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Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks (Gelesen 157505 mal)
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- Beiträge: 5451
- Registriert: 12. Dez 2003, 23:29
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Schaden wirds wahrscheinlich nicht.... ich mache es allerdings immer ohne. Geht auch
.

Es wird immer wieder Frühling
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Momentan versuche ich mich im Rosenvermehren - aus Rosensträussen. Die Rosen sind sehr frisch wenn ich sie kaufe,sie kommen von einem Blumenfeld in der Nähe.Aber bis jetzt hatte ich noch wenig erfolg - fast alle Stecklinge werden von unten her schwarz
!! Was mache ich wohl falsch? Zu nass vielleicht?Falsches Substrat ?(ich habe Aussaaterde genommen)Bei einem einzigen Topf habe ich Kompost zugemischt -und siehe da: dieser Steckling hat als einziger schon kleine Blättchen. :)Ein paar habe ich einfach in die Erde im Garten gesteckt -aber die sind mir alle weggefault,weil der Boden so nass ist.Vielleicht hat jemand eine Idee,was man zum selbst Rosen ziehen noch beachten muss.Vieles wurde ja bereits gesagt ,aber ev. gibts noch ein "Geheimrezept" oder sowas....
!LG Scilla


Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
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Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
ist mir am Anfang auch sehr oft passiert, und hin und wieder heute noch. Die Stecklinge sollten nur leicht feucht gehalten werden. Am besten klappt's, wenn ich lehmige Gartenerde nehme. Aussaaterde hat sich bei mir noch nie bewährt.
Grüße Sabinchen
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Ich stecke meine Rosensteckhölzer auf Sandboden in der Zeit von Mitte bis Ende August im Freiland. Ich schneide Triebe mit einer Länge von ca. 15-20 cm und stecke dann 5 Augen unter die Erde, 1 Auge über die Erde. Zum besseren bewurzeln nehme ich das Bewurzelungshormon Rhizopon AA. Am Ende werden die Stecklinge mit einem Folienzelt überbaut und bei Trockenheit (auch im Winter) gegossen. So ca. Ende April wird dann die Folie entfernt und die ersten Rosen blühen dann ab Ende Mai.

Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Hier ist der Boden schwerer, darum steck ich sie im Freiland nicht ganz so tief.Am besten klappt´s mit Risslingen: Da, wo ein Trieb am Haupttrieb entspringt, leicht knicken und abreißen. Diese Stelle ist besoders geeignet zur Kallus-/Wurzelbildung.Ansonsten immer schräg unter einem Auge (das noch nicht ausgetrieben ist) schneiden, das Auge dabei leicht tangierend.
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Danke,ich bin froh um jeden Tipp! :)Raphaela,was meinst du genau mit : "das Auge dabei leicht tangierend" ?es darf doch sicherlich nicht beim Schnitt gestreift , verletzt werden?Und : es wird empfohlen,in Töpfen eine Mischung aus Sand und Torf zu nehmen. Ja,ist das denn für Rosen nicht viel zu sauer ? ???Ansonsten kann ich das ja auch mal versuchen.Mal wieder viele Fragen
;DScilla

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Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Genau: Der Schnitt sollte das Auge sozusagen leicht miterfassen :)Gisela Deible nimmt, wenn ich mich recht entsinne, je ein Drittel Torf, ein Drittel abgelagerten Kompost und ein Drittel Gartenerde.Die Töpfe deckt sie dann mit Folie ab.Viele andere verwenden alsTopfsubstrat Mischungen mit Sand.Mit Topfbewurzelungen war ich bisher, auch bei Verwendung verschiedener Substrate, nicht richtig erfolgreich. Meist bewurzeln Freilandstecklinge ohne Folie o.ä. wesentlich besser, aber das ist sicher auch eine Frage des Kleinklimas.
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Voraussetzung wäre aber wohl dafür besser ein nicht ständig nasser Boden -bei mir ist der seit Wochen nie mehr richtig abgetrocknet -fast alle Freilandstecklinge sind abgefault -da wundert mich gar nix mehr! Obwohl,einige davon habe ich abgedeckt,aber auch die wurden von unten her schwarz. :'(Aber ich gebe nicht so schnell auf und mache weiter. Danke für Eure Ratschläge -die machen wieder etwas Mut ;)Es muss was ganz tolles sein,eine selbst gezogene Rose blühen zu sehen!!Meist bewurzeln Freilandstecklinge ohne Folie o.ä. wesentlich besser, aber das ist sicher auch eine Frage des Kleinklimas.
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Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Hallo alle zusammen, ich lese schon seit einiger Zeit mit großem Interesse in diesem Forum. Vor allem den Artikel über die Einaugenstecklinge fand ich total spannend. Ich habe jetzt auch einen Versuch laufen.(seit 2Wochen) Ist es dafür jahreszeitlich schon zu spät? Die Töpfe stehen bei mir im Wintergarten. Dort ist es über Tag noch sehr schön warm. Ich würde gerne nach 4 Wochen nachsehen, ob die Stecklinge schon bewurzelt sind. Hat jemand schon Einaugenstecklinge gezogen? Sollte ich sie nach 4 Wochen in bessere Erde umpflanzen?Müssen sie aus dem Wintergarten ins Freie? Wann?Bin dankbar für jeden Tipp.
Viele Grüße Sonne
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Hallo zusammen, hallo Sonne,willkommen auch von mir! :)Leider kann ich Dir nicht viele Tipps geben zu den Stecklingen,ich mache auch eben erst meine ersten Erfahrungen damit.Eines aber weiss ich sicher : nach vier Wochen haben die Stecklinge mit etwas Glück erst wenige kleine Babywürzelchen,umsetzen tu ich sie darum (meine hab ich am 19.Juli gesteckt und viele sind kaputtgegangen
-Du musst auf jeden Fall mit Verlusten rechnen) erst im Frühjahr.Wie warm ist es denn im Wintergarten? Ich könnte mir vorstellen,dass der Wintergarten in der kalten Jahreszeit zu warm ist für die jungen Pflänzchen.Bestimmt bekommst Du aber noch Tipps von Mitgliedern,die sich damit besser auskennen!LG
Scilla


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Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
HalloIch hab gelesen das Rosen die kälte brauchen um kraft zu sammeln?Müssen nicht auch Stecklinge raus ins kalte oder müssen sie drinnen im Warmen bleiben.Ich hatte letztes Jahr welche gemacht die sind auch nach ca 3 bis 6 Wochen mit Blatttrieben gekommen aber danach weil es wohl zu warm war eingegangen.MFGManfred
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
hi ihrich habe erstmals dieses jahr versucht, rosen aus stecklingen zu ziehen. erst habe ich sie in torftöpfchen gesteckt und in ein zimmergewächshaus gestellt. erfolg: null2.versuch: stecklinge ins freilandbeet mit gläsern oder abgeschnittenen petflaschen drübererfolg: etwa 50 prozent, wobei gerade die dann eingegangen sind, die nach einigen tagen schon blätter getrieben haben.3. versuch: ich habe im gewächshaus zwischen salat und tomaten petflaschen eingegraben (unten offen) und auch im freiland. flaschen mit erde gefüllt, stecklinge rein, angegossen, plastiktüte mit gummiring drüber. erfolg nahezu 100 prozent. da ich nicht gerade mit geduld gesegnet bin hat das auch noch den vorteil, dass ich die flasche rausziehen kann um zu sehen, ob schon wurzeln vorhanden sind, ohne was zu verletzen.einen teil der stecklinge habe ich mit seradix behandelt und habe bei der wurzelbildung keinen unterschied festellen können, gegenüber denen, die ich einfach unbehandelt in die erde gesteckt habe.mein ausgangsmaterial, bitte nicht lachen *g*, habe ich großteils am friedhof geholt, aus den biotonnen. und gerade die bilden viel schneller wurzeln, als andere stecklinge, die ich von lebenden sträuchern abgeschnitten habe. obwohl es sich garantiert um hochgezüchtete edelrosen handelt, welche, ist mir egal, hauptsache sie gefallen mir. jetzt hoff ich nur noch, dass ich die durch den winter bringe.
Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
also Gundel... DAS ist definitiv mal was Neues. Und ein gewaechshaus habe ich ja schliesslich auch
Das werde ich im naechsten Jahr auch ausprobieren. Insbesondere, weil die Neugierde so schwer zu bezaehmen ist!Was sonst geht... Zimmergewaechshaus und Steckmoos. Feucht halten. Fuer Rambler reicht diese Methode definitiv. Auch wenn sie aus der verzweiflung geboren wurde, weil ich keine Toepfe mehr hatte.Freiland hat auch funktioniert. Aber mir persoenlich waren die Steckzeiten dieses Jahr zu spaet. Viele Babys kommen in meiner rauhen Lage da ganz frueh in die Frostzeit. Und deswegen - da schliesst sich der Kreis wohl wieder, stehen die Stecklinge jetzt im Gewaechshaus.LGSabine

Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
Hallo,ich habe mit großem Interesse mitgelesen und weiß jetzt schon, was ich nächstes Jahr versuchen werde. Na, vielleicht noch dieses Jahr, nur mal so zu Testzwecken.
Nachdem meine paar Rosen dieses Jahr zum 1. Mal so richtig schön und üppig geblüht haben, habe ich das Beet vergrößert und heute bepflanzt. Ich glaub´, ich hab´ jetzt Rosenfieber.Ich habe zwar wenig Ahnung und bin noch Rosenanfänger, aber... "Versuch macht kluch"... außerdem kann man sich hier soooo viele tolle Tipps holen.
Danke, dass wir Unwissenden mitlesen dürfen.Hier kommt auch gleich mal ´ne Frage:Hat man eine Chance Rosen aus Hagebutten zu ziehen?Meine Nachbarin hat am Zaun so hübsche rosa Rosen stehen. Ich denke es sind Wildröschen. Kleine gefüllte Blüten die in Büscheln am 1,20 - 1,50m hohem Busch wachsen. Das Laub ist zierlich und hellgrün. Ich habe mir einige reife Hagebutten gepflückt und weiß nun nicht wie ich damit zu ´ner Rose komme. :-\Habt ihr das schon mal versucht und Erfolg gehabt?Wie mache ich das am Besten?Könnt ihr mir Tipps geben? LGVenga


LG
Venga
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
Venga
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Re:Vermehrung von Rosen: Tips und Tricks
hi vengaja, du kannst rosen aus hagebutten vermehren. aber sortenreine rosen kriegst du da nur, falls die hagebutte von einer wildsorte ist. sonst kriegst du zwar auch rosen, aber welche ist fraglich. und zwar aus dem grund, dass die meisten rosen auf einer wildunterlage wachsen und das edelreis nur drauf okkuliert wurde.aber versuchen kannst du es. mir ist es vollkommen egal, ob ich eine edelrose habe oder nicht, mir muss sie nur gefallen. dazu brauchst du reife hagebutten, die machst du auf und gibst die samen in eine schüssel mit wasser. die samen, die oben schwimmen sind unfruchtbar, die untergehen kannst du einfach in erde setzen und das wars dann schon. das geht übrigens das ganze jahr über, zumindest im haus. ich würde aber doch warten, bis die tage wieder länger werden.lgGundel