rosen&lavendel&totgehackte erde-beet...
Re:stauden in kombination mit rosen
Je nach vorhandenen klimatischen Verhältnissen reagieren Rosen oft sehr ungnädig darauf, mit Stauden umpflanzt zu werden.Gerade in feuchterem, schwüleren Sommerklima leiden die Rosen dann deutlich stärker an Pilzerkrankungen und auch Schädlinge breiten sich leichter aus.Wir sind daher von der o.a. Idee inzwischen geheilt. Seit die Rosen in einem eigenen Rosengarten und nicht mehr in gemischten Rabatten wachsen, gedeihen sie deutlich besser. Abgesehen davon ist so die Pflege leichter und der Flurschaden geringer.Gibt es in Deiner Umgebung Hobbygärtner, die mit den von Dir gedachten Kombinationen gute Erfahrungen gemacht haben? Wenn ja, laß Dir dort Tipps über den Zaun geben - wenn nein, würde ich mal eine kleine Versuchsfläche anlegen.LG
Re:stauden in kombination mit rosen
Positive Erfahrungen habe ich mit Geranium gemacht und zwar die Sorten, welche man relativ weit von der Rose pflanzen kann (keine Nährstoff und Wasserräuber), die aber durch ihr feinstängeliges Ausbreitungsvermögen in der Lage sind, ähnlich Clematis, die Rosentriebe zu durchweben. Gnädig kaschieren sie dann auch im Verlauf des Jahres manche 'Beinfreiheit' der Rosen.Ein guter Vertreter hier bei mir ist g.sang.'Tiny Monster'.
Re:stauden in kombination mit rosen
Gute Idee! Bei mir deckt Jolly Bee die Wurzelscheibe einer Magnolie ab, die ja auch keine Wurzelkonkurrenz mag und für den abgedeckten Boden trotzdem dankbar ist.Man muß aber für beide Sorten enorm viel Platz einplanen!LGPositive Erfahrungen habe ich mit Geranium gemacht und zwar die Sorten, welche man relativ weit von der Rose pflanzen kann (keine Nährstoff und Wasserräuber), die aber durch ihr feinstängeliges Ausbreitungsvermögen in der Lage sind, ähnlich Clematis, die Rosentriebe zu durchweben. Gnädig kaschieren sie dann auch im Verlauf des Jahres manche 'Beinfreiheit' der Rosen.Ein guter Vertreter hier bei mir ist g.sang.'Tiny Monster'.
Re:stauden in kombination mit rosen
Schon wurde es angetönt, Begleitstauden sollen die Rosen nicht bedrängen, also nicht zu nahe an sie rangepflanzt werden.Das mit dem leeren Beinen abdecken mache ich auch so.Wobei ich bei langbeinigen Kletterrosen die Gelegenheit benutze, davor eine "kurzbeinige" hinzupflanzen. Zudem hat die Rose eigentlich nicht so gern heisse Füsse.Da mulche ich aber mit einer dünnen lockeren Schicht von Rasenschnitt.In meinem Pachtgarten stehen die Rosen ganz alleine ohne Begleitpflanzen. In beiden Gärten gibt es SRT (Sternrusstau, Mehltau, Triebbohrer, usw.). Die alleinstehenden Rosen sind sogar etwas mehr dem Wind und Wetter ausgesetzt und so dünkt es mich, dass sie es etwas schwieriger wegstecken, als die in Stauden und anderes eingebetteten Rosen.
Re:stauden in kombination mit rosen
Das hängt wie gesagt stark vom Klima vor Ort ab. Nicht unterpflanzte Rosen mit ausreichend Pflanzabstand trocknen wesentlich schneller ab - was der Verbreitung von Pilzerkrankungen hinderlich ist. Gerade in sommerschwülen Gebieten entstehen in gemischten Pflanzungen die geschilderten Probleme.In 'windigen' Gebieten/an sehr 'luftigen' Standorten oder solchen mit trockener Sommerhitze kann man wahrscheinlich alles knapp nebeneinander setzen, ohne daß Probleme auftreten (so gesehen in einem Weingut in der Toskana). LG PS: Woher hast Du das mit der Abneigung von Rosen gegen heiße Füße? Ich kenne viele Pflanzungen in mediterranen Regionen, wo Rosen auf trockenem Boden stehen und sehr heiße Füße bekommen - und trotzdem überreich wachsen und blühen, daher meine Neugier.In meinem Pachtgarten stehen die Rosen ganz alleine ohne Begleitpflanzen. In beiden Gärten gibt es SRT (Sternrusstau, Mehltau, Triebbohrer, usw.). Die alleinstehenden Rosen sind sogar etwas mehr dem Wind und Wetter ausgesetzt und so dünkt es mich, dass sie es etwas schwieriger wegstecken, als die in Stauden und anderes eingebetteten Rosen.
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Re:stauden in kombination mit rosen
Welche Rosen?Es klang ja schon an, Rosen können von ganz pflegebedürftigen kleinen Mickerdingern bis zu riesigen über-10-Meter-Monstern werden.Bei großen einmalblühenden Strauchrosen (bis etwa 5 Metern Höhe oder Breite geht bei denen!) nutze ich gern die durch die Rose entstehenden Schattenbereiche mit Hosta, Heuchera und anderen Schattenpflanzen und Halbschattenpflanzen.Und dazwischen gibt es ja jede Rosengröße und man kann alle Stauden mit Rosen kombinieren, wenn die Stauden nicht besondere Standortansprüche haben (z.B. Moor, karge Böden oder sowas) und wenn es einem gefällt. Die Regel ist: je kleiner die Rose und je öfter sie blüht, desto weiter muß der Abstand zu den Stauden und umso niedriger die Staudenhöhe sein, um die Rosen nicht zu gefährden. Je größer die Rose, gilt wie bei anderen Sträuchern: Stauden weiter weg setzen, damit die Stauden nicht gefährdet werden.Ich mußte zum Beispiel vor einem mit Ramblern bewachsenen Zaun etwa 50 Hemerocallis rettungsentfernen, weil die Rambler unerwartet gut winterfest waren und sehr groß wurden, was die Hems mit Mickern und Nichtmehrblühen honoriert haben.
Es wird immer wieder Frühling
Re:stauden in kombination mit rosen
Iberis, in welcher Klimazone gärtnerst du denn?Wenn ich's recht verstehe, möchtest du auch zu Rosen selbst Empfehlungen. Da ist aber mehr Info über deine Bedürfnisse und den Garten nötig. Von Höhe, Sonnen- und Bodenbedingungen bis zu Farbe, gefüllt, ungefüllt, Höhe.... Fotos von gewünschten Standort wären auch gut. 

Re:stauden in kombination mit rosen
Hallo Iberis!Im Rosenforum gibt es zahlreiche threads, deren Titel mit dem Wort "Rosenbegleiter" beginnen. Dort findest du interessante Stauden-Rosen-Kombinationen mit zahlreichen Fotos.z.B.: Rosenbegleiter im SpätsommerRosenbegleiter im September 2011Rosenbegleiter im August 2011Rosenbegleiter im Juli 2011 Rosenbegleiter im Juni 2011Rosenbegleiter im Mai 2011 Rosenbegleiter im Oktober 2010Rosenbegleiter im September 2010Rosenbegleiter im August 2010Rosenbegleiter im Juli 2010 Rosenbegleiter im Juni 2010 Es gibt auch noch vor dem Juni 2010 solche threads, aber ich schaffe es nicht, sie über die Suchfunktion zu finden.Liebe Grüße, Barbara
Re:stauden in kombination mit rosen
Gute Idee, Barbara und Du hast Dir eine Menge Arbeit gemacht
Und ganz nebenbei kommen wir alle noch mal in den Genuss der schönen Kombinationen.

liebe Grüße von carabea
- Treasure-Jo
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Wundervoll: stauden in kombination mit rosen
@Rhabarbarum,Du hast die "Rosenbegleitung" ja zu wahrer Meisterschaft gebracht. Wundervolle Fotos von sehr gekonnten, wirkungsvollen und kreativen Kombinationen. Hut ab!LGJo
Liebe Grüße
Jo
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