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Zen:"Es bedeutet, das Leben zu leben – in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbare Zugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstandeswesen Mensch jedoch versperrt
Aber sind nicht gerade diese Zengärten ein Zeichen für die totale "menschengemachte" Stilisierung der Natur. So wie Menschen eines anderen Kulturkreises sich Ruhe bzw. Stille vorstellen?
Gartenplaner hat geschrieben:Jedenfalls kann das "iämmer mehr, immer bunter, immer lauter" nicht der Weisheit letzter Schluß für die Menschheit auf diesem Planeten sein.....
Da gebe ich Dir recht. Es gibt aber noch etwas dazwischen. Für mich ein naturnaher Garten in dem sich die Natur weitestgehend frei entwickeln kann, mit allem, was darin kreucht und fleucht
ich liebe zen-gärten, den saiho-ji ganz besonders und ich wäre unendlich glücklich, könnte ich einen solchen platz in meiner nähe besuchen oder gar selbst bewirtschaften. neben meinem bunten chaosgarten.
Bei "Zen" fällt mir immer die Schildkröte vom Commissiaris in den Krimis von Jan Willem van de Wetering ein.Ich weiß, ich bin ein Banause. Aber ich mag keinen Sand harken.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
hier ist das abgetrennte und von diesem link geht die weitere Diskussion los, die nicht zum Zen Garten gehört, wie ich auch finde. Aber dieses Statement ist durch mehrere Quellen zu belegen.
Japaner kennen diese Dualismen nicht. Zwischen Natur und Kultur. Die asiatischen von christlichen Verkrampfungen freien Kulturen haben ein ganz anderes Verhältnis zur Natur. Die große Verehrung von Landschaften und Lebewesen drückt sich in Gärten aus und in den Pilgerwegen zu natürlichen Strukturen der Landschaften.Was in den Kunstwerken seit Jahrhunderten erscheint ist ein minimalistisches, auf ein Wesentliches reduziertes Bild einer Welt, die mit unseren Erfahrungen und unserem gefühlten Leben in Verbindung steht. Und darüber hinaus weist.Wir haben im Vorderen Orient, Griechenland und in Palästina auch welche, die darüber hinaus weisen. Nur missbraucht man sie in Machtapparaten. In allen drei monotheistischen Religionen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ich verstehe nichts oder wenig von japanischen Gärten.Aber ist es nicht das Bild einer "idealisierten" Landschaft?, eines irgendwie "fertigen" Bildes, das "erhalten" werden muss und wenig Eigendynamik zulässt?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Daß die asiatischen, die fernöstlichen Kulturen anders sind, ist trivial.Aber dieses hinschmelzende Anschmachten fremder Kulturen beweist in der Regel nur mangelndes Verständnis.Authentische "Quellen" für "die große Verehrung von Landschaften und Lebewesen " dürften schwer zu finden sein.
Ich schmökere gerade in Die Gärten Japans und fand diese Stelle, in der es um die Anfänge der japanischen Gärten geht:" Der Japaner nimmt keine Konfrontationshaltung zur Natur ein, er sieht sie nicht als latente Gefahr, die es zu bändigen gilt; andererseits kann er die Natur aber auch nicht idealisieren. Um sein Haus schuf er eine 'Zweitnatur', gestaltet, kontrolliert: als offenen Raum oder niwa. Der niwa war eine idealisierte Version der Natur und erfüllte gleichzeitig praktische Zwecke. Ein Teil der bäuerlichen Arbeiten konnte hier erledigt werden, außerdem war der Garten Pufferzone zum Schutz gegen Windeinwirkung und zum Feuchtigkeits- und Temperaturausgleich. "
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Authentische Quellen:Das Buch "Sakuteiki" (oder die Kunst des japanischen Gartens) empfinde ich als authentische Quelle, sofern die Übersetzung oder eben der Inhalt tatsächlich den Umgang mit Garten und Natur im 11. Jahrhundert in Japan wiedergibt.Vorsicht, es soll das am schwersten zu lesende Gartenbuch sein, was ich bestätigen kann, und Bilder hats wenig.
oile, solche Zeugnisse gibt es in dem schönen alten rororo Klassiker Tochter der Samurai.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”