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Beet mit Eigendynamik (Gelesen 20339 mal)
Re:Beet mit Eigendynamik
Stellenweise vermischt mit Sämlingen von Geranium endressii (werden an dem Standort nicht zu dominant), Geranium robertianum, Tussilago farfara. Der Farn müsste Dryopteris filix-mas sein.Das Bild ist vom Juli.
Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter:
Hier blüht alles drei Wochen später.
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Re:Beet mit Eigendynamik
So langsam kommt bei mir aber der Wunsch auf, meine Strategie vorsichtig zu ändern und doch noch etwas dazuzupflanzen, was zum Naturcharakter passt und im Herbst Akzente setzt. Gibt es Vorschläge?das Bild ist vom Oktober.
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Re:Beet mit Eigendynamik
@ PearlWas sind denn bei Dir die "Ureinwohner", die Du gewähren lässt; gegen die sich Deine Pflanzenschätze behaupten können müssen?
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Re:Beet mit Eigendynamik
Das interessiert mich auch, da ich eine Ecke des Gartens möglichst übernehmen möchte. Ein wenig habe ich schon getan, aber der Efeu und das Immergrün am Boden (das mir gefällt), macht mich ratlos, inwieweit ich pflanzen kann. Auch habe ich grosse Ligustersämlinge, eine alte grosse Eibe und eine alte grosse Thuje, sowie eine Mauer als Begrenzung. Alleine eine Ghislaine de Feligonde ist schon geplant, beim Rest muss ich noch roden und Ordnung schaffen. Ein Farn steht auch dort, davon will ich mehr.Im Bild habe ich schon ein wenig rumgekritzelt ...
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Weinberg/kalkhaltige Erde/am Rheinknie
Re:Beet mit Eigendynamik
Kommt mir spontan ein Pfaffenhütchen in den Sinn.So langsam kommt bei mir aber der Wunsch auf, meine Strategie vorsichtig zu ändern und doch noch etwas dazuzupflanzen, was zum Naturcharakter passt und im Herbst Akzente setzt. Gibt es Vorschläge?
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
Re:Beet mit Eigendynamik
Martina,Wegen dem Immergrün würde ich mir keine Sorgen machen, da kann man größere Sachen problemlos hineinpflanzen. Das Efeu dürfte ein Dauerproblem bleiben, wenn man es nicht von Anfang an herausnimmt. Wenn die Thuja nicht zu nah steht und den Boden verfilzt und austrocknet, dürfte sie auch nicht stören.Nach meiner Erfahrung ist es gerade in diesen schattigen Ecken relativ (!) leicht, Neues zu Pflanzen, ohne die vorhandene Vegetation komplett zu entfernen.Ist es für die Rose hell genug?
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Re:Beet mit Eigendynamik
Rosana,Gute Idee, dann kommt noch etwas Herbstfärbung rein. Euonymus planipes lässt mit dem Kahlfuß auch noch genug Platz für die Bodenvegetation.
Fällt noch wem etwas staudiges für den Herbst ein?

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Re:Beet mit Eigendynamik
Gillenia ginge eventuell, die hat eine schöne Herbstfärbung. Außerdem Strobilanthes, Hakonechloa macra in Grün (schöne Herbstfarbe!) und vielleicht eine robuste Hosta? Die würde im Herbst Akzente setzen. Ich würde eine grüne Wildart nehmen, das stört auch den Charakter der Ecke nicht.
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Re:Beet mit Eigendynamik
maculatum,ich würde gerne weitere, teils schon vorhandene Pflanzen an der Stelle integrieren: eine kleinblättrige Hosta, Purpurglöckchen, ev. Akeleien und Helleboren, Schneeglöckchen, Glockenblumen ... den Efeu würde ich versuchen, im Zaum zu halten, und für die Stauden ein ordentliches Pflanzloch - ich hoffe, das funktioniert so.Der Rose sollte es hell genug sein, die bestehende Brombeere und das Ligustergestrüpp dahinter muss ich noch entfernen. Eine komplette Schattenecke ist es ohnehin nicht, eher "gehölzrandartig".Wo im einzelnen die neuen Pflanzen hinsollen, finde ich derzeit schwierig, zu entscheiden. Noch gibts keinen zündenden Funken.
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Re:Beet mit Eigendynamik
MaculataAls Herbstfärber könntest du es mit Osmunda regalis versuchen, wenn Dein Boden halbwegs feucht ist. (bei mir wächst er in Kompostverbessertem Sandboden). Für den Winter vielleicht ein immergrüner Farn, zb. Polypodium vulgare .Hast Du Buschwindröschen? Lungenkraut? Lerchensporn? Salomonssiegel? Viola reichenbachiana? (alles Pflanzen die aus dem Wald zu mir gefunden haben
) Du könntest auch versuchen Kolonien von Vaccinium myrtillus anzusiedeln. Mit genug Sonne färben die auch schön!

Liebe Grüße,
Sandfrauchen
Sandfrauchen
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Re:Beet mit Eigendynamik
Es sind Freiflächen. F1 bis F2 so bis hs. Da ist dann schon - 2005 mit Pflug und Fräse - die meiste Wiese entfernt, was die Wiese natürlich nicht einsieht.![]()
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Liebe Grüße,
Sandfrauchen
Sandfrauchen
Re:Beet mit Eigendynamik
ach so allerhand, von dem ich im Laufe des Jahres dann immer zuverlässig berichte.@ PearlWas sind denn bei Dir die "Ureinwohner", die Du gewähren lässt; gegen die sich Deine Pflanzenschätze behaupten können müssen?


“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Beet mit Eigendynamik
Lunaria rediviva blüht und duftet relativ lange im Frühling, die Samenstände sind von Spätherbst bis in den spätwinter sehr schön, wenn sich darin die Sonne fängt.Und sie sät sich aus. Hier steht sie in kalkhaltigem, schwerem Boden.Fällt noch wem etwas staudiges für den Herbst ein?
Alle Menschen werden Flieder
Re:Beet mit Eigendynamik
Wunderbare Anregungen, Danke!
Katrin, Du hast mit Hakonechlora und Gillenia Volltreffer gelandet. Auf jeden Fall für den Sommeraspekt. Mal sehen, ob sich diese bräunlich - gelblich herbstfärbenden Stauden dann vom fallenden Buchenlaub absetzen können. Strobilanthes kenne ich noch nicht. Kannst Du mir da eine Art nennen? Dazu werde ich auch erst mal mein zweibändiges Expertengremium aus Jelitto / Schacht / Simon et al. befragen
Sandfrauchen, Frühling und Frühsommer sind bei mir ja schon gut abgedeckt, obwohl ein richtig bunter Frühlingswald natürlich etwas tolles ist. Aber irgendwas sagt mir, dass ich an dieser Stelle so minimal wie möglich eingreifen sollte. Heidelbeere hab ich natürlicherweise auch schon hier. z.T. als Insel im Rasen.Dunkelborus, noch ein sehr guter Vorschlag. Im Herbst zeig ich Bilder mit Hakonechlora, Gillenia und Lunaria!





Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter:
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- RosaRot
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Re:Beet mit Eigendynamik
Bei mir hat Eigendynamik: Schöllkraut (gefüllt und ungefüllt) im Frühjahr, ein orangefarbener Mohn, komme grad nicht auf den Namen, im Sommer bis Herbst, Klatschmohn, Veilchen (Duftveilchen, Hundsveilchen, Pfingstveilchen), Gänseblümchen, Fingerkraut (ein niedriges gelbes), Habichtskraut, einfache Margariten, Geranium pyrenaicum weiß und lila, der blöde kleine gelbe Klee natürlich auch..., Hundszunge, Natternkopf, wilde lila Scabiosen, und noch einiges andere - kurz der Garten wäre auch ohne mein Zutun immer voller Blüten...meistens reduziere ich die wilden Pflanzen in den Beeten etwas, außerhalb davon selten.
Viele Grüße von
RosaRot
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