Beide Pflanzen treiben, wenn zunächst auch noch winzig, wieder aus; hoffentlich reicht das bis zum nächsten Winter.Die Albizia 'Ombrella' scheint heuer aus den Angeboten verschwunden zu sein - ich sehe nur noch französische oder italienische Adressen.Die im Vorjahr gesetzte Albizia 'Ombrella' zeigt am ganzen Stamm kein grünes Cambium mehr, und ich habe sie zurückgeschnitten, aber unten am Wurzelstock ist sie noch grün. Vielleicht treibt sie nochmals aus. -Völlig zurückgefroren ist auch der voriges Jahr geplanzte Mönchspfeffer (Vitex) , den ich nach jahrelanger Beobachtung eiunes Exemplars in meiner Straße auch versucht hatte - das "Muster" zeigt heuer ebenfalls kein Lebenszeichen. Allerdings ist auch hier der Wurzelstock noch grün, und ich warte das Jahr ab.
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Winter: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtungen! (Gelesen 217649 mal)
Moderator: AndreasR
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
In den norddeutschen und holländischen Baumschulen gab es katastrophale Verluste, Wer weiß, was es da alles erwischt hat.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Ups, dann war ich vielleicht doch zu voreilig.Aber wie ich jetzt bemerkt habe, sieht der Hibiscus syriacus dieses Jahr doch merkwürdig aus, die Blätter sind kleiner und gedrungen, haben kaum Blattstiele, das sieht alles wie gestaucht und viel spärlicher als sonst aus. Es hat den Anschein, als hätte ihm der Winter doch mehr zugesetzt als ich zuerst dachte. Ich hoffe, dass dies der vorerst letzte Winter dieser Art war, damit die Gehölze Zeit haben, sich zu regenerieren.Ich hatte ja einen komplett erfrorenen Buddleia alternifolia beklagt. Bisher kam ich nicht dazu, die Leiche zu roden. Heute habe ich einen kräftigen, aktuell etwa 5 cm hohen Neuaustrieb tief aus dem Wurzelstock entdeckt!![]()
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Ich habe mir mal hier im Ort die z.T. seit Jahrzehnten im Freiland stehenden Albizia angeschaut - ein Baum steht seit knapp 50 Jahren draußen: Alle Bäume sind wieder ausgetrieben, haben aber mehr oder weniger starke Frostschäden in Form von abgestorbenen Ästen, z.T. sogar Äste erster Ordnung, die bis zum Stammansatz tot sind.Mal schauen, ob in den nächsten Jahren verstärkrter Pilzbefall auftritt.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Ich habe mehrfach (# 9, 10, 11, 16, 420 und 421) von Frostschäden und ihrer (teilweisen) Erholung berichtet. Hier nun der Stand von heute: 1. Albizia 'Ombrella': Sie treibt am Stumpf recht stark wieder aus - hoffentlich reifen die jungen Triebe bis zum nächsten Winter genügend aus:
2. Araucaria araucana: Auch hier hat sich die Pflanze gut erholt, nur werden die gebräunten Nadeln braun bleiben:
3. Rhododendron discolor: Im Februar war kein Blatt mehr grün, aber auch hier hat sich der Strauch zu 100 % erholt (Vergleich Februar/heute):
Wie ebenfalls schon berichtet, bleiben als einzige Totalschäden die beiden Edgeworthia,und ich ersetze sie auch nicht.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Die Mahonia 'Charity' waren in diesem Jahr frisch gesetzt, standen aber geschützter; jedoch auch ein ca. 7-8 jahre altes Exemplar hat sich verabschiedet.Auch interessant!Hatten beide Sorten ähnliche Standorte und ein ähnliches Alter?Noch ein Nachtrag: Mahonia 'Charity' (3 Exemplare) ist wohl erfroren, Mahonia 'Wintersun' (ca. 15 Exemplare) ist völlig unbeschadet.
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Meine Mahonia ´Winter Sun´ war im November frisch gesetzt, geschützte Lage und zusätzlich Schutz mit Filz als der starke Frost begann. Sie hatte anschließend nur noch ein lebendes Blatt, alle anderen wurden nach und nach abgeworfen.Sie hat wieder ausgetrieben, allerdings mit kleineren Blättern, noch solch eine Frostpereiode wird sie sicher nicht überleben.Die noch junge, vor zwei Jahren gepflanzte Hydrangea quercifolia ´Burgundy´ hat zu meiner Freude überlebt, auch zaghaft ein paar Blüten angesetzt, ist jetzt plötzlich verstorben. Die Frage ist, ob es eine Spätfolge des Winters ist, oder ob ein Welkepilz schuld ist. Ob ich dort wohl eine neue Hortensie pflanzen kann?Hydr. querc. ´Snowflake´ ein paar Meter entfernt und ein Jahr älter hat überlebt und blüht, sie hatte den vorletzten Winter nur knapp überlebt.
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Meine ist komplett braun, alle Seitentriebe sind komplett tot, nur der Haupttrieb treibt wieder aus. Bei mir fliegt sie damit nun endgültig in die Mülltonne. Für ein überwiegend grün bleibendes Exemplar taugen die hiesigen Winter nicht.2. Araucaria araucana: Auch hier hat sich die Pflanze gut erholt, nur werden die gebräunten Nadeln braun bleiben
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Bei der Mahonia 'Winter Sun' würde ich mir keine großen Sorgen machen, ich habe ca. 30 Exemplare, und alle haben alle Winter überlebt.Die Eichenblatt-Hortensien scheinen aber wesentlich empfindlicher zu sein - meine (Sorte unbekannt) ist in ca. 8 Jahren höchstens 10 cm gewachsen...
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Beim Seniorenwohnhaus Augustinum hier in FR-St. Georgen habe ich auch eine ausgepflanzte Albizia entdeckt, das Haus schirmt allerdings den U-förmigen Runggang um den See in 3 Richtungen ab, nur nach Norden ist offen, aber mit größeren Büschen davor. Das Bäumchen ist ca. 3,5 m hoch. Habe mich gewundert, als ich es entdeckt hatte, dachte immer, die wären bei uns nicht winterhart. Und 2 Tulpenbäume haben die da auch. Und im Frühling hatte ich dort eine superschöne Baumpfingstrose entdeckt, da muss ich noch öfter rumschleichen und die Augen offen halten...Ich habe mir mal hier im Ort die z.T. seit Jahrzehnten im Freiland stehenden Albizia angeschaut - ein Baum steht seit knapp 50 Jahren draußen: Alle Bäume sind wieder ausgetrieben, haben aber mehr oder weniger starke Frostschäden in Form von abgestorbenen Ästen, z.T. sogar Äste erster Ordnung, die bis zum Stammansatz tot sind.Mal schauen, ob in den nächsten Jahren verstärkrter Pilzbefall auftritt.
Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Guten Morgen!Meinen ausgepflanzten, ursprünglich 150 cm hoher Kamelienbusch, musste ich zurückschneiden bis nur noch die nackten Stämmchen nicht ganz dürr erschienen. Ich wollte alles ganz ausreißen, habe aber dann eine andere Pflanze an den Stummeln festgebunden weil diese der Wind immer umgeweht hat. Vor einigen Tagen entdeckte ich an den Resten insgesamt zehn kleine grüne Spitzchen, mal sehen wie sich das weiter gestaltet und ob diese den nächsten Winter überleben.Schönen Sonntag Kamelie
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Noch ein Nachtrag zu meinen totgeglaubten - die Koelreuteria Coral Sunset treibt von unten wieder aus...
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- Landpomeranze †
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Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
... und die Paulownia hat - nach dem letzten Frost am 18. Mai - ungefähr zwei Meter Höhe zugelegt.Auch wenn sie die nächsten Jahre nicht höher werden sollte - es bleibt eine hübsche Blattschmuckpflanze 

Re:Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Die Bilanz bei einigen nicht so häufigen Koniferenarten ist durchaus positiv:Pseudotaxus sinensisTorreya californica, grandis, nucifera und taxifolia,Cephalotaxus sinensis, fortunei, harringtoniana und harringtoniana 'Korean Gold' Podocarpus nivalis, alpinus und macrophyllushaben allesamt überlebt und sind normal ausgetrieben, obwohl es z.T. gerade erst gesetzte Jungpflanzen waren. Nur Podocarpus nivalis und alpinus hatten Schäden an den Triebspitzen, was auf die Kombination von Sonne, Wind und trockenem Boden zurückzuführen sein dürfte, alle anderen - halbschattig bis schattig stehenden - hatten keine Schäden.