Moin,da ich hier im Forum keinen Platz für Vorstellungen gefunden habe ein paar kurze Worte zur Einleitung: Ich bin vor einem Jahr zu einem Haus mit Garten gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Der Garten ist ca. 850 qm groß, liegt zum Großteil in Hanglage und es ist alter Baumbestand vorhanden (-> seeeehr viel Laub).
Ein Bild aus dem letzten Jahr. Der Großteil des Laubs war zu diesem Zeitpunkt noch an den wirklich hohen Bäumen (rechts außerhalb des Bildes.Der Garten schreit nach einem Komposthaufen!

Letzten Winter hatte ich mich ein wenig mit
Terra Preta auseinandergesetzt, weil ich einen TV-Bericht über das Amazonas-Gebiet gesehen hatte und da Terra Preta erwähnt wurde. Im Frühjahr dieses Jahres habe ich dann mit dem Aufbau eines Komposthaufens begonnen. Väkalien will ich zwar nicht auf den Komposthaufen tun, aber Holzkohle und Tonscherben kommen da durchaus häufiger mit in den Haufen. Die Komposthaufen (zwei Holzkomposter aus dem Baumarkt und eine Drahrrolle 5 x 1 m zu einem Zylinder verflochten) stehen quasi auf Waldboden. Der Drahtzylinder soll als Laubbehälter dienen. Geplant ist, darin Laub zu sammeln und jede Laubschicht mit angehendem Kompost aus dem Haufen der vergangenen Monate abzudecken, um die Verbreitung der Mikroorganismen zu beschleunigen.Mit dem Kompost will ich dann die Bodenqualität der Beete verbessern. Außerdem sollen im Rasen die Löcher gestopft werden, die durch das Ausstechen von Löwenzahn und Disteln entstehen. Hintergrund ist, dass ich die Hoffnung habe, dem Boden wieder Nährstoffe zuzuführen und so auf Dauer einen Garten zu erzeugen, der sich aus sich selbst heraus "ernährt"/versorgt.
Deshalb meine Fragen:Kann das funktionieren, oder mache ich da grundlegende Denkfehler?Ist Grill-Holzkohle aus dem Baumarkt geeignet, oder ist die eventuell aus irgendwelchen Gründen nicht zu empfehlen?Viele Grüße,Thorsten
Menschliche Größe zeigt sich besonders im toleranten Umgang mit anderen Meinungen. In diesem Zusammenhang bekommt der Begriff "Gartenzwerge" hier im Forum eine völlig neue Bedeutung.