Grüß Euch,meine original Sorten und die selbstgezüchteten von 2011 sind alle schon abgeblüht, ein paar Bestäubungen konnte ich durchführen. Dieses Jahr habe ich rot x blau ausgewählt. Bin schon gespannt.Die Sämlinge aus diesem Jahr haben einen phantastischen Standort erwischt und wachsen und wachsen und wachsen. Ein paar setzen jetzt Blüten an und das lässt mich auf eine relativ schöne "Allererstlingsernte" hoffen. -July, weißt Du die botanischen Hintergründe zu Pflanzen, die sehr feingliedrige Blätter und Stengel haben, die sich am Haupttrieb bei jedem Blatt verzweigen und die Stengel wieder niederlegen? Derzeit bildet sich an fast jedem Nodium eine "Sproßknolle"?, die bis zu 3 cm groß werden und dann wieder durchwachsen mit Trieb. Dieses Jahr habe ich davon 2 rote und eine blaue Pflanze in ca. 40 Sämlingen. Ist das eine "Rückentwicklung" zu den Urformen ohne Stolonen und Tageslängenbindung? Ich bin mir noch nicht sicher, ob es eine erhaltenswerte Eigenschaft ist, oder eher kontraproduktiv. Interessant auf jeden Fall. Liebe Grüße
Die Stolonen dienen der Eroberung neuer Lebensräume. Für den Kartoffelanbauer sind sie kontrproduktiv. Bei der jahrzehntelangen Ernte eigenen Pflanzgutes werden nach und nach Typen ausgelesen, die nur kurze Stolonen bilden. Die ernten sich einfach besser und es gibt weniger Verluste beim Hacken.Es ist nun gut möglich, dass diese verschütteten Eigenschaften durch generative Vermehrung wieder zutage treten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Wenn du die Pflanze aus dem Boden ziehst und sich die Knollen beim Schütteln leicht lösen - oder gleich in der Erde bleiben -, sind sie "reif" genug. Man kann sie auch länger in der Erde lassen, so man den Platz nicht für etwas Anderes braucht oder Mäusefraß fürchten muss. So gut wie in der Erde halten sie nirgends!
Ich habe leider schon mehrfach erlebt, dass diesjährige Kartoffeln nach einer Trockenperiode austreiben, also unbrauchbar werden. Auch hier beginnt das Laub schon teilweise ein bißchen zu schwächeln. Interessant, dass du versuchst neue Sorten zu züchten, Asimina!
Ich habe leider schon mehrfach erlebt, dass diesjährige Kartoffeln nach einer Trockenperiode austreiben, also unbrauchbar werden
das ist mir auch schon passiert. seither ernte ich nach so einer dürreperiode lieber früher als normalerweise. letztes jahr musste ein teil meiner kartoffeln deshalb schon im juli aus der erde, was der haltbarkeit aber keinen abbruch tat! ich habe jetzt davon noch.
Ich habe leider schon mehrfach erlebt, dass diesjährige Kartoffeln nach einer Trockenperiode austreiben, also unbrauchbar werden
das ist mir auch schon passiert. seither ernte ich nach so einer dürreperiode lieber früher als normalerweise. letztes jahr musste ein teil meiner kartoffeln deshalb schon im juli aus der erde, was der haltbarkeit aber keinen abbruch tat! ich habe jetzt davon noch.
Wie äussert sich das ?Ich habe heute meine Kübel kontrolliert und an 2 Sorten, deren Laub schon vor 14 Tagen begann, gelb und dürr zu werden, kleine grüne Neuaustriebe gefunden und das viele Laub verändert seine Farbe nicht weiter zu blassgelb, sondern wieder zu sattgrün.
Ich habe auch etwas Seltsames. Bei meinen kolumbianischen Criollas die im Topf sind, wuchsen außen am Rand neue Pflänzchen. Ich habe sie ausgegraben und von den Wurzeln abgeschnitten und auf den Acker gepflanzt. Dort wachsen sie weiter.
Die Stolonen dienen der Eroberung neuer Lebensräume. Für den Kartoffelanbauer sind sie kontrproduktiv. Bei der jahrzehntelangen Ernte eigenen Pflanzgutes werden nach und nach Typen ausgelesen, die nur kurze Stolonen bilden. Die ernten sich einfach besser und es gibt weniger Verluste beim Hacken.
Wohl wahr. Ich habe deshalb die wunderbare blaue Vitelotte nicht mehr angebaut. Deren Knollen musste ich teilweise 30 cm von der Pflanze entfernt suchen - und das bei einer dunklen Kartoffeln.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Es ist wie du es beschreibst: das vorerst sichtlich gelbwerdende Laub bekommt neue grüne Blättchen und fängt wieder an zu wachsen. Schlimm ist aber, dass auch (unterirdisch) an den jungen Knollen grüne Blättchen treiben! Ich traute mich diese Kartoffeln nicht zu nehmen, weil ich dachte, sie könnten gesundheitsschädlich sein.
Mal eine ganz dumme Frage:Wie äußert sich die Krautfäule bei Kartoffeln? Manche sagen gelb verwelktes Laub, andere sagen schwarze Flecken...Hintergrund: In den vergangenen Jahren hatte ich meine Kartoffeln in einem ehemaligen Weinberg. Südlage und windoffen. Das Laub ist zur Reife gelb verwelkt. Sonst waren keine Verfärbungen zu erkennen. Das habe ich immer für Krautfäule gehalten. Die Ernte war gut.Jetzt bin ich umgezogen und habe meinen Gemüsegarten in Waldnähe an einem leichten Nordhang. Das Kartoffellaub, z.T. auch die Stengel haben schwarze Flecken bekommen, stellenweise mit einem weißen Belag. Klar, das ist ein Pilz.Jetzt stell ich mir die Frage: Bin ich in den vergangenen Jahren verschont geblieben und das jetzt ist mein erstes Krautfäuleerlebnis - oder ist es ein anderer Pilz?
Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter: Hier blüht alles drei Wochen später.
brennessel, danke. Dann werde ich die beiden Kübel, wo sich Neuaustrieb zeigt, wohl morgen komplett in eine Schubkarre schütten. Bin gespannt, ob ich auch an den Knollen Blättchen finden werde.Vitelotte habe ich auch 2 Kübel, wobei sich sehr späte Sorten ja wohl nicht so gut für Kübel eignen. ich werd sie noch lange pflegen/gießen müssen.