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Gesellschaft der Staudenfreunde (Gelesen 7212 mal)
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- Gartenlady
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Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
und sie streiten sich, was richtig ista. Stauden sammeln wie Briefmarken und sie briefmarkenartig im Garten pflanzenoder b. Stauden zu einem Gartenkunstwerk arrangierenDer Name der "Gesellschaft der Staudenfreunde" ist auch nicht eben animierend für jüngere Leute

Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Da hast du allerdings Recht!!Es sind leider viel zu viel Pragmatiker in dem früher sonst rührigen Verein und der Geist von Foerster und die volle Leidenschaft anderer passionierter Gärtner und Sammler fehlt mir zumindest in letzter Zeit stark. Dagegen wird viel geknausert, gemunkelt und geschimpft, die Intrigen häufen und beruhigen sich wieder, bei Hauptversammlungen wird ewig um Vereinsmeiereien, Statuten und Änderungen diskutiert, was ermüdend und nichtsnutzig ist. Die Stauden selbst sind leider in den Hintergrund gerückt und das finde ich jammerschade. Auch zwischen den Regionalgruppen finden sich frappierende Unterschiede. So zählen die Dortmunder, Bonner und Frankenthaler Gruppe zu den umtriebigsten. Die mit Abstand familiärste ist wohl die Mittelbadische um Frau Mast und Ulli Fischer. Dort habe ich mich sehr wohl gefühlt und die Treffen arten zu regelrechten Weinfesten aus, wo bis in die Früh gefachsimpelt wird!
- Gartenlady
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Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
sag´ ich ja, die Dachorganisation bringt nicht Leben in den Verein, es sind nur die Regionalgruppen, die den Verein am Leben erhalten. In manchen Gruppen gibt es leidenschaftliche Gärtner, die auch genug Engagement für einen Verein haben und in anderen leider weniger.@sarastro wann kommst Du wieder nach Do? Beim letzten Mal war ich leider in UrlaubAuch zwischen den Regionalgruppen finden sich frappierende Unterschiede. So zählen die Dortmunder, Bonner und Frankenthaler Gruppe zu den umtriebigsten.


Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Diesen Wunsch, jüngere Menschen in Vereinsarbeit und Verantwortung einzubinden, kenne ich auch aus anderen Strukturen und Zusammenhängen. Ich frage mich dann immer, wieso sich die Staffelübergabe so schwierig gestaltet und wieso die Kommunikation zwischen Alt und Jung nicht funktionieren soll. Ob es hilft, einfach einen alten gegen einen jungen Präsidenten auszutauschen, wage ich zu bezweifeln. Ich habe wenig bis keine Ahnung von Vereinsstrukturen, aber ich könnte mir vorstellen, dass so ein Verband auch im "Team" geführt werden könnte- also Jung und Alt zusammen....und dabei Erfahrung ,neues Wissen und neue Ideen kombiniert werden.Allerdings gehört zu engagierter Vereinsarbeit auch eine Menge Zeit- und wer hat die schon bei den Jüngeren unter heutigen Arbeitsbedingungen.LGcarlinaApropos Gesellschaft der Staudenfreunde:IDamit aber ein Schub Erneuerung und Verjüngung eintritt, sollte der neu zu wählende Präsident meines Erachtens nicht dem älteren Semester angehören, sondern jünger als 40 Jahre sein. Dieser könnte neue Ideen einbringen, Brücken schlagen, internationaler denken, jüngere Mitglieder werben! Denn an dem krankt es in jedem Verein ganz entschieden.
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Derjenige, den ich meine, könnte dies hervorragend!! Habe ihn auch den Geschäftsführern schon vorgeschlagen, weiss allerdings nicht, ob sie ihn tatsächlich gefragt haben.
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Neuen Schwung wollte schon vor über 10 Jahren ein engagierter Pflanzen- und Gartenentusiast reinbringen. Es war schon alles vorbereitet. Das Profil des Staudengartens wurde neu gestaltet, u. a. mit Pflanzenprofilen (darum geht es ja) und die ersten Ausgaben hatte der emsige schon vorbereitet. Das ging etlichen gegen den Strich und es wurde heftigst intrigiert. Zuguterletzt flog er als "Dank" auch noch aus der Gesellschaft. Alle seine Pläne wurden nichts und erst jetzt bemüht man sich ein klein wenig in die damals schon anvisierte Richtung zu kommen.
plantaholic
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Es waren jahrelang einfach die falschen Leute am Ruder. Mit Kaffeeklatsch alleine ist es sicher nicht getan, allerdings auch nicht mit 180 %igem Perfektionismus.
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Nun ja, aber man sollte an der GdS auch nicht nur kritisieren. Ich denke, es ist nicht leicht, wirklich aktive Mitarbeiter zu gewinnen - und nicht nur solche, die nur heisse Luft verblasen - , und allen, die im GdS-Team mitarbeiten, gilt meine Hochachtung. Man sollte sich vielleicht mal an der eigenen Nase fassen (da schließe ich mich ausdrücklich mit ein).

Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Da hast du sicher ganz Recht, doch wenn beispielsweise ich mich da verstärkt einbringen würde, hieße es ganz sicher: der denkt nur an sein Geschäft! Leider! Und so unterstütze ich die GDS durch Annoncen oder Artikeln, bzw. ideell.
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Nein, nein, Christian, dich habe ich damit wirklich nicht gemeint!
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Tschuldigung, habe es aber auch nicht auf mich gemünzt, sondern aus Erfahrung lediglich meine Sicht dargestellt. Andere Kollegen hatten die gleiche Erfahrung gemacht.
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Natürlich sind auch wir Mitglied der GdS.Der Semperhans ist seit Gründung der Fachgruppe "Sempervivum&Jovibarba" Fachleiter dieser.Und natürlich sind wir deswegen auch nächsten Monat in Potsdam zur Mitgliederversammlung.Wer kommt denn von Euch noch (außer Carlina
)

Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, sondern Leben inmitten von Leben, das Leben will.
Albert Schweitzer
Albert Schweitzer
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Ach ja,sehr gut fand ich die Aussage, daß der Dachverband eher passiv ist. Der wirklich aktive Teil sind die Regional -und Fachgruppen selber...Und da ist meist immer was los... 

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- Laurin
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Traue nicht dem Garten, in dem kein Unkraut wächst
Re:Gesellschaft der Staudenfreunde
Also ich bin nicht Mitglied, ich bin damals vor ca 10 Jahren , als ein Generationswechsel angestanden ist aber inhaltlich nicht stattgefunden hat, ausgetreten und bin seither bei englischen und amerikanisch-kanadischen Gesellschaften vorwiegend wegen des Samentausches.Laurin