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Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte (Gelesen 10099 mal)
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Garten ist unsere kleine Oase
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
als Schnecke haltjo...hinterlasse ja auch Schleim
Wer in der Natur eine Spur hinterläßt, hinterläßt eine Wunde.
Henri Michaux (1899 - 1984),
Henri Michaux (1899 - 1984),
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
Erst die Spur in der Natur , danach die Wunde im Salat!
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
Ich hoffe ich werde nicht an den Pranger gestellt wenn ich hier schreibe daß mir das Aussehen meines Garten, beziehungsweise die Beurteilung durch andere Leute, denn darum gehts ja eigentlich, egal ist. Es herrscht zwar nicht Chaos pur es ist aber schon einiges untergegangen.Es hat schon Besucher gegeben die rumgezupft haben, sollen sie doch.Mir macht mein Garten Freude und ich empfinde es nicht als Arbeit oder Belastung.Hermann
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Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
weisst Herman, ich Persönlich finde solche Gärten auch toll, wir haben eine Gartennachbarin bei der sieht´s ähnlich aus wie bei Dir. Bleibe da oft stehen und bewundere ihren Garten, es blüht einfach alles in ihrem Garten LG SchneckeIch hoffe ich werde nicht an den Pranger gestellt
Wer in der Natur eine Spur hinterläßt, hinterläßt eine Wunde.
Henri Michaux (1899 - 1984),
Henri Michaux (1899 - 1984),
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
:DDas passiert mir auch, und wenn es mir bewusst wird, ist es mir entsetzlich peinlich, in anderer Leute Garten rumzuzupfen. Aber das passiert unbewusst, sozusagen automatisch und ist sicher nicht als Kritik am Garten gemeint.Es hat schon Besucher gegeben die rumgezupft haben,
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Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
das könnte mir nicht passieren EvaEs hat schon Besucher gegeben die rumgezupft haben
Wer in der Natur eine Spur hinterläßt, hinterläßt eine Wunde.
Henri Michaux (1899 - 1984),
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Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
Ich denke mal, das kommt darauf an was man für einen Geschmack hat. Der größte Teil unseres Gartens ist Wildnis, bis auf das Gemüsebeet und ein paar Blumenrabatten. Da sind nur Bäume, Sträucher, Gras... wenn das Dickicht alle paar Jahre zu hoch wird, wird einmal mit dem Balkenmäher durchgemäht, das Abgeschnittene in einer Ecke im Garten aufgeschichtet und fertig. Absolut pflegeleicht. Ich find den Garten trotzdem schön. 1500qm Dschungel - mitten in Deutschland. Die Vögel, Igel und Eichhörnchen danken es uns auch. Aber die meisten Leute, die einen pflegeleichten Garten wollen, würden wohl nur den Kopf drüber schütteln wenn sie diesen Teil des Gartens sehen würden. Die stellen sich wohl eher einen Garten vor, der kaum Pflege braucht und trotzdem wie in Home&Garden aussieht.
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
mein garten ist sicher pflegeleicht, denn ich pflege nur, was mir leichtfällt!!!! ;)einzige ausnahme ist der über 50 jahre alte nussbaum, der mir schatten spendet, unzählige nüsse gibt, vielen tieren als wohnort dient, mit seinem rauschen ein gutenachtlied singt ....ABER.....im herbst die blätter einfach abwirft! >:(die nussblätter kann ich nicht einfach liegenlassen, sie decken das rosenbeet zu, den teich, die wiese..........und in gedanken schneid ich ihn im herbst immer um....lg.b.
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
Pflegeleichte Ziergärten (Betonung liegt auf "Zier") gibt es nicht. Ob jemand den Pflegeaufwand als kontemplative Tätigkeit, Freude am Bewahren, sportliche Übung oder als Last betrachtet, hängt von vielen Umständen ab und gewiss auch vom Alter.Da ich es hasse mit den Dornen der Rosen zu kämpfen, sieht es in meinem Rosenbeet wie Kraut und Rüben aus. Gleiches gilt für die Rhododendren, da in diesem Fall die Pflanzen es hassen, wenn zwischen ihnen herumgestapft wird.Die Staudenbeete werden "na-ja" gepflegt. Die nicht allzugroße Rasenfläche ist recht schnell gemäht, es sei denn, ich musste wegen Regen verschieben. Aber das allein mit dem Kampf gegen den Wildwuchs des Gartens von nebenan ist ein Full-time-Job. Noch überwiegt der Spaß den Ärger. In anderer Leute Garten zu zupfen verkneife ich mir, obwohl es mich manchmal in den Fingern juckt. Absolut nicht aus Ordnungsliebe (was ist das?) sondern weil man hin und wieder nicht das Wildkraut von der Zierstaude unterscheiden kann.Ich kenne Gärten, die von den Eigentümern aus Altersgründen nicht mehr gepflegt werden können. Manche sind charmant verwildert, andere wiederum vermitteln den Eindruck einer feuchten Gruft. Bei diesen kann es einem schon frösteln.
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
Nicht immer ist klar, ob Gärten bewusst oder aus Faulheit (ev. auch Nachlassen der Kräfte im Alter) verwildern lassen werden. Im ersten Fall ist die Entscheidung des Hobbyökologen erst mal hinzunehmen. Allerdings darf wohl erwartet werden, dass er grenznahe Bereiche im Auge behält und nicht ausgerechnet dort Girsch sät. Umgekehrt erwartet der Grüne vom Kataloggärtner ja zu Recht auch, dass keine grenznah ausgebrachten Spritzmittel seinen Biosalat kontaminieren.Vernünftige Gespräche über das Thema sind oft von kurzer Dauer. Sie enden mit der Überzeugung des Kataloggärtners, dass der Grüne ein fauler Hund ist, während dieser den Ziergärtner als Spiesser abspeichert.
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
durch welchen Bewuchs entsteht denn der Eindruck einer feuchten Gruft?
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
Wenn zu dicht gesetzte Bäume und Strauchwerk zu ausladend werden.In einer Einfamilienhaus-Siedlung in Krefeld habe ich die "Befreiungsschläge" der Nachfolgegeneration hautnah mitbekommen. Die Altbesitzer waren nicht mehr in der Lage (sowohl mental: "Den schönen Baum kann man doch nicht fällen.", als auch körperlich: "Das schaff ich nicht mehr.", als auch finanziell: "Einen Gärtner kann ich mir nicht leisten.") den "näherrückenden" Gehölzbestand auszulichten/zurückzudrängen. Die Folge waren total verschattete Häuser, in denen nur noch Dämmerlicht mit überaus großer Feuchtigkeit herrschte. Auch die Staudenbeete litten unter dem Lichtmangel und verarmten.Als die Häuser verkauft/vererbt wurden, haben die neuen Eigentümer erst einmal Licht in die Gärten zurückgebracht. Einige behutsam und gelungen, andere mit zuviel Brutalität.Gärten können durchaus überaltern und damit ihre gewollten Strukturen verlieren. Schloss Schönbusch bei Aschaffenburg ist ein anderer Fall. Dort hatte die Natur das Gartenbild (von Sckell) so verändert, dass keine Strukturen mehr erkennbar waren. Rigorose Eingriffe, die zunächst wie Barbarei anmuteten, haben den Garten/Park wieder hergestellt.
Re:Pflegeleichter Garten - Mythen und Gerüchte
Zum "pflegeleichten" Garten fällt mir der Spruch ein: Da, wo es aussieht, als gäbe es noch viel zu tun, ist mit Sicherheit schon viel getan worden!Ich habe mich in vielen Dingen geirrt, wo ich dachte, wenn ich das so anlegen würde, hätte ich es nachher leichter..... Der dümmste Einfall waren meine Plattenwege aus Steinplatten, die ich aus dem nahen Bachbett herangeschafft hatte ! Ich habe sie nur in Sand verlegt, weil mir "so ein bisschen Grün" dazwischen gefiel..... . Es wächst auf dem ganzen Grund wohl nichts so gut wie da !LG Lisl