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Eine Zaunrübe wächst hier schon seit vielen Jahren am steilen Hang unter einem großen Sandsteinfelsen heraus, sie war schon vor mir da. Eigentlich finde ich sie sehr schön mit ihren zarten Blüten und später den roten Beerengirlanden (dazu kam es aber im Garten schon lange nicht mehr). In den letzten Jahren habe ich sie immer mal wieder versucht loszuwerden und auszugraben, sie kam aber immer wieder; habe nie alles erwischt. Zur Blüte habe ich sie nicht mehr kommen lassen, immer alles oberirdisch wachsende entfernt. Sämlinge gibt es trotzdem reichlich. Beim Unkrautjäten heute habe ich entdeckt, dass sie schon wieder austreibt. So, jetzt aber richtig, habe ich mir gedacht und war jetzt eine halbe Ewigkeit dran. Das größte Wurzelstück ist mindestens so dick wie mein Oberarm und etliche dicke Seitenwurzeln. Einen Teil hat sich auch eine Wühlmaus schmecken lassen. Einen Riesenkrater habe ich jetzt am Hang und die Hauptwurzel ist immer noch drin - ich habe keine Kraft mehr. Ich vertage jetzt den Rest der Aktion in der Hoffnung alles zu erwischen, was ich aber irgendwie nicht glauben kann. Und das schlimmste: es gibt noch einen zweiten Riesen... und an dieser Stelle ist es noch viel schwieriger zu graben. Abenteuergarten halt.Meinen freien Tag habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela