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Maronen/Esskastanien 2011 (Gelesen 40896 mal)
Moderator: cydorian
Re:Maronen/Esskastanien 2011
Danke Mediterraneus. Das mit dem Trocknen habe ich auch schon irgendwo gelesen. Ich mag sie aber halt am liebsten frisch und nicht als Mehl weiterverarbeitet.Alle auf einmal kochen und einfrieren habe ich noch nicht probiert. Mit einer Portion probiere ich das mal, wie sie eingefroren und wieder aufgetaut schmecken. In größeren Mengen scheitert das aber schon allein daran, daß der Gefrierschrank nicht groß genug ist. Da soll auch noch etwas Anderes hinein als nur Eßkastanien.
Vielleicht frage ich auch nochmal in der Gartenküche nach Ideen.

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Re:Maronen/Esskastanien 2011
Alternativ würde ich sie vielleicht wie Walnüsse aufbewahren, was ja im Prinzip auch langsames Trocknen ist.Ob man die auf Dauer so schön frisch halten kann? Walnüsse schmecken mir auch nur ganz frisch, wenn sie trocken sind nicht mehr so. Wird bei den Maroni auch so sein.Man müsste mal jemanden aus Südtirol oder so fragen.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
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Re:Maronen/Esskastanien 2011
Ich hab im Fernsehen gesehen, wie die Kastanien im Burgenland haltbar gemacht werden. Es selber aber nicht ausprobiert. So gut wie frisch können sie einfach nicht mehr schmecken, weil sie ja zum Schluss getrocknet werden.Und zwar werden sie erst 3 Tage in kaltem Wasser eingeweicht, dabei jeden Tag das Wasser wechseln. Dabei soll es zu eine Gärung kommen, durch die sie länger halten. Dann trocknen. Die nennen das "fermentieren".Steht hier auch:http://www.gutekueche.ch/blog/genuss-li ... 231.htmIch werde heute mal welche zu Kastanienpürree verarbeiten, und dieses dann zu Torten.....hmmmmm......
:Dlg Biene

Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und Verstand
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Re:Maronen/Esskastanien 2011
Tja, ich hatte noch nie Glück mit lagern, entweder sind sie verschimmelt oder vertrocknet.Ich koche zur "Erntezeit" jeden zweiten Tag einen kleineren Topf voll Maronen. Diese schäle ich dann und gefriere die Teile ein. Übers Jahr landen die Maronen dann gefroren in fertig gekochte Kürbissuppe. Kochen braucht man sie ja nicht mehr.Auch einen Versuch mit Konfitüre hatte ich mal gemacht. Alle Gläser sind vergorenHat sie wirklich noch niemand gelagert?Wenn es tatsächlich Leute gibt, die sich Eßkastanien in ihren Garten pflanzen, werden sie ihre Ernte doch auch irgendwie -äh- lagern, oder? Soviel kann doch kein Mensch auf die Schnelle essen.

Liebe Grüße Elke
Re:Maronen/Esskastanien 2011
Tust du die dann ganz in die Suppe
Oder in Stückchen?

Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
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Re:Maronen/Esskastanien 2011
Ganz sofern sie beim Häutchen abziehen ganz geblieben sind.Es soll ja auch Leute geben, die Klößchen in die Suppe tun; ich habe halt Maronenklopse drin
In Kartoffelsuppe habe ich sie auch schon mal verstampft.

Liebe Grüße Elke
Re:Maronen/Esskastanien 2011
In der kalten Garage einzeln auf der Zeitung ausgebreitet halten sie sich bis jetzt recht gut, jedenfalls ist bisher keinerlei Schimmel aufgetreten. Allerdings sind sie in ihrer Schale schon ein klein wenig geschrumpft. Dauerhaft sind sie so also auch nicht frisch zu halten.Die heute gekochten Maronen schmeckten schon etwas trockener. Die Hälfte davon wird jetzt, wie von Elro vorgeschlagen, eingefroren.Alternativ würde ich sie vielleicht wie Walnüsse aufbewahren, was ja im Prinzip auch langsames Trocknen ist.Ob man die auf Dauer so schön frisch halten kann? Walnüsse schmecken mir auch nur ganz frisch, wenn sie trocken sind nicht mehr so. Wird bei den Maroni auch so sein.
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Re:Maronen/Esskastanien 2011
In den USA werden Maronen 5-7 Tage in kaltem Wasser eingeweicht und dann bei -2°C bis 0°C eingefroren, sie sollen dann 1 Jahr lagerfähig sein.Das Kaltwasserbad soll dazu dienen, Zucker aus der Schale auszuwaschen um die Schimmelbildung zu unterbinden. Außerdem schwimmen die bewohnten Maronen oben auf und können so aussortiert werden.Man kann sie nach dem Wasserbad auch in feuchten, nicht nassen Sand einschichten, z.B. in Eimern und an einem kühlen Ort lagern. Bei mir waren sie noch nach 4-6 Monaten gut.In der Natur lagern sie ja in feuchtem Laub und bleiben so bis ins Frühjahr keimfähig, allerdings sind sie dann auch allerlei Krabbeltieren ausgesetzt. Das habe ich noch nicht ausprobiert.Dieses Jahr habe ich erstmals einen Teil der Ernte in frische Kiefernrinde eingeschichtet, mal schauen, was draus wird. Ich hoffe auf diesem Wege das Klima im Waldboden nachzubilden, aber ohne Krabbeltiere. Ob jemand anderes schon Erfahrung mit dem Einlagern in Rinde hat, weiß ich nicht.Den Rest habe ich einfach eingefroren.
Re:Maronen/Esskastanien 2011
In den USA werden Maronen 5-7 Tage in kaltem Wasser eingeweicht und dann bei -2°C bis 0°C eingefroren, sie sollen dann 1 Jahr lagerfähig sein.Das Kaltwasserbad soll dazu dienen, Zucker aus der Schale auszuwaschen um die Schimmelbildung zu unterbinden. Außerdem schwimmen die bewohnten Maronen oben auf und können so aussortiert werden.Man kann sie nach dem Wasserbad auch in feuchten, nicht nassen Sand einschichten, z.B. in Eimern und an einem kühlen Ort lagern. Bei mir waren sie noch nach 4-6 Monaten gut.


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Re:Maronen/Esskastanien 2011
Heute habe ich den Kübel mit den Maronen ausgekippt und nachgeschaut, was aus den Maronen geworden ist.Ca. 90% sind vergammelt und ein Dutzend keimt.Hat also nicht so gut geklappt wie erhofft, was nach fast einem halben Jahr und dem Frost nicht weiter verwundert.Die Keimlinge sind jetzt im Kühlschrank und werden morgen versuchsweise veredelt.
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Re:Maronen/Esskastanien 2011
Waren das Maronen von besonderen Sorten?Hier geht immer mal eine vergessene Marone auf.
Liebe Grüße Elke
Re:Maronen/Esskastanien 2011
Die habe ich im Pfälzerwald gesammelt. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß da veredelte Bäume wachsen.Waren das Maronen von besonderen Sorten?Hier geht immer mal eine vergessene Marone auf.
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Re:Maronen/Esskastanien 2011
Ach so, ein Experiment also.Wenn Du mal Maronen brauchst und bei mir wieder welche auftauchen, ich gebe gerne ab. Dieses Jahr wird wohl nix gekeimt haben weil letztes Jahr der Ertrag wenig war, der Frost im Mai hatte zum ersten mal seit über 20 Jahren die Neutriebe schwarz gefärbt.
Liebe Grüße Elke
Re:Maronen/Esskastanien 2011
hallo, ich bin neu hier. Ich weiss, dass es hier mehr um Aufzucht geht, aber ich bin verzweifetüberraschenderweise gibt es bei uns hier in München (Stadtrand) Maronibäume, die auch tatsächlich Früchte haben. Wenn ich mehr Platz hätte.....Viele Grüße _felicia
