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gräser (Gelesen 4882 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:gräser
Juppwie ist das mit dem rückschnitt?chinaschilf im frühling auf ca. 20 cm zurückschneiden...es baut sich dann bis zum sommer wieder auf?
genauso wie Chinaschilfbei pampasgras auch rückschnitt? oder einfach stehen lassen?
Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter:
Hier blüht alles drei Wochen später.
Hier blüht alles drei Wochen später.
Re:gräser
den Gräsern ist das egal .... ob dir auch, müsstest du ausprobieren 

- elis
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Klimazone 6b Niederbayern, Raum Landshut
Re:gräser
Hallo lychnis !Wenn man Gräser nicht zurückschneidet, dann bleiben die dürren Stengel das ganze Jahr stehen und das sieht potthäßlich aus. Beim Pampasgras weiß ich, das man es bei uns zusammenbinden muß und vor Feuchtigkeit und Kälte schützen muß, weil sonst das Herz verfault und dann ist es tot. Ich weiß nicht in welcher Klimazone Du wohnst, ob es viel regnet, oder sehr kalt wird.lg elis
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
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- Mediterraneus
- Beiträge: 28515
- Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
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- Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
- Bodenart: Roter Buntsandstein
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re:gräser
Normalerweise bildet der absterbende Grashorst einen natürlichen Winterschutz/Nässeschutz für das Gras.Zudem entsteht unter dem Grasschopf ein eigenes Bodenleben, das Gras bildet sozusagen seine eigene "Baumscheibe". Das gilt vor allem für horstige Gräser.Das hat die Natur so eingebaut.Wenn der Mensch dann "Friseur" spielt, gerät das ganze "Gräserbiotop" durcheinander.Aber der Mensch spielt halt gerne Friseur, weil er ja so schöne Scheren hat und es überhaupt im Herbst einfach aufgeräumt werden muss.Ich mache nur im Frühjahr störende höhere Stengel weg, dürres an der Basis lass ich stehen. Das verschwindet dann schon von allein.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:gräser
wir haben 4x Lampenputzer, die "Kerle" sind ganz schön groß.Die Ähren, welche wie Flaschenbürsten ausschauen, werden herrlich dunkelviolett, wenn der Winter lang genug auf sich warten läßt und der Herbst schön lange warm bleibt.Wir lassen sie auch über den Winter stehen, es schaut zu schön aus, reifbefroren und verschneit.Im Frühjahr werden sie dann auf 10 - 15 cm mit dem Fuchsschwanz runtergesäbelt, meist treiben sie dann auch schon neue Halme. Schauen ein wenig zerzaust aus für einige Wochen, dann sind die neuen Halme lang genug....Haben die Erfahrung gemacht, daß sie nur SO überleben. Früher im Herbst runtergeschnitten, prompt eingegangen, da "das Herz erfror". 

Eva-Maria
...und nur die Harten komm' in Garten!
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- Treasure-Jo
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Re:gräser
Genau so ! :DEine Ergänzung noch oder kleine Faustregel: Erst im Spätwinter zurückschneiden (Mitte bis Ende Februar). Vertrocknete (meist braune, gelbe), oder verfaulte Halme kann oder sollte man abschneiden (alle Panicum, Deschampsia, Molinia, Calamagristis, Stipa arundinacea, Pennisteum...). Vertrocknete Präriegräser (und andere) könnte man im Frühjahr auch Abbrennen, wenn nicht Brand- und Immisionsschutz dagegen stünden (Im Hermannshof wird das teilweise so gemacht) Nach dem Winter noch grüne Gräser nicht zurückschneiden (wie die meisten Festuca); auch Sesleria leibt oft grün; Nassella nicht schneiden, sondern nur auskämmen;Normalerweise bildet der absterbende Grashorst einen natürlichen Winterschutz/Nässeschutz für das Gras.Zudem entsteht unter dem Grasschopf ein eigenes Bodenleben, das Gras bildet sozusagen seine eigene "Baumscheibe". Das gilt vor allem für horstige Gräser.Das hat die Natur so eingebaut.Wenn der Mensch dann "Friseur" spielt, gerät das ganze "Gräserbiotop" durcheinander.Aber der Mensch spielt halt gerne Friseur, weil er ja so schöne Scheren hat und es überhaupt im Herbst einfach aufgeräumt werden muss.Ich mache nur im Frühjahr störende höhere Stengel weg, dürres an der Basis lass ich stehen. Das verschwindet dann schon von allein.
Liebe Grüße
Jo
Jo