Rubus phoenicolasius wurde 1876 aus Ostasien in Frankreich eingeführt.Jetzt wird es aber Zeit, dass man sie hier mal öfters sieht.Sie hat viele Vorteile und ist sehr attraktiv. Die weinrot
weich bestachelten Zweige sind im Winter eine Augenweide. Die Unterseite der Blätter ist silbrig grau.

Die Blüten liegen etwas versteckt in den leicht klebrigen Knospen. Die Knospen sind der Knüller, denn die weichen Stacheln ähneln dem
Sonnentau , wenn sich kleine Tropfen darin verfangen.Eine Pflanze für Leute mit Sinn für Poesie.

Jetzt kommt aber der Clou:
alle Früchte reifen perfekt, keiner kann ihnen was anhaben, 100% Ernteerfolg! :DWochen lang reifen die Früchte, unbehelligt von irgendwelchen gierigen Tierchen. Ausgenommen Landhühner mit gut trainierten Springmuskeln. ;DJetzt lese ich im Internet z.B. bei MSG er würde mildes Klima brauchen.

Das habe ich hier nicht.Im März gabs ja -17 Grad, was er ohne Abdeckung überstand.
Standort: Sonne oder HalbschattenAm besten zieht man ihn am Spalier. Abgetragene Zweige bodennah abschneiden.Neue Zweige tragen nächstes Jahr.Boden: nicht so wählerisch, auch KalkhaltigHat nicht so viele Laub, man behält also den Durchblick.Früchte >
Geschmack : recht neutral finde ich, frisch-säuerlich finden manche, kenne keinen, dem sie nicht schmecken. :)Leicht zu pflücken, einmal gepflückt haltbarer als Himbeeren, bzw. robuster stoßfesterSo:und jetzt sagt mir mal, warum diese
knuffig-borstelige Weinbeere nicht öfter angepflanzt wird?
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort