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Erste Schadensmeldungen (Gelesen 21721 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Erste Schadensmeldungen
Liebe Manu, danke für die wirklich guten Ideen. Aber dazu ist es schon zu spät. Bis auf das Axtloch ist alles zugefroren und erst recht der Abfluss unten im Boden. Das braucht jetzt sehr lange bis das alles wieder auftaut.Ich habe auch schon allerhand hineingelgt: Vom schwimmenden Hundespielzeug bis zu dicken Aesten. Das friert einfach mit ein...Amur: Ja, da habe ich noch gar nicht deran gedacht. Seit 1842 ! Muss doch schon mal so gefroren haben. Eigentlich tröstlich der Gedanke. Aber ALLE Vorbesitzer waren Bauern. Die wussten bestimmt, was tun. Ich bin eine , wenn auch seit vielen Jahren, zugezogene Stadtpflanze...
Re:Erste Schadensmeldungen
Axel: Der Stein heisst "pierre de la Molière". Wurde nur hier in unserer Gegend abgebaut. Alle Steinbrüche, bis auf einen, existieren jetzt nicht mehr. Es ist ein Stein mit vielen Versteinerungen aus dem Meer drin. Immer spannend, denn man entdeckt immer wieder Ueberraschungen.
Re:Erste Schadensmeldungen
Wie Manu schon empfohlen hat: Styroporblöcke, mit was Schwerem runtergedrückt, müßten den Druck abfangen. Wir haben das schon mehrfach mit unseren Wassertonnen so gemacht, und das hat immer gut geklappt. Allerdings mußt Du bei diesen Temperaturen zum Lochschlagen schon ordentlich ausholen mit der Axt.
Re:Erste Schadensmeldungen
tomma: Styropor hab ich nicht und kann ich jetzt auch nicht mehr auftreiben.Ja, ich musste recht ordentlich zuschlagen und gefährlich wars auch noch, wenn die Splitter durch die Luft flogen.Jetzt kann ich nur noch hoffen...
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Re:Erste Schadensmeldungen
Bohren oder heißes Eisen ist deutlich schonender. Aber lass es mal. Sedimentgestein ist eher anfällig als zum Beispiel Granit, aber wenn es schon so lange gehalten hat wird der Stein wohl homogen und hart genug sein. Die Steinhauer früher wußten in der Regel ausreichend Bescheid über die Qualitäten von Steinen.Früher gabs auch kein Styropor, da hat man wohl ein Strohbündel oder Schilf für solche Sachen genommen. Das ist aber eine Vermutung, ich glaube eher das da nichts gemacht wurde.
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Axel
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Re:Erste Schadensmeldungen
1842 !Mann, das holst Du aber weit her! Da hatten wir aber weder ein Auto, noch einen Garten, noch hätte Solches uns gekümmert.Hm ist die aktuelle Temperatur bei euch so was besonderes? Also hier gibts noch nirgends technische Probleme (mal abgesehen von ein paar schlapp machenden Autobatterien oder Schleppern in denen noch Sommerdiesel drin ist...). Und seit 1842 gabs schon deutlich schlimmere Fröste.

Re:Erste Schadensmeldungen
Hast Du keine Möglichkeit, das Wasser von innen, also wahrscheinlich schon im Keller, abzudrehen? Wir lassen im Herbst immer die Leitung leer laufen und den Hahn geöffnet. Da kann es frieren wie es will, es passiert nichts.
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Re:Erste Schadensmeldungen
So ein System hatte ich auch. Funktioniert wenn man rechtzeitig dran denkt. Größere Schäden durch auslaufendes Wasser lassen sich auf jeden Fall vermeiden.Im Schlimmsten Fall legst du mit einer neuen Bohrung eine neue Leitung, falls sich die alte nicht rausziehen lässt. Ist weniger Aufwendig. ;)Ein bisschen hilft schon dien Hahn aufdrehen wenn unten abgesperrt ist.Da schiebt sich dann ein Eiszapfen aus der Öffnung.Für ne Quelle abseits des Hauses hilft das aber nichts. Ein Stück alte Regenrinne wär allerdings wirklich einfach. Es taut ja hoffentlich bald.
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Re:Erste Schadensmeldungen
Marcir, habt ihr im Keller keinen Hahn zum Abdrehen der Aussenwasserleitung? Wir haben es hier und im früheren Haus war das auch eingebaut. Man dreht innen zu, außen auf (damit Luft rein kann) und läßt dann im Keller das restliche Wasser aus der Leitung in einen Kübel laufen. Das machen wir immer im Herbst, sonst ist die Gefahr des Auffrierens der Leitungen gegeben. Edith meint, den Gedanken hatten mehrere. 

Re:Erste Schadensmeldungen
Ah, ja früher warfen sie tatsächlich Schilf- oder Strohbündel in die stehenden und zufrierende Wasser in Gefäßen. Styroporplatten gibt es in Baumärkten für rel. wenig Geld.Würde aber wahrscheinlich jetzt auch mit kleinen Stücken davon nicht mehr helfen, oder?
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Re:Erste Schadensmeldungen
Platten helfen da wenig, die Schwimmen zu hoch auf. Schilf oder Stroh taucht da besser ein. Ein Styroklotz mit einem Loch in dem ein Gewicht steckt wäre da besser, als eine Platte.Bei Teichen ist das was anderes da ist ja noch ein flüssiger Wasserkörper drunter, das scheint ja hier nicht der Fall zu sein.
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Re:Erste Schadensmeldungen
So viel Zuspruch tut gut ! Aber ich muss jetzt etwas fatalistisch sein und abwarten, dass diese Nacht ohne Schaden vorbeigeht. Ich hätte am Anfang der Frostperiode reagieren müssen, aber damit habe ich nicht gerechnet. Vielleicht haben ich und der Brunnen ja Glück. Das nächste Mal werde ich anders handeln. Aber in den vielen Jahren, wo wir hier schon leben, ist dieser Frost aussergewöhnlich. Das ist hier im Winter 1956/57 das letzte Mal passiert. Muss damals für die Bauern eine Katastrophe gewesen sein. Erst gingen die Frühanpflanzungen kaputt und darauf folgte ein nasser, kalter Sommer. Es war eine Zeit der grossen Not ohne staatliche Fallschirme.Und da hat's unseren Brunnen ja auch schon gegeben !
Re:Erste Schadensmeldungen
KM, Manu,die Außen- oder Gartenleitungen stelle ich schon immer ab. Aber dieser Wasserhahn ist vom Waschbecken der Toilette, die im Haus innen an der Innenwand ist, dran abgezapft. Nichts zu machen. Um eine neue Leitung zu legen, ist es jetzt zu spät.Hast Du keine Möglichkeit, das Wasser von innen, also wahrscheinlich schon im Keller, abzudrehen? Wir lassen im Herbst immer die Leitung leer laufen und den Hahn geöffnet. Da kann es frieren wie es will, es passiert nichts.
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Re:Erste Schadensmeldungen
Ich kenne einen Fall wo ein Teichbesitzer seine Goldfische gekillt hat indem er mit der Axt ein Loch in die geschlossene Eisdecke schlug.Seid also vorsichtig mit der Axt, andere Methoden die nicht mit solchen Schockstößen arbeiten sind da deutlich besser.Steine halten das deutlich besser aus. ;)Ein paar Töpfe mit kochendem Wasser helfen da mehr.Wenn man an die Leitung rankommt kann eine Heißluftpistole Wunder wirken. Auch eine Gasflasche mit Heizschild drauf gerichtet ist top, bei geschlossenen Räumen für ausreichend Lüftung sorgen.
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Re:Erste Schadensmeldungen
Wenn der Teich total zugefroren ist, können solche Aktionenn (wie auch schwere Steine aufs Eis werfen) in der Tat für die Fische fatal sein. Wir sperren auch unseren Fischteich im Winter für Schlittschuhläufer. Erstens wegen ein paar Quellen die völlig unkontrolliert sehr dünne Stellen im Eis erzeugen und zweitens wegen der Druckwellen im Wasser unterm Eis die uns jedes Mal etliche tote Fische bescheren. Sofern man an die Leitungen rankommt, kann man auch Heizkabel rumwickeln (und die mit einem UT 200steuern).Ich kenne einen Fall wo ein Teichbesitzer seine Goldfische gekillt hat indem er mit der Axt ein Loch in die geschlossene Eisdecke schlug.Seid also vorsichtig mit der Axt, andere Methoden die nicht mit solchen Schockstößen arbeiten sind da deutlich besser.Steine halten das deutlich besser aus. ;)Ein paar Töpfe mit kochendem Wasser helfen da mehr.Wenn man an die Leitung rankommt kann eine Heißluftpistole Wunder wirken. Auch eine Gasflasche mit Heizschild drauf gerichtet ist top, bei geschlossenen Räumen für ausreichend Lüftung sorgen.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm