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Vieltrieber - Alexandre Girault (Gelesen 1647 mal)
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marcir
Vieltrieber - Alexandre Girault
Kann ich mir von Euch ein paar Tipps erfragen?Mein Alex musste ich ja bekanntlich im Frühling von 12 m Dürrholz auf bodeneben schneiden.Die ersten Triebe hatte ich auf Ratschlag hin pinciert. Es kamen dann, hilfe!
immer mehr hervor.Einige sind bereits über 2 m gewachsen.Ich schätze, er hat so gegen 30 bis 40 starke und kräftige Neutriebe produziert, dieses Wuchsmonster!
Man kommt nicht nach, sie irgendwie in eine bestimmte Richtung zu dirigieren.Leider brechen die saftig grünen Triebe auch sehr gern ab beim händeln.Wie soll das weitergehen?Was meint ihr, wieviele der starken Triebe soll ich laufen lassen und aufbinden?Alle geht auf keinen Fall, es sind zuviele. Hat jemand mit einer solch starkwüchsigen Rose Erfahrung?Bitte, werft hier Tipps ein, vielen Dank!
Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Dein Alex fühlt sich wohl vom letzten Winter bei der Ehre gepackt und versucht, alles nachzuholen. Damit er bald wieder so aussieht.
Leider nein. Bis auf meine Canina, und die wächst umso stärker, je mehr ich schneide.Von daher würde ich versuchen, nur die störendsten Triebe wegzuschneiden, um ihn nicht noch mehr zum Austrieb zu animieren.Hat jemand mit einer solch starkwüchsigen Rose Erfahrung?
liebe Grüße von carabea
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sonnenschein
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Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Sieh einfach zu, daß sie nicht bei einem Wind abscheren - so ging es mir, als meine 12m - Veilchenblau nach dem Frostschaden wieder austrieb. Sie hat nur wenige der vielen neuen langen Triebe behalten und ist dann im nächsten Winter komplett erfroren...
Es wird immer wieder Frühling
Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
entschuldige marcir, dass ich mich hier mit dranhänge, aber sonnenscheins Empfehlung interessiert mich auch sehr, da meine VB im Frühjahr von bodeneben bis jetzt auch einen dicken Strauss Neutriebe (bis jetzt ca 1,2m)geschoben hat. Ich wollte auch schon auslichten, aber ich verstehe ihre Antwort jetzt so, dass es wichtig ist, so viele Triebe wie möglich zu erhalten!Wieso? Damit die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass irgendeiner den nächsten Winter überlebt, oder aus noch einem anderen Grund!? 
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sonnenschein
- Beiträge: 5453
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Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Nein, paßt einfach auf, daß die ältesten Triebe nicht ausbrechen - habe ich heute in Sangerhausen auch wieder öfter gesehen bei neuen Trieben aus großen alten Stöcken. Wenn die ältesten Neutriebe immer wieder abbrechen, sind die, die dann in den Winter gehen, noch zu jung.
Es wird immer wieder Frühling
- martina 2
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Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Ein bißchen erinnert mich das an meinen Goldfinch: Im Frühjahr 2010 mußte ich die Sechsmeterranken (bis dahin aus einem Einbeiner) bodeneben schneiden, worauf er - wenn ich mich recht erinnere - mind. 12 kräftige Triebe produzierte, die bis zum Ende des Sommers wieder bis zum ersten Stock gewachsen waren. 2011 ist etwas mehr übriggeblieben, etwa ein Meter, im August mußte ich eine weitere Etage Drahtseile anbringen, die Triebe waren sicher wieder 7 Meter lang. Geblüht hat er naturgemäß nicht oder nur marginal. Heuer wieder bodeneben total, mentale Verabschiedung im Frühjahr, inzwischen wieder 15 kräftige Triebe auf über 1 Meter. Nein nein, es reicht. Allein das Herunterholen und Zerkleinern der Triebe, das Entfernen von Bergen an Laub... Bis 2009 war er eine wahre Pracht.Das hilft dir wahrscheinlich nicht wirklich weiter, weil du in deinem Klima davon ausgehen kannst, daß der Alex wieder zu seiner alten Form zurückfindet - ich kann nur bestätigen, daß manche Rosen sich nach einem Radikalschnitt tatsächlich zu Monstern entwickeln - und mit jedem weiteren noch mehr. Was würde wohl passieren, wenn du einfach die äußeren Triebe stufenweise kappst, sodaß quasi die Langtriebe aus einem Busch kommen 
Schöne Grüße aus Wien!
Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Gut, wenn's dann zu viele werden, enferne ich nur die jüngsten, die nachkommen!Nein, paßt einfach auf, daß die ältesten Triebe nicht ausbrechen - habe ich heute in Sangerhausen auch wieder öfter gesehen bei neuen Trieben aus großen alten Stöcken. Wenn die ältesten Neutriebe immer wieder abbrechen, sind die, die dann in den Winter gehen, noch zu jung.
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Frank
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- Registriert: 21. Nov 2004, 18:48
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Der echte Cowboy aus der Rureifel
Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Bei mir hat der Wind sie leider schon erwischt - zumindest bei der Duchess d'Auerstädt. Lohnt sich das Aufbinden bei angerissenen neuen Trieben noch?!LG FrankNein, paßt einfach auf, daß die ältesten Triebe nicht ausbrechen - habe ich heute in Sangerhausen auch wieder öfter gesehen bei neuen Trieben aus großen alten Stöcken. Wenn die ältesten Neutriebe immer wieder abbrechen, sind die, die dann in den Winter gehen, noch zu jung.
"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)
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Rosenkultivarium
Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Kenne das Problem gut, so wie Martina 2 schreibt, dass nach Total-Rückschnitt ein unkontrollierbares Wuchsgewirr entsteht.Habe vor vielen Jahren mit dem verstorbenen Prof.Fineschi darüber gesprochen, weil ich in Cavriglia gesehen habe, dass dort in solchen Fällen radikal nur 3 bis 5 Basistriebe stehen gelassen wurde, Er meinte damals "3 oder 4 sind genug, sonst bleibt am Ende nicht einmal ein Trieb unverletzt"Das ist genau das was Sonnenschein ja weiter oben schildert.Ich halte mich jetzt an Fineschis Rat und lasse nur 3 oder 4 stehen und die pinziere ich, bzw., wenn ich es übersehen habe und sie zu lang geworden sind, schneide sie auf max 0,8m zurück.Dass Triebe ausbrechen wird aber trotzdem immer wieder passieren, wenn sie aber nicht einmal einen Meter hoch sind ist das Risiko deutlich geringer, ausserdem verholzen sie so viel schneller und sind auch dadurch weniger gefährdet.
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marcir
Re:Vieltrieber - Alexandre Girault
Danke euch für die Tipps.
Werde sie morgen mal etwas genauer angucken.