News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Winterschäden bei Stauden 2012 (Gelesen 73503 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

Antworten
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32139
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

oile » Antwort #120 am:

Ophiopogon planiscapus niger sieht gut aus bei mir.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
zwerggarten

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

zwerggarten » Antwort #121 am:

echt? :o steht der schattig oder wie hast du das gemacht?? bei meinen ist egalwo mindestens die obere hälfte des laubs gerfriergetrocknet. :(
Benutzeravatar
Anke02
Beiträge: 8316
Registriert: 13. Jul 2011, 11:19

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Anke02 » Antwort #122 am:

Hallo an alle "Gartenprofis" - vielleicht könnt ihr mich ja beruhigen - oder mir zumindest sagen, dass ich die Hoffnung aufgeben und neu kaufen sollte:Ich habe im Herbst ein paar Stauden bestellt und auch gleich gepflanzt.Leider muss ich feststellen, dass sich der Ehrenpreis (Veronica incana Silbersee), den ich damals direkt bei Lieferung reklamiert hatte, da er sehr mickrig, verdrückt und mit etlichen welken Blättern ankam, jetzt offenbar komplett verabschiedet hat. Es ist nichts mehr davon zu entdecken - außer mein gestecktes Namensschild.Auch der Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis Tanna) und Dost (Origanum vulgare Compactum) sehen leider "tot" aus - besteht wenigstens hier die Chance, dass noch etwas austreiben wird? :-\ Außerdem hatte ich Zierlauch bestellt.Beim diesem hatte ich mich bei Lieferung gewundert (ich bin Gartenneuling), dass es sich hier um Blumenzwiebeln in Erde handelt, da er auf der Homepage als "Staude" steht.(Allium spaerocephalon, Zierlauch, Lebensbereich: Staudenrabatte) Wo ist dann der Unterschied zu dem dort ebenfalls (günstiger!) angebotenen Allium spaerocephalum in Zwiebelform? Ich war wirklich in der Annahme, dass das von mir bestellte eine besondere "Pflanzensorte" als Staude und keine Blumenzwiebel ist. ??? An dieser Stelle dürft ihr gerne über meine "Dummheit" lachen ;) Aber dieser treibt jetzt zumindest aus :) Auf meine Mailanfragen beim Versender Z... habe ich leider nie eine Rückmeldung erhalten. :( Danke für eure Antworten im Voraus! :-*
Sonnigliebe Grüße
Anke
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35550
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Staudo » Antwort #123 am:

Die Sanguisorba kommen, wenn die Pflanze im Herbst kräftig war. Die treiben erst spät aus. Origanum vulgare 'Compactum' sieht bei uns jedes Frühjahr grauslich aus, treibt aber wieder durch. Veronica incana kann geschädigt sein. Warte aber trotzdem noch ein wenig und zerstöre die Reste nicht durch Pulen. ;) Allium sphaerocephalon ist eine Zwiebelpflanze. Sie zieht im Sommer ein und treibt zum Spätherbst wieder aus. Staudengärtner topfen diese Zwiebeln während der Ruheperiode. Eigentlich sollten dort, wo sie stehen, „Schnittlauchhalme“ zu sehen sein.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Benutzeravatar
Anke02
Beiträge: 8316
Registriert: 13. Jul 2011, 11:19

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Anke02 » Antwort #124 am:

Lieben Dank für die hilfreiche Antwort! :-* Nein, ich habe noch nicht gepuuuult - nur sehnsuchtsvoll versucht mit Blicken etwas "Herauszuschauen" ;D Dann schaue ich mal weiter... ;) Und bei den anderen liest sich deine Erfahrung ja ganz hoffnungsvoll für mich :) Ich hatte Allium in meiner beschränkten Gartenahnung auch immer für eine reine Zwiebelpflanze gehalten. War dann überrascht, dass beim Händler etwas von Staude stand, die eben auch teurer war als das Angebot beim selben Versender, bei dem "Zwiebeln" stand. Und daraus zog ich den falschen Schluss, dass es "eine besondere Staudenform" gäbe. Egal, die Zwiebelchen sind in der Erde und treiben aus - "Schnittlauch" ist deutlich vorhanden ;) Schönen Sonntag!
Sonnigliebe Grüße
Anke
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32139
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

oile » Antwort #125 am:

Nachtrag zur Ophiopogon planiscapus niger: Im Zweitgarten steht ein Exemplar unter einem sehr ausgelichteten Flieder. Dort kommt im Moment Mittags Sonne ungebremst auf den Boden. Diese Pflanze sieht arg ramponiert aus. Im Hausgarten stehen einige Pflanzen an der Westseite des Hauses. Dort ist es ziemlich schattig, bzw. es kommt nur abends etwas Sonne (zumal im Winter). Außerdem ist dieser Teil des Gartens durch Kiefer (und damals auch noch Birke und Lärche) relativ geschützt. Die Pflanzen, die dort stehen, sehen bestens aus (von einigen kleinen Macken abgesehen).
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
Benutzeravatar
Gänselieschen
Beiträge: 21654
Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
Region: Ost - Brandenburg
Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
Bodenart: Sand Sand Sand Sand
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Gänselieschen » Antwort #126 am:

Veronica 'Silbersee' ist offenbar sehr mäkelig. Ich hatte im letzten Frühling vier Stück gepflanzt - davon hat keine den Sommer gesund überlebt. Zwei hatten noch bissel Leben, die hatte ich, damit sie nicht verloren gehen nochmal woanders versenkt. Aber ich glaube nicht, dass die nochmal Kraft zum Austreiben haben.Meine Winterschäden habe ich in erster Linie wieder einmal einer Wühlmausinvasion unter dem Staudenbeet zu verdanken. Diverse Stauden lagen locker, fast unbewurzelt oben auf. Unter meiner ältestesten Pfingstrose war ein gewaltiges Loch. Und beim Ertasten konnte ich feststellen, dass ein Großteil der dicken Speicherwurzeln abgefressen sind. Es ist mir nicht mal gelungen das Loch komplett wieder zu verfüllen. Austrieb ist da - aber der Hohlraum wird noch ne Weile da sein. Ansonsten ist es für viele Pflanzen noch reichlich früh für eine Aussage. Erstaunlich gut treibt ein Rittersporn, wirklich erstaunlich.L.G.Gänselieschen
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32139
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

oile » Antwort #127 am:

Wühlmäuse! Ich denke, Du solltest die mal gezielt angehen. Auch im Winter!
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
Rosana
Beiträge: 4354
Registriert: 11. Mär 2008, 16:22
Kontaktdaten:

Weinberg/kalkhaltige Erde/am Rheinknie

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Rosana » Antwort #128 am:

Nachtrag zur Ophiopogon planiscapus niger: Im Zweitgarten steht ein Exemplar unter einem sehr ausgelichteten Flieder. Dort kommt im Moment Mittags Sonne ungebremst auf den Boden. Diese Pflanze sieht arg ramponiert aus.
Meine Ophiopogon planiscapus niger stehen im Lehmbeet und in voller Sonne - keine Schäden und tiefschwarze Blätter.Bis auf ein paar Krokusse haben meine Stauden gut den Winter überstanden - meine Rosen haben da deutlich mehr gelitten. :-\
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
troll13
Beiträge: 14118
Registriert: 13. Feb 2007, 14:21
Kontaktdaten:

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

troll13 » Antwort #129 am:

Meine Winterschäden habe ich in erster Linie wieder einmal einer Wühlmausinvasion unter dem Staudenbeet zu verdanken. Diverse Stauden lagen locker, fast unbewurzelt oben auf. Unter meiner ältestesten Pfingstrose war ein gewaltiges Loch. Und beim Ertasten konnte ich feststellen, dass ein Großteil der dicken Speicherwurzeln abgefressen sind. Es ist mir nicht mal gelungen das Loch komplett wieder zu verfüllen. Austrieb ist da - aber der Hohlraum wird noch ne Weile da sein.
Das kenne ich aus leidvoller Erfahrung auch. (Kater Fidibus jagt lieber in Nachbars Gärten Mäuse. ::)) Da hilft nur, den Wasserschlauch so lange in de Löcher zu legen bis die Hohlräume wieder einigermaßen wieder zugeschlämmt sind. Dabei kann es jedoch passieren, dass das gesamte Beet um mehrere Zentimeter tiefer gelegt wird. :P
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32139
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

oile » Antwort #130 am:

Am besten wäre nätürlich Erde einzuschlämmen. Das mache ich bei den Maulwurfsgängen so. Immer schön portionsweise. Mit ein bisschen Übung bekommt man da ziemlich viel ziemlich weit eingeschlämmt.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
Benutzeravatar
sokol
Beiträge: 1011
Registriert: 22. Dez 2008, 08:56
Kontaktdaten:

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

sokol » Antwort #131 am:

Cardiocrinum ist bei mir leider fast flächendeckend hinüber. Bis auf meine größte Pflanze sind alle Zwiebeln Matsch. Die fehlende Schneedecke war wohl ihr Tod, denn auch in den letzten Jahren war es recht kalt gewesen.
LG Stefan
Benutzeravatar
Stiene
Beiträge: 20
Registriert: 30. Jun 2011, 15:53

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Stiene » Antwort #132 am:

Leider hat der schneelose Winter hier am Rande Bremens sehr vieles zerstört: Die meisten Tulpen sehen einfach nur traurig aus, das tränende Herz treibt aus dem Wurzelstock jetzt erst aus, so ca 1 cm ist der Trieb, sogar die Schneeglöckchen, ja, eigentlich alle Zwiebelpflanzen sehen furchtbar aus und ich muss wohl froh sein, wenn sie wenigstens etwas Grün treiben...Helleborus, dachte ich, sei auch hin - aber siehe da, aus dem Wurzelstock treibt es neu aus. Immerhin. Auch der Rosmarin dürfte hin ein, obwohl angeblich frosthart....und noch so einiges. Dass aber die ganz normalen, hohen Glockenblumen so garnicht austreiben wollen, bringt mich nun fast zum Weinen - da kann doch nicht sein! Ein wirklich schlimmer Winter!So, das musste ich mal loswerden, es tröstet mich, dass ich nicht die einzige bin, der es so ergangen ist.LGCHristina
Benutzeravatar
Dunkleborus
Beiträge: 8900
Registriert: 24. Nov 2008, 19:03
Kontaktdaten:

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

Dunkleborus » Antwort #133 am:

Die Glockenblumen kommen noch.
Alle Menschen werden Flieder
sonnenschein
Beiträge: 5451
Registriert: 12. Dez 2003, 23:29

Re:Winterschäden bei Stauden 2012

sonnenschein » Antwort #134 am:

*erbostbin*Stauden sind Memmen! Gerade habe ich beim Putzen eines Staudenbeetes auf etwa 2 m² mehr tote Stauden vorgefunden als auf 1 Hektar meines Rosenparkes totgefrorene Rosen!Warum gebe ich mich eigentlich mit sowas ab?*immernocherbostbin*
Es wird immer wieder Frühling
Antworten