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Anschauliches zum Thema frostharte Rosen (Gelesen 39794 mal)
- martina 2
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Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Danke für dein Mitfreuen, Santolina
Die Geschwindzüchtungen sind wohl z.T. sehr frosthart, aber bei unseren Wintern darf man damit keine allzugroßen Hoffnungen verbinden - die tiefste Temperatur war heuer unter -30°C, dazu kommt, schon durch die Höhe, eine starke Sonneneinstrahlung oft schon im Februar, die Unterschiede zwischen Tag und Nacht können locker 40°C ausmachen.Ich habe mich auch nicht vom bereits vorhandenen Austrieb täuschen lassen und Ende April alles weggeschnitten, was nicht wirklich grün war. Damals sah es noch erstaunlich gut aus, aber die Spätfröste (am 18. Mai hatten wir -7°C) waren verheerend, ich mußte zweimal nachschneiden. Die Öfterblühenden hatte ich noch nicht ganz abgedeckt, das hat sie wohl gerettet, aber was willst du bei der 4 m hohen Nordlandrose machen? Ich habe sie heuer auch nicht bis an die Dachrinne wachsen lassen, sondern geschnitten, als ob sie geblüht hätte. Vieleicht läßt sie sich ja doch als großer Strauch halten. Du meinst wohl die angebliche Konrad Henkel? Ich glaube inzwischen nicht mehr, daß sie es ist. Leider hat selbst sie schon im vergangenen Jahr geschwächelt, ich habe zwei Triebe zum Veredeln gegeben und hoffe sehr, daß da was gelungen ist, denn heuer ist sie kaum noch wiederzuerkennen
Schöne Grüße aus Wien!
Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Martina, so viele schöne Bilder
Es freut mich, dass Deine Rosen den Winter doch besser überstanden haben, als Du befürchtet hattest.
liebe Grüße von carabea
- martina 2
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Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Das ist nett, carabea
In der Tat gibt es immer noch Überraschungen - Eugène Fürst und Mrs John Laing haben jetzt je eine Knospe
Und Parfum de l' Hay, ein großer Busch, bevor die Wühlmaus kam, und seit zwei Jahren auf Rekonvaleszenz, hat eine duftende Riesenblüte produziert. Sie ist für mich eine der schönsten Rugosas - wunderbares Rot, starker Duft (nicht Rugosa-, sondern Alte-Rosenduft) und ebenso untypisches, sehr schönes Laub. Hab sie am WE abgeschnitten und in die Vase gestellt, bevor der Regen sie vernichtet hätte, deshalb gibt es kein Foto. Hansa ist als Ausläufer zu mir gekommen und leider immer wieder stark zurückgefroren, nichtsdestotrotz hat das kleine Sträuchlein fortlaufend wunderschöne, stark duftende Blüten hervorgebracht. Hoffe doch, daß sie einmal groß wird 
Schöne Grüße aus Wien!
- martina 2
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Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Tja, und die Gallicas hab ich so gelobt und doch die Officinalis unterschlagen - so eine vitale Rose! Deshalb gibt es jetzt gleich eine Menge Bilder 
Schöne Grüße aus Wien!
-
ManuimGarten
Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Das letzte Bild gefällt mir am besten. :DWann hat sie dann geblüht, schon im Mai?
- martina 2
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Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Geh Manu
Von Anfang bis Ende Juli 
Schöne Grüße aus Wien!
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SWeber
Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Ohhhh - das vorletzte mit den Tropfen ist aber auch ein sehr schönes Bild, Martina
(Deine) Officinalis kann man wirklich nur empfehlen - die hatte heuer bei mir als kleiner Ausläufer im ersten Jahr 6 Blüten!
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SWeber
Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Die Farbe ist ja wirklich sehr variabel! Die Blüte auf dem einen Bild sieht fast gestreift aus.Zum Geburtstag im Mai , als quasi noch alle Fragen offen waren, hab ich mir einen Ulrich Brunner Fils im Container gekauft. Der war so kräftig, und ich war immer schon neugierig auf den Duft. Er ist tatsächlich unbeschreiblich
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SWeber
Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
PrachtvollDas gleiche Lob gebührt Comte de Chambord
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SWeber
Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Das war mir bei der letzten schnellen Durchsicht auch entgangen. Wunderbar! Alfred Colomb soll ja "erdbeerrot" sein, gell?Um im Gemüsegarten zu bleiben: Der Star war Alfred Colomb. Verbrachte den Winter im dicken Reisigmantel und mußte nur auf ca. 40 cm geschnitten werden. Hatte gezählte 48 Knospen, die sich kontinuierlich von Anfang Juli bis in die dritte Augustwoche hinein öffneten. Das Feuer des Rots ist leider nicht einzufangen:
- martina 2
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Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Fein, SusiOhhhh - das vorletzte mit den Tropfen ist aber auch ein sehr schönes Bild, Martina(Deine) Officinalis kann man wirklich nur empfehlen - die hatte heuer bei mir als kleiner Ausläufer im ersten Jahr 6 Blüten!
Also wenn schon, dann eine eher dunkle SorteAlfred Colomb soll ja "erdbeerrot" sein, gell?
Schöne Grüße aus Wien!
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tirili
Re:Anschauliches zum Thema frostharte Rosen
Hallo Martina, danke für den Link-Tipp.Wir hatten letztes Frühjahr wohl ähnliche Probleme: ich musste meine Rugosas auch nachschneiden, weil die Jungen Triebe erfroren waren. Wenn man das anderen Leuten erzählt, die tiefer wohnen, dann halten die einen ja fast für irre.Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit Wild Eagle gemacht, die bei mir auch sehr kalt steht und eine wunderschöne Blütenfarbe hat. Sie hatte, im Gegensatz zur normalen Rugosa und zur Wild Mountain, übrigens keine Spätfrostschäden. Sehr komisch. Hast du eigentlich auch Moosrosen? Henry Martin stand bei mir auch toll da. Ich denke die sehr stacheligen Triebe schützen gut vor der fiesen Februarsonne, da sie wohl einiges wegreflektieren. Viele Rosen sind hier im unteren Bereich recht gut geschützt, weil wir in der Regel doch recht lange und hohen Schnee haben.tirili