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Umgestaltung Grundstücksgrenze (Gelesen 19516 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Mrs.Alchemilla
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Neugestaltung Grundstücksgrenze (und mehr...)

Mrs.Alchemilla » Antwort #30 am:

Hallo,auch wenn's mir peinlich ist, den alten Faden zu reaktivieren :-[ , aber nun ist es endlich soweit: Eine Neugestaltung der Grundstücksgrenze steht an, d.h. 50 m Grundstücksgrenze sind neu zu planen. Dazu die Gelegenheit, den Vorgarten neu zu gestalten. Erstmal die Hecke: ans Grundstück grenzt ein schmaler öffentlicher Weg, d.h. im Bereich von Terasse und Sitzplatz im Garten ist definitv Sichtschutz angesagt. Es laufen bevorzugt Hundebesitzer dort lang, die Hinterlassenschaften halten sich aber zum Glück in Grenzen. Wir hatten jetzt den Chef der hiesigen Baumschule hier, der meinte spontan: Hecke ab Hausecke, an den o.g. Stellen Eibe im Wechsel mit Hainbuche in unterschiedlicher Höhe (Eibe ca 150, Haibuche 180 cm), um auf die Länge Monotonie zu vermeiden. Ich bin hin und her gerissen zwischen klingt spannend und sieht das hinterher wirklich aus ???. Der Garten an sich ist eher in Richtung "naturnah" - okay, es gibt auch klassischere Ecken mit Rosen oder Hortensien etc. Wichtig ist mir schnittverträglich in niedriger Frequenz, falls ich mal nicht regelmäßig dazu komme. Und ich möchte mir nicht "eingemauert" vorkommen - das habe ich gerad :P.Vielleicht könnt ihr aus euren Erfahrungen was zum Vorschlag der Baumschule sagen (oder habt noch ganz andere Ideen?).Vielen Dank schon mal! LG
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oile
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Re:Löcher in der Hecke

oile » Antwort #31 am:

Zu "schnittveträglich in niedriger Frequenz" passt Hainbuche keinesfalls. Die musst Du schon allein deshalb häufig schneiden, weil Eiben eher langsam wachsen. Außerdem hättest Du dann im Winter eine sehr lückige Hecke. Wenn Du es Dir leisten kannst, würde ich zur Eibe raten.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Apfelfreund
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Re:Löcher in der Hecke

Apfelfreund » Antwort #32 am:

Pflanze doch eine Rotbuchenhecke. Anfangs wächst die nicht so schnell, aber ab 1,50 Höhe mußt Du die dann einmal im Jahr schneiden. Gegenüber der Hainbuche hat die Rotbuche den Vorteil, sie bleibt auch den ganzen Winter durch rotbraunes Laub( deshalb Rotbuche) undurchsichtig. Diese Hecke hat den Vorteil nie langweilig zu sein: Im Winter das hübsche rot-braune Laub, dann im Frühjahr hellgrün, im Sommer dunkelgrün und im Herbst 3 Wochen lang leuchtend gelb!! Es gibt auch die Blutbuche,die hat im Sommer rote Blätter. Rot und Blutbuche haben den Vorteil, sehr schnittverträglich zu sein. Eibe glaube ich nicht und die häßlichen Thujas überhaupt nicht. Verschneidet man sich bei der Thuja, ist sie dort immer braun. Meine Erfahrung. Der einzige Vorteil ist, sie wächst sehr schnell, aber immer langweilig grün, im winter häßlich grün.Die Buche ist ein heimisches Gewächs und somit für die heimische Tierwelt ein Geschenk!! Thujas sind aus Asien und kein Insekt kann davon fressen, und die Insekten sind wieder Vogelfutter. Die Hainbuche hat nicht ein so ausgeprägtes Farbenspiel und ist im Winter nicht so blickdicht. Sie treibt im Frühjahr eine Woche eher aus als die Rotbuche.Ist eine Obsthecke eine Alternative auf einigen der 50 m?Gruß Apfelfreund
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partisanengärtner
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Re:Löcher in der Hecke

partisanengärtner » Antwort #33 am:

Schnittverträglicher als Eibe geht kaum. Ist auch einheimisch und es gibt auch unterschiedliche Farbvarianten, die aber vermutlich auch unterschiedliches Wuchsverhalten zeigen. Weibliche haben rote Beeren. Leider ist außer der Fruchthülle alles an der giftig. Daher werden meist männliche gepflanzt.Blutbuchhecken habe ich bei Freunden gesehen. Einer hat die aufgehenden Sämlinge unter einigen rotlaubigen Buchen selektiert und sie erst mal 2 Jahre verschult. Jetzt ist die Hecke übermannshoch. Normalfarbige wachsen ein bisschen schneller aber das hab ich nur gelesen und eine Mischung hab ich noch nicht gesehen. Allenfalls mal ein roter Ausreißer innerhalb einer Hecke, der aber nicht bis oben reichte. Sah eigentlich ganz interessant aus.Ich kann ja mal fragen wie lang das bis zu einer anständigen Höhe gebraucht hat und wie oft er schneiden muß.Eibe wächst dagegen sehr langsam
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Axel
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Staudo
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Re:Löcher in der Hecke

Staudo » Antwort #34 am:

Bei einer Grundstücksfront von 50 Meter und beengtem Platz würde ich auch zu Buchen greifen, Hainbuchen bei eher magerem Boden, Rotbuchen bei eher besserem, Blutbuchen (nur Sämlinge sind bezahlbar) können düster wirken.Eibe wächst arg langsam, das dauert 10 Jahre, bis ein Sichtschutz gegeben ist. Ich habe eine Hainbuchenhecke von 80 Meter Länge. Die schneide ich mittlerweile dreimal im Jahr. Dadurch hält sich der Aufwand je Schnitt in Grenzen.
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Re:Löcher in der Hecke

partisanengärtner » Antwort #35 am:

Wenn sehr schattige Bereiche dabei sind ist die Eibe im Vorteil. Die wächst auch wenn sonst keine Baum mehr vorankommt. Darum ist sie auch weit bis ins Innere der Hecke benadelt. Ich habe mal eine gesehen die hatte Nadeln in der Mitte dunkelgrün und außenrum an den belichteten Stllen ein zartgelber Rand. Die war nicht düster ;)Man kann wenn man es nicht eilig hat auch Eiben durch Stecklinge vermehren. Durch den Schnitt bei den Hecken und den beliebten Formschnitt in Form von Gartenskulpturen fällt viel Material an das man verwenden kann. Ich habe solche Stecklinge (mit Sämlingsfunden gemischt) mal im Schatten einer Hecke wurzeln lassen um diese zu ersetzen. Waren diese grausligen Thujen. Nach zwei Jahren wuchsen die Eiben langsam voran. Die Thujen habe ich allerdings schon entfernt lang bevor da was heckenähnliches entstand. Da ich dann wegzog habe ich vorher alle Eiben verschenkt. (Ich favorisiere persönlich Staudos Vorschläge).Die Säulenform der Eibe wuchs da so schmal das ich glaube die muß man viele Jahre nur in der Höhe begrenzen so man will.
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Christina
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Re:Löcher in der Hecke

Christina » Antwort #36 am:

In einem formalen Garten habe ich einmal tatsächlich eine Mischung aus Eibenhecke/Hainbuche gesehen, es sah überrschend gut aus. Die Eiben waren z.T leicht versetzt zu den Buchen gepflanzt, insgesammt war die Hecke sehr schmal gehalten. Jeder Teil war ca 3-4 m lang.Ich selbst habe eine Hainbuchenhecke und komme mit 2 mal schneiden im Jahr klar. Nicht zu breit! und hoch werden lassen, sodaß man alles gut erreichen kann, dann geht das Schneiden mit einer elektrischen Heckenschere recht flott.
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Re:Löcher in der Hecke

Mrs.Alchemilla » Antwort #37 am:

Uih, das sind ja schon echt viele Antworten in der kurzen Zeit - vielen Dank!Also: Thuja ist und war für mich nie Thema und weird es auch wohl nie sein... Wildsträucher- bzw. Obsthecke wäre toll, gibt das Grundstück aber von der Breite nicht her. Daher muss es wohl 'ne klassische Hecke sein.Ihr bestätigt meine Vermutung, dass die Hainbuche häufigen Schnitt benötigt. Vor allem, wenn das Ganze in der wechselnden Kombination halbwegs ordentlich aussehen soll (Bsp. Christinas Formschnitt, der Gedanke, dann leicht versetzt zu pflanzen war mir auch schon gekommen.) Problem ist, dass ich z.Zt. wirklich max. 1x pro Jahr zum schneiden kommen. Daher dürfte die Hecke es also auch nicht übel nehmen, wenn ich dann wieder etwas stärker schneide. Die Lage ist Nord-Ost, ca 7m im Schlagschatten des Hauses - das spricht hier wieder eher für die Eibe. Schwierige Entscheidung...LG
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Re:Löcher in der Hecke

partisanengärtner » Antwort #38 am:

Im Forum habe ich einen Apfelzaun gesehen. Der sah extrem platzsparend aus, da kommen Hecken nicht ran. Geflochten (?) aus langen Fruchttrieben. Wird aber wohl (?) viel arbeitsaufwendiger sein als Du Zeit hast.
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Re:Löcher in der Hecke

Mrs.Alchemilla » Antwort #39 am:

Charme der Hain-, Rot-, welcher auch immer Buche ist, dass ich sie sehr schmal halten könnte, mir um so weniger Platz vom eigentlichen Garten verloren geht. Wie kommen die Buchen denn mit schattigeren Lagen klar? Und wie ist eure Idee, die Hecke zur Straße hin auslaufen zu lassen? Ich hänge mal eine Skizze der Situation an:Haus.jpgWir wollen die Hecke nicht bis an die Straße heran wg. besagtem Mauereffekt, es soll schon einladend im Eingangsbereich sein. Bei der Eiben-Variante hatte ich schon an kleinere formgeschnittene Einzelpflanzen gedacht?! Vom Haus zur Straße ist es außerdem leicht abschüssig, d.h. der Weg wird mind. 2 Treppenstufen haben.LG
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Re:Löcher in der Hecke

Mrs.Alchemilla » Antwort #40 am:

Im Forum habe ich einen Apfelzaun gesehen. Der sah extrem platzsparend aus, da kommen Hecken nicht ran. Geflochten (?) aus langen Fruchttrieben. Wird aber wohl (?) viel arbeitsaufwendiger sein als Du Zeit hast.
Stimmt, das habe ich auch mal gesehen - aber da ist Winter über wohl noch weniger Sichtschutz als bei der Buche... und der Pflegeaufwand dürfte tatsächlich nicht unerheblich sein.LG
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Re:Löcher in der Hecke

Apfelfreund » Antwort #41 am:

Also von den Buchen bietet die Rotbuche bzw die Blutbuche mit den roten Blättern den besten Sichtschutz im Winter. Außerdem finde ich die Rotbuche, die ist grün(!!!!!) farblich der Hainbuche oder auch Weißbuche genannt deutlich im Vorteil. Zum Sichtschutz möchte ich aber noch anmerken, daß der im Winter doch nicht wirklich sooooo wichtig ist, denn dann sitzt man ohnehin nicht im Garten!!Meine Rotbuche schneide ich einmal im Jahr. Gepflanzt habe ich Pflänzchen von etwa 70cm Höhe. 4-5 Stück auf einen Meter einreihig. Ist mir dicht genug, andere pflanzen zweireihig. Der Lichtbedarf ist nicht sonderlich hoch, bei mir auf der NOrdost Seite wächst sie sehr gut. Im Wald muß die Buche sich auch gegenüber den großen Bäumen durchsetzen. Deshalb auch nicht so lichtbedürftig. Wenn es Dir zu eintönig ist, kannst Du die Hecke auch in einer Wellenform schneiden. Im Wellental auf Deiner Seite pflanzt Du dann einen Baum, der dann über die Hecke sichtbar ist! Magst Du die Welle nicht mehr, läßt Du sie einfach wieder hochwachsen.
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SouthernBelle
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Re:Löcher in der Hecke

SouthernBelle » Antwort #42 am:

Wir haben alle drei genannten und einige mehr als Hecken im Garten- der Boden ist schwer und fruchtbar, es waechst also alles am oberen Ende des moeglichen.Hainbuche mit jaehrlichem Schnitt waere hier ziemlich unmoeglich: zwischendurch sieht die Hecke dann sehr struppig aus. Ausserdem besteht das Abzuschneidende dann aus recht dicken Aesten, die Scherenschnitt verlangen. Bei Wind ist die Hecke ab Dezember kahl. Auch grosse sind (wurzelnackt) erschwinglich.Buche kommt mit einmaligem Schnitt hin und ist winterdicht. Waehrend des Austriebs sieht das Blattgemisch alt-neu fuer kurze Zeit etwas seltsam aus.Buchen wachsen hier sehr zoegerlich an, brauchen viel Bepuetschern wenigstens im 1. Jahr. Grosse sind auch wurzelnackt erhaeltlich aber relativ teuer.Eiben sind auch mit einmaligem Schnitt stets adrett. Grosse sind mit Ballen erhaeltlich, aber je nach Gegend ziemlich bis sehr teuer. Dank des grossen Ballens sind unsere problemlos angewachsen.Was immer ich pflanze, ich wuerde nie die Pflanzen abwechseln setzten, das verlangt wenigstens gesteigerte Aufmerksamkeit beim Schnitt- wenn nicht sowieso einer gewinnt.Was ich ueberlegen wuerde: in der Reihe optisch logisch wechseln, zB schon hohe Eiben in der Terrasseneinblicklinie (ausprobieren!), abgeschlossen mit je einem "Eiben-Torpfosten" (dicker, mit Kugel obenauf oder was immer in der Richtung) oder einem Eibenwinkel oder... und dann was weniger teures nicht winterdichtes und vielleicht auch niedrigeres, vielleicht auch mit einem geschwungenen Uebergang auf den restlichen Metern. 50m sind ja ne Menge, auch wenn man nur zwei grosse Pflanzen auf den Meter braucht. Fuer die grossen Eiben haben wir persoenlich herumgeguckt und schliesslich bei einem halbwegs lokalen Produzenten "unsere" Exemplare direkt auf dem Feld ausgesucht. Wuerde ich immer wieder so machen.Uebrigens, Wellen oder sonstige Strukturen auf der Oberseite faende ich auch sehr schoen.. Irgendwo in USA tummelten sich (eingeschnittene) Pfauen oben auf einer Nadelgehoelzhecke. Weitere sehr preisguenstige Kandidaten waeren Liguster, Weissdorn, Feldahorn alle im Winter einigermassen blickdicht (ggf durch Verzweigung), die alle mehr Schnitt brauchen.Bei der Planung der Hoehe sollte man ausprobieren, wieweit der/die vorgesehene Heckenschneider/in mit der Heckenschere vom Boden aus langt. Seiten von der Leiter aus schneiden ist oberaetzend. Fur Sichtschutz muss man ja nur gerade ueber die Augenhoehe des durchschnittlichen Spaziergaengers kommen. Optimal laege der Weg natuerlich tiefer als das Grundstueck...
Gruesse
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Re:Löcher in der Hecke

Mrs.Alchemilla » Antwort #43 am:

So, ich bin jetzt mal dabei, die div. Hecken-Threads hier zu durchforsten... Hier fand ich noch ein paar interessante Anregungen gp neue Hecke und natürlich in den div. Eiben- und Buchenthreads ( u.a.auch hier Taxus.)Dort las ich, dass Eibe ggf. eine Wurzelsperre braucht, damit sie den Nachbarpflanzen nicht das Wasser entzieht?!@Southernbelle: genauso war es im Prinzip beim Wechsel auch gedacht: Terassenbereich mit Eibe ca. 150 hoch. Momentan haben wir dort Efeu an einer Art Pergola - das macht es extrem dunkel. Dann anschließend (Hain-)Buche über ca. 10m(?), dann käme an der Sitzecke im Garten noch mal Eibe, die lezten paar Meter wieder Buche.Der Weg ist tiefer gelegen als der Garten, d.h. 150 Höhe könnte gut reichen. Derzeit steht noch Fichte, die inzwischen stellenweise locker 180 cm hat, da macht der SChnitt auf der Weg-Seite keinen Spaß ::)Die Idee mit den "Torpfosten" und Wellen finde ich gut, hatte ich jetzt in einem der Fäden auch schon entdeckt - da muss ich nur noch an meinen Schnittkünsten arbeiten. 8)Aber erst mal muss ich jetzt planen, in welche Richtung es gehen soll. Das fällt noch schwer.
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Re:Löcher in der Hecke

Gartenplaner » Antwort #44 am:

Hallo allerseits,hallo Alchemilla,da ich seit 2004 bis dieses Jahr insgesamt 134m Taxus-Hecken gepflanzt habe kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Taxus wirklich eine wunderbare Heckenpflanze ist!!Die erste Hecke, die ich 2004 im Frühjahr gepflanzt hatte ist 8 Jahre später 3m hoch - allerdings halte ich sie auch schon seit 2 oder 3 Jahren auf dieser Höhe!Eiben lassen sich - im Gegensatz zu Thujas und den meisten anderen Koniferen, die aus Ästen ohne grüne Nadeln nicht mehr austreiben können - auch bis ins alte Holz zurückschneiden, falls das mal nötig werden sollte, weil man ein paar Jahre nicht geschnitten hat.Buchen und Blutbuchen sind aber auch sehr gute Heckenpflanzen - das beschriebene Hätscheln das erste oder sogar noch das zweite Jahr kann ich bestätigen.Ich habe mit Blutbuchen, die ich auch noch miteinander verflechte, eine runde Laube gepflanzt.Aber sobald richtig etabliert, wachsen sie gut bis sehr gut - wiederum wenn man organisch düngt.Habe das dieses Frühjahr gemacht und jetzt teilweise 40-50cm lange Zuwächse, was schon ein bisschen zuviel des Guten ist :o ;D Beste Grüße,Gartenplaner
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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