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Hallo,auf dem Nachbargrundstück wurde die Gartenfläche gegen Unkraut behandelt. Dazu wurde ein Mittel auf die gesamte Fläche gegossen (evtl. Langzeit-Unkrautfrei Permaclean oder Loredo Quattro). Der Garten soll wohl im kommenden Frühjahr angelegt werden.Hat hier jemand Erfahrungen damit und kann mir sagen, ob das Mittel auf diesem Weg unsere angrenzende Ahornhecke geschädigt haben kann? Kann es zwar nicht mehr ändern, aber vielleicht kann mich ja jemand beruhigen...
Unkrautvernichtungsmittel wirken meistens über die grünen Teile der Pflanzen. Solange also Eure Hecke nicht benetzt wurde, dürfte es für diese keine Probleme geben. Allerdings finde ich es schon recht bedenklich, Unkrautvernichtungsmittel über eine ganze Gartenfläche auszubringen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Um etwas dazu sagen zu können ob deine Hecke durch herbizide geschädigt wurde müsstet du etwas präziser werden. Sind die Pflanzen geschädigt, wenn ja: Wie sieht das aus?oder hast du lediglich Angst, dass etwas passiert sein könnte?Wichtig wäre natürlich auch welches Herbizid eingesetzt wurde und nicht welches eingesetzt worden sein könnte! Die Möglichkeiten sind inzwischen so groß, dass das ein laaaaaaaanger beitrag würde wenn ich alles Möglichkeiten aufzählen und beschreiben wollte.
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Mit Roundup hat jedenfalls vor mehreren Jahren ein alter Nachbar erfolgreich einen großen (volltragenden) Aprikosenbaum um die Ecke gebracht, als er die Fugen des angrenzenden Steinplatten-Abstellplatzes von Moos und Gras "säubern" wollte - als Fleißaufgabe, während die jungen Besitzer auf Urlaub waren. Dass der Haussegen längere Zeit schief hing, kann man erahnen....
Um etwas dazu sagen zu können ob deine Hecke durch herbizide geschädigt wurde müsstet du etwas präziser werden. Sind die Pflanzen geschädigt, wenn ja: Wie sieht das aus?oder hast du lediglich Angst, dass etwas passiert sein könnte?Wichtig wäre natürlich auch welches Herbizid eingesetzt wurde und nicht welches eingesetzt worden sein könnte! Die Möglichkeiten sind inzwischen so groß, dass das ein laaaaaaaanger beitrag würde wenn ich alles Möglichkeiten aufzählen und beschreiben wollte.
Es wurde gestern gegossen - also es ist Angst, dass etwas passiert sein könnte. Daher auch die Äußerung zur Hoffnung auf Beruhigung Ich habe die Verpackung noch kurz sehen können. Es war ein Pulver, das angerührt wurde und von der Verpackung her kommen eben genau die beiden von mir genannten Mittel in Frage.
Dann kann ich dich hoffentlich beruhigen:Wenn es ein Pulver war (das dann in wasserlöslichen Folienbeuteln gewesen sein muss) kann es eigentlich nur Permaclean gewesen sein (Loredo Quattro ist, wie eigentlich alle Wuchsstoffherbizide flüssig formuliert).Sofern die Aufwandmenge eingehalten wurde und man deine Hecke nicht direkt traf wird da nichts passieren. Im Profigartenbau ist Permaclean eine Mischung aus dem Maisherbizid Terano (Metosulam und Flufenacet) und einem Glyphosatpräparat (also einem RoundUp-Abkömmling). In Ahorn ist diese Kombination gut verträglich.Problematisch wird das eigentlich nur wenn entweder stark überdosiert wurde oder der Ahorn direkt getroffen wird (Glyphosat und Metosulam).Das Problem hast also nicht du sondern deine Nachbarn! Denn welcher Idiot auch immer ihnen das Zeug verkauft haben mag, zur Kulturvorbereitung ist das Mittel weder gedacht noch geeignet! Und da der Wirkstoffabbau im Herbst und Winter deutlich langsamer vor sich geht oder gar zum Erliegen kommt, freue ich mich jetzt schon zu hören wie deine Nachbarn im Frühjahr der Neuanlage beim Sterben zusehen können. Und da dumm derjenige ist der Dummes tut und Dummheit nunmal bestraft wird, kriegt auch hier am Ende jeder was er verdient!
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Bei (nicht unwahrscheinlicher) zu hoher Dosierung ist es durchaus möglich, dass der Ahorn das Mittel über die Wurzel aufnimmt. Das sieht man im kommenden Jahr an verkrüppelten Trieben.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck