John Davis (Gelesen 5813 mal)

[Santolina1]

Nein, orania, Schnee benötigen die Explorer Rosen nicht zum Überleben.Ich nehme jetzt einfach mal carabeas Antwort vorweg. In 8a ist es um einiges wärmer im Winter als bei mir in 7a/6b zB. Dh die Rosen sind nie richtig in Winterruhe gegangen bzw. konnten sich nicht ordentlich darauf vorbereiten. Dann kam plötzlich der Kälteeinbruch. In Teilen Deutschlands sogar heftiger als hier in Österreich. Ich erinnere auch an Lubuli, die vor zwei oder drei Jahren einen Großteil ihrer Rosen verloren hatte.Bei carabea spielt wahrscheinlich ihr sandiger Boden und die Trockenheit auch noch eine Rolle.Allgemein kann gesagt werden, dass John Davis im Normalfall harte Winter überlebt. Nur letzter Winter war halt nicht normal.

[rorobonn †]

..eigentlich waren die letzten 3 winter nicht normal, fand ich ;)hat mich u.a. einiges an meiner begeisterung für rosen gekostet, wenn ich ehrlich bin :-\aber egal...einige/spezielle rosen sind immer wieder schön

[Santolina1]

Ups, carabea war doch schneller Ich habe mir schon überlegt, alle meine Rosen stiefmütterlicher zu behandeln, dann werden sie am Schönsten Roro, genauso ist/war es hier. Nach den letzten 3 Wintern hatte ich bisher die meisten Schäden.

[sonnenschein]

Der vor 4 Jahren war hier Auftakt und mit minus 30 Grad der kälteste...

[Santolina1]

Bei mir wars Februar 2010 mit -26. Heuer war ich nicht hier bei der Kälte, aber diesen Tiefststand erreichte es nicht.

[alfalfa]

Stimmt, die letzten Winter waren kalt. Und der letzte Winter war auch bei mir der verlustreichste. Eine Eden85 und 2 Abraham Darby (eh schon ewige Mickerlinge) sind bis auf den Boden runtergefroren und ca. 5 qm Montbretien sind futsch (die hatten sich seit 20 Jahren dort ausgebreitet). Aber alle neugepflanzten: Munstead Wood, Scepter'd Isle, Rush, Joanne de Feligonde, Minerva, Bouquet Parfait, Sally Holmes, Rhapsody in Blue und einiges mehr, sind alle gut durch den Winter gekommen (in 7). Aber vor 30 Jahren gab es aber auch schon eiskalte Winter und ich frage mich manchmal, wie man damals die Teehybriden durch die Winter brachte. Ich habe jetzt den Johnny schon bestellt und freu mich auf ihn. Ich schätze mal, so winterhart wie meine anderen Rosen wird er allemal sein. Aber ich suche jetzt immer noch eine Nachbar-Kletterin für meine Laguna, denn als Kletterrose vor einer Wand eignet er sich John Davis ja wohl nicht optimal.

[lubuli]

der erste kalte winter vor 4 jahren war bei mir -29°C: da hab ich nicht eine rose verloren. im nächsten waren es bloss -22°C und über 70% der rosen futsch.auch john davis war dabei, der länge nach aufgeplatzt. nach überlegung bin ich zu dem schluss gekommen, dass der übergang der jahreszeiten für die winterhärte eine grössere rolle spielt, als die reinen tiefsttemperaturen.und es ist das, was sich verändert hat. aus zweistelligen plusgraden über nacht in zweistellige minusgrade, und eine woche nach schneeschmelze schon 27°C: das macht den pflanzen sehr zu schaffen, mehr als reine kälte. für mein gefühl sind die winter nicht wirklich kälter geworden, solche temperaturen kenn ich hier auch von früher. wir hatten halt mal ein paar milde winter. aber solch abrupten übergänge sind neu. john davis hat seine grosse zeit im spätherbst, wenn alle anderen rosen schon verblüht sind, dann trumpft er nochmal richtig auf. lohnt sich auf jeden fall.zur laguna empfehle ich jasmina .

[alfalfa]

Ja, diese plötzlichen Temperaturstürze gab es früher wohl nicht so. Jedenfalls erinnere ich mich nicht dran. Und jetzt im Frühjahr hatten wir ja auch schon wieder abrupte Wechsel zwischen 30° und am nächsten Tag nur noch 10°. Das ist nicht nur für Pflanzen anstrengend.Lubuli, vielen Dank für Deine Jasmina Empfehlung. Aber hängen bei der die Blüten nicht immer runter? Sieht auf allen Fotos so aus?Ich habe übrigens für die Laguna-Nachbarschafts-Suche einen eigenen Thread aufgemacht.