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Wühlmäuse 2012 (Gelesen 36332 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Staudo
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Re:Wühlmäuse 2012

Staudo » Antwort #15 am:

Es gibt ein Foto hinterher. Übrigens bin ich kein Freund von gemulchten Baumscheiben. Man soll es den Wühlmäusen nicht zu gemütlich machen.
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Wurzelschutz_8.6.12_ue.jpg
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carot
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Re:Wühlmäuse 2012

carot » Antwort #16 am:

Hat jemand einen Tipp, woher man unverzinkten Sechseckdraht bekommt? In allen Baumärkten in denen ich war, gab es den nur verzinkt und auch noch mit grenzwertig großen Maschenweiten. Größer als 15 mm sollte die Maschenweite gegen Wühlmäuse nicht sein, oder?
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hargrand
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Aprikösling & quittensüchtig

Re:Wühlmäuse 2012

hargrand » Antwort #17 am:

Ich habe in aus der Baumschule, in der ich die Bäume kaufe ;)
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Staudo
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Re:Wühlmäuse 2012

Staudo » Antwort #18 am:

Baumschulbedarfshändler haben so etwas. Eigentlich sollten Baumschulen fertige Drahtabschnitte gleich mitverkaufen. ;)
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Amur
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Re:Wühlmäuse 2012

Amur » Antwort #19 am:

.....Ich habe ehrlichgesagt keine Lust und Zeit, den ganzen Tag im Garten zu stehen und selbigen umzugraben, um Gänge zu finden und die ach so possierlichen Kreaturen per Fallenstellerei zu erledigen.
Man merkt das du dich damit noch nie befasst hast. Man läuft rum und sobald der Boden nachgibt, wird genauer "rumgetreten" um rauszufinden obs ein Gang ist oder sonst nur eine lockere Stelle. Soferns ein Gang sein kann, kommen Spaten oder evtl. Schäufelchen in den Einsatz um die Stelle zu präparieren. Bei mir stehen dann immer ein paar ausgediente Dachplatten oder Ziegel rum um die Sache wieder Lichtdicht zu verschließen.Nachträglich eindrahten wird nicht gehen. Schließlich haben die Bäume ja schon etliche Wurzeln weit rum gebildet. Die müßtest du alle kappen. Da wärst du dann die Wühlmaus....
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Penny Lane
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Re:Wühlmäuse 2012

Penny Lane » Antwort #20 am:

Hallo,ich habe diese Drahtkörbe in Gebrauch: wühlmaus-stoppGruß Penny
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Nehireo
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Re:Wühlmäuse 2012

Nehireo » Antwort #21 am:

Die Wühlmäuse richten bei mir gar nicht so viel Schaden an, aber mein Hund, der versucht, sie auszubuddeln >:( . Gestern habe ich so laut mit ihr geschimpft, dass vermutlich die ganze Nachbarschaft amüsiert war. Sie hat zwei Riesen-Krater in mein Rosenbeet gewühlt.
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Staudo
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Re:Wühlmäuse 2012

Staudo » Antwort #22 am:

Die sind aber wiederrum verzinkt, was für Stauden und Blumenzwiebeln in Ordnung ist, für Bäume dagegen nicht.
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Günther

Re:Wühlmäuse 2012

Günther » Antwort #23 am:

Hat jemand einen Tipp, woher man unverzinkten Sechseckdraht bekommt? In allen Baumärkten in denen ich war, gab es den nur verzinkt und auch noch mit grenzwertig großen Maschenweiten. Größer als 15 mm sollte die Maschenweite gegen Wühlmäuse nicht sein, oder?
Warum nicht verzinkt?
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Staudo
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Re:Wühlmäuse 2012

Staudo » Antwort #24 am:

Verzinkter Draht überdauert Jahrzehnte im Boden. Demzufolge wächst der irgendwann in die Wurzeln ein. Unverzinkter ist nach 3-5 Jahren zerfallen. Bis dahin sollten die Bäume groß genug sein und Wühlmausattacken überstehen.
Deswegen.
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Günther

Re:Wühlmäuse 2012

Günther » Antwort #25 am:

Erfahrungsgemäß weder-noch.Verzinkter Draht ist, je nach Qualität und Bodenverhältnissen, schon relativ bald zinkfrei, und Eisendraht rostet zwar stellenweise durch, bleibt aber meist jahrzehntelang erhalten, zumindest fragmentarisch.Das Korrosionsverhalten im Boden wäre jedenfalls kein besonderer Grund, mich für die eine oder andere Sorte zu entscheiden.
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Zuccalmaglio
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Re:Wühlmäuse 2012

Zuccalmaglio » Antwort #26 am:

a-string,ich kann das alles gut nachvollziehen. Auch die Wut über die Viecher. Ich habe über mehrere Jahre ca.15 Bäume verloren und hatte zwischendurch immer wieder nachgepflanzt. Ein paar sind dann eben mit Glück durchgekommen. Das ist schon zermürbend.Fallen stellen kam bei mir nicht in Betracht, da ich zum Grundstück jedes Mal eine 3/4 Stunde hätte fahren müssen.In deinem Fall bleibt nur konsequent die Falle und ein wenig Glück. Katzen können das unterstützen.Verzinkten Draht würde ich auch nicht nehmen. M.E. ist die Gefahr des Einwachsens gegeben.Nachträglich Draht ist sowieso nichts.
Tschöh mit ö
chris_wb

Re:Wühlmäuse 2012

chris_wb » Antwort #27 am:

Also ich habe bisher nur verzinkten Draht verwendet.... allerdings immer in ausreichend dimensionierten Körben. Einen halben Meter Durchmesser haben die bei mir mindestens (für Sträucher), für Bäume noch größer. Ob sich das irgendwann rächt werde ich sehen...Nachträgliches Anbringen ist im übrigen auch möglich, habe ich schon mehrfach praktiziert (und hier auch schon mehrfach geschrieben). Einfach in ausreichendem Abstand zum Baum einen 50 cm tiefen, schmalen Graben ausheben, Maschendraht reinstellen und zuschippen.Bei meinen Catalpas habe ich dieses Schutz nachträglich angebracht, die "Käfige" haben dabei über 1,5 m Durchmesser. Von oben bisher keine Maus eingedrungen. Wenn man die Baumscheibe nicht gerade dicht bepflanzt, bekommt man das ja auch bei regelmäßigen Kontrollen mit. Draht obenauf zu legen halte ich für eine denkbar schlechte Idee, das wächst mit Unkraut ein und das Jäten wird unter Umständen fast unmöglich.Übrigens hat es bei uns vor Jahren einen ungeschützten Pflaumenbaum erwischt. Der war bereits um die vier Meter groß, hatte deutlich über 10 cm Stammdurchmesser und stand viele Jahre - trotzdem war er unterirdisch angespitzt wie ein Bleistift.
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Gänselieschen
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Re:Wühlmäuse 2012

Gänselieschen » Antwort #28 am:

Ich habe alle meine neuen Obstbäume in solchen gebastelten Karnickeldrahtdingern gepflanzt - entweder es wird oder nicht - jedenfalls sind die Wühlmäuse hier eine Plage und ich habe keine Lust auf abgefressene junge Bäuchen.L.G:
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A-String
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Re:Wühlmäuse 2012

A-String » Antwort #29 am:

Hallo, vielen Dank für die Antworten.
Nachträglich Draht ist sowieso nichts.
Nachträgliches Anbringen ist im übrigen auch möglich, habe ich schon mehrfach praktiziert (und hier auch schon mehrfach geschrieben). Einfach in ausreichendem Abstand zum Baum einen 50 cm tiefen, schmalen Graben ausheben, Maschendraht reinstellen und zuschippen.
Danke chris_wb, genauso habe ich das eigentlich geplant, wieso sollte das nicht gehen?Solange die Viecher nicht unter 50cm gehen und man einen Radius von 1-1,5m nimmt und nach oben hin zum Stamm verschließt (das mit dem Unkraut war bisher einigermaßen erträglich), sollte das doch klappen! Und nach 10+x Jahren könnte man es u.U. vielleicht wieder entfernen. Schon klar, dass dann einige Wurzeln gekappt werden, aber immer noch besser alsdie Viecher oder ein dauerhaftes Einwachsen.
Katzen können das unterstützen.
Naja, ich kann mir ja nicht mal eben ein paar Katzen abschaffen, außerdem laufen im und um den benachbahrten Bauernhof sowieso einige rum.
Verzinkten Draht würde ich auch nicht nehmen. M.E. ist die Gefahr des Einwachsens gegeben.
Hm, einer sagt so der andere so. Es muss doch möglich sein herauszufinden, wie lange der verzinkte Draht in etwa durchhält, bei durchschnittlichen Bodenverhältnissen! Achja, ich könnte ja mal nachschauen, habe ja einige Bäume vor 4-5 Jahren damit ausgestattet...Das Problem: Hätte ich unverzinkten Draht genommen, wäre mir wohl nach dieser Zeit auch nicht mehr geholfen und die Bäume hin. Nur noch zur Verdeutlichung der Dimension: Der eine Baum ist/war ein wunderschöner Hochstamm, mittlerweile schon 3,5m hoch und 25-30cm Stammumfang! Er hätte dieses Jahr das erste mal richtig toll geblüht und war auf dem besten Wege ein richtig stattlicher Obstbaum zu werden, den Pfahl hatte ich schon entfernt.... :'( :'(
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