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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4331263 mal)
Moderator: cydorian
- Mediterraneus
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Das werde ich heute abend auch machen. (Wenn nicht die Steine zum Beschweren noch am Fleece festgefroren sind)Frische Luft für die Feigen ;DAllerdings kann man die Frostschäden jetzt noch nicht sehen 

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- Feigen-Amigo
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Melde mich nach einiger Abwesenheit wieder zu Wort. War im Dezember von Dortmund-Hörde nach Herdecke gezogen und habe meinen alten Feigenbaum zurückgelassen (der hat aber wie ich sehen konnte letztes Jahr kräftig ausgetrieben). Hier hatte ich nun im Herbst 2010 einen neuen Feigenbaum (aus dem Baumarkt, vermutlich die "Bayernfeige") gepflanzt. Den Winter 2010/2011 hat er rel. gut überstanden, nur die Triebspitzen waren etwa 5cm zurückgefroren. Diesen Winter sah alles gut aus, bis diese blöde Eiszeit hereinbrach. Habe diesmal etwas unorthodox gehandelt und schlicht und einfach über alle Triebenden (ca.9) lange Wollstrümpfe gezogen und das ganze noch mit Wintervlies abgedeckt. Jetzt wo es wieder milder wird, habe ich die entfernt, um sie zu waschen und zu troknen und bei erneuter Frostperiode ggf wieder drueberzuziehen. Die Triebe sehen tatsächlich gut und gesund aus, auch die Endknospe scheint unversehrt zu sein. Aber abwarten!!! Ich berichte hier weiter. Tiefsttemperatur war übrigens -14,3 Grad.
- Mediterraneus
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Wollsocken 

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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Der belgische "Tomatenpapst" Peter Bauwens hat das in deinem Buch: Feigen, genau so beschrieben mit den Wollsocken und es hilft!




- Mediterraneus
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Meine Feige bräucht zu den Socken aber noch mindestens eine lange Unterhose ;DUnterhalb der Socken kann die Feige ja auch noch erfrieren.
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- Mario,wPfalz
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Hallo, da bin ich auch mal gespannt wie das im FJ. sich entwickelt. ich hab ja noch keine großen Bäume , sondern 3-4Jährige Büsche.Manche hab ich nach unten gebogen und mit Laub und Vlies plus Reisig abgedeckt. War alles durchgefroren!Die Knospen sehen noch gut aus, bis auf die die keinen Schutz hatten....Das waren meine Probe-Äste um auszutesten wie tief es geht.Wird einiges zu berichten geben im FJ.VGMario
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Da wißt Ihr jetzt, was Euch nächsten Winter blüht... Einen Strickkurs belegenMeine Feige bräucht zu den Socken aber noch mindestens eine lange Unterhose ;DUnterhalb der Socken kann die Feige ja auch noch erfrieren.

Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Stricken kann man ohnehin, oder? ;DIch bin gespannt, ob es wirklich bei der positiven Einschätzung bleibt. Wir hatten im Vorjahr einige Tage -15°. Da umwickelte ich die Feigentriebe mit schwarzen Vlies, das war für den Hugo. Alles oberirdische ist abgefroren. 

- Feigen-Amigo
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Ich denke es bringt dahingehend etwas dass die Strahlungskälte von oben, gerade bei sternklaren Frostnächten nicht direkt auf die Pflanze trifft. Ich habe heute die Zweige inspiziert und sie sehen durchweg ok aus, inkl. der Endknospe. Ich kann mich erinnern dass bei meinem frueheren Feigenbaum ohne Schutz die Zweige nach so einer frostperiode anders aussahen, fast wie vertrocknet. Das ist jetzt nicht der Fall. Natuerlich werden die darunter liegenden Teile und der Stamm nicht geschuetzt dadurch-der ist aber auch nicht so frostempfindlich wie die einjährigen, z.T. noch nicht verholzten Triebe. Fuer den naechsten Winter habe ich mir ueberlegt, ggf eine Weihnachtsbeleuchtung anzubringen (mit normalen Lampen, keine LED) und dann entsprechend abzudecken, so dass die Waerme der LAmpen etwas gespeichert wird. Mal sehen...
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Genau das hatte ich mit dem oben erwähnten schwarzen Vlies probiert, darunter eine Weihnachtsbeleuchtung gewickelt. Aber ich muß gestehen, dass ich zwar wusste, es müssen normale Glühlämpchen sein, aber ich hatte nur eine LED zuhause.
Was ich befürchtet hatte, trat ein: sie wirkte nicht. Bei mehreren Tagen -15° war das Vlies allein offenbar zuwenig Schutz.Heuer waren die Triebe unten mit Gitter und Laub abgedeckt, dafür oben nichts. Ich traue mich noch keine Beurteilung abzugeben.

- Feigen-Amigo
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Ja gut, LEDs geben ja keine richtige Waerme ab... allerdings denke ich haengt es auch ganz klar von der Sorte ab. Dieser Baum jetzt hat ja trotz Spätpflanzung im September 2010 den letzten Winter fast unbeschadet überstanden, ohne Schutz.... Und ich meine es gab zeitweise ähnlich tiefe Temperaturen wie jetzt im Februar.
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Apropos Wollsocken, was haltet ihr von einem ganzen Wollanzug ?hierLeider kann ich nicht so toll stricken....
...oder häkeln.

Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Ich hatte im Winter 2010/11 auch eine Feige (kleiner Baum ca /70cm, jetzt Wurstfeige
siehe Post 432) mit einem Drahtgitter und Laub geschützt. Die Feige ist bis zum Boden zurück gefroren und das Laub war klitsche nass. Am Stamm der Feige war Schimmel und Nacktschnecken habens sich an der Rinde schmecken lassen. Würde ich nicht wieder so machen.

Wer andre Wesen schont, die auch nach Wohlsein streben, so wie er selbst, der findet Glück im nächsten Leben. Dhammapada, 3. Jahrhundert v. Chr.
- Feigen-Amigo
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Naja, sieht ja ganz witzig aus! Wie gesagt, ich denke es geht um die ein- bis zweijährigen triebe, die noch nicht durchgehend verholzt sind, da könnten die Wollstrümpfe durchaus Effekt haben. Ausserdem wird der Unterschied zwischen starker Sonneneinstrahlung am Tag und den sternklaren Frostnächten abgeschwächt. Ich bin jedenfalls auf März/April gespannt, ob es einen ähnlich frühen Austrieb gibt wie 2011...
- Mediterraneus
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Meine Rede (irgendwo weiter vorne).Manu hat vielleicht Glück, weil sie ein wintertrockeneres Gebiet hat, und die Blätter nicht bis unten klitschenass sind.Aber prinzipiell: Nässe plus Kälte ist Gift für Mediterrane.Und ich behaupte immernoch, dass man jetzt noch keine Schäden sieht. Meine ungeschützen Feigen sehen auch noch gut aus, und die sind mit Sicherheit zurückgefroren.Ich hatte im Winter 2010/11 auch eine Feige (kleiner Baum ca /70cm, jetzt Wurstfeigesiehe Post 432) mit einem Drahtgitter und Laub geschützt. Die Feige ist bis zum Boden zurück gefroren und das Laub war klitsche nass. Am Stamm der Feige war Schimmel und Nacktschnecken habens sich an der Rinde schmecken lassen. Würde ich nicht wieder so machen.
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