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Beweidungsprojekt (Gelesen 177778 mal)
Re:Beweidungsprojekt
Wie wir - SEHR vorübergehend - ein Schaf im Garten hatten, kamen immer wieder Türken vorbei, ob wir ihnen das Schaf nicht verkaufen wollten....
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Beweidungsprojekt
Zugvogel, warum darfst Du nach dem 31. 10. nicht mehr auf Biotopflächen?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re:Beweidungsprojekt
Das legt der Vertrag mit der Behörde so fest.Hintergrund wird sein, dass im Winterhalbjahr zugefüttert wird. Und das bedeutet einerseits Nährstoffeintrag, andererseits aber auch starke Beanspruchung der Trittnarbe. Es mag Jahre geben, wo man locker noch 4 Wochen länger ohneZufütterung draussen stehen lassen könnte. Gerade auch noch so genügsame Rassen wie unsere Skudden. Aber da man ja nicht Anfang des Jahres das Wetter vom Oktober wissen kann, lautet der Vertrag eben so. Es ist auch in Ordnung. Das weiß man vorher.
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Re:Beweidungsprojekt
Ziegen fressen schon Kiefern und Fichten , aber eben lieber im Winter . ( und dann riechen sie beim Wiederkäuen wie Erkältungsdrops
) Meine Ziegen sollten damals die Weihnachtsbaumplantage meines Vaters von Unkraut befreien ..... leider gab es keinen Markt für Hochstammweihnachtsbäume


Nutztierarche
- Gänselieschen
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Re:Beweidungsprojekt



Re:Beweidungsprojekt
Wenn Du nur das liegen läßt, was - ohne zusätzliche Düngung - von selbst gewachsen ist, dann kommen nur die Nährstoffe in den Boden zurück, die schon vorher drin waren (eventuell mit geringen Stickstoffverlusten)..... würde auch direkt jetzt gern einmal mähen und liegen lassen. Allerdings wäre das dann sehr viel - zu viel Nährstoffe, oder??L.G.
Re:Beweidungsprojekt

Re:Beweidungsprojekt
"Diebe stehlen 15 Schafe"http://burgenland.orf.at/news/stories/2554094/
Re:Beweidungsprojekt
und auch noch seltene Zackelschafe. Wenn sie lebend wo auftauchen, müsste man sie erkennen 

Re:Beweidungsprojekt
Um den Stand der Dinge noch zu beschreiben: Es nähert sich das Ende der Beweidungssaison. Und mir ist jetzt schon ganz wehmütig. Erst zum 1.6. dürfen die Tiere wieder auf die Biotopflächen. Und auch auf neue und das tröstet nicht nur, sondern freut uns richtig. Das ist nur möglich, weil uns ein befreundeter Naturschutzverein ( nicht der, der nebenstehend als "Verein, der mir am Herzen liegt" zu lesen ist) uns beim Freischnitt hilft. Die Fläche bei O., die wir dieses Jahr in der Beweidung hatten, wird überpflegt ( Zitat: Dass, was die Ziegen übrig liessen
) und eine neue Fläche wird erschlossen. Es sind Flächen, die dieser Verein seit Jahren pflegt - und eben teilweise nicht mehr, weil die Helferzahlen nicht mehr zu erreichen sind. Wir kämpfen uns da durch. Gemeinsam und mir kribbelt es schon förmlich in den Fingern. Und der Eichenberg, der neuerdings Riesenberg genannt werden soll ( die Behörde hat darum gebeten)? Da ist gerade erst mein Freund mit der Motorsäge über die Steilkante "geschrubbt". Ja jesses. Da habe ich noch Tage zu tun um da aufzuräumen. Aber er hat sehr sauber unten geschnitten, so dass nicht mal Stolperfallen bleiben. Nächste Woche beginnt dann der "Abzug". Die Ziegen wandern den Riesenberg abwärts und die Schafe werden zu uns gebracht, wo sie an der Mühle überwintern.Es folgen nächste Woche auch schon weitere Kartierungen... langweilig wird uns auch im Winterhalbjahr nicht
Nach dem "Abzug" werde ich noch Bilder einstellen, um zu dokumentieren, wie sich die Flächen entwickelt haben...


Re:Beweidungsprojekt
Hier gibt es inzwischen manchmal solche Nachrichten, wenn Schafe von Wölfen gerissen werden. Manchmal waren es tatsächlich Wölfe, manchmal aber auch "nur" Hunde. Ein 1 m hoher Zaun ist für einen Wolf auf jeden Fall keine Hürde!
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Beweidungsprojekt
Nö. Wäre er wirklich nicht. Derzeit sind die Schafe bei uns "nur" mit Litze gesichert. Die oberste Litze ist aber bei ca. 1.50 m. Und WUMMS muss auf dem Zaun sein. Mein Freund hatte heute das zweifelhafte Vergnügen eine gewischt zu bekommen. Den hättst hören sollen 

- Gänselieschen
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Re:Beweidungsprojekt
Auweia - mein Mitgefühl.1m wäre für Schafe ja sowieso zu niedrig - jedenfalls ohne Strom. Die können prima springen. Und wenn sie es erst raushaben, ist es sowieso vorbei - los las ich mal. Das Schaf, was mit so etwas anfing, wurde früher sofort geschlachtet, damit die anderen es nicht nachmachen können.Und Glückwunsch zu Zuwachs;)
Re:Beweidungsprojekt
So. Meine Schafherde 1 ist seit gestern im Winterquartier bei uns an der Mühle. Sie schauen von der derzeitig eingezäunten Fläche ( halber Garten mit dabei, wozu habe ich Rasenmäher?
) übrigens sehr neugierig auf den Grill oder eher auf uns, die wir Brot zur Wurst verzehrten. Man merkt, dass sie noch schwanken zwischen Neugier und dem doch vorhandenem Gefühl zu dichter Nähe zu uns. Sie standen ja nun doch eher abgeschieden, auch wenn ich sie täglich besucht habe und auch Kontakt mit Ihnen gesucht und gepflegt habe. Aber Gänse, Katze, anschlagender Wachhund, turbulenter Haushalt... da haben sie noch dran zu knabbern. Was sie können. Man kann sich als Schaf hinter Brennesseln verstecken und selbiges Versteck dann auffressen
Wir sind sehr froh sie nun so dicht bei uns zu haben. Ich habe Fotos versprochen von der beweideten Fläche. Ich habe auch heute wieder abgebaut ( durfte mir nachmittags frei nehmen), bin aber immer noch nicht fertig geworden. Man sieht also noch Reste von der Zäunung auf den Bildern. Anmerkung: Auch diese Reste stehen nach wie vor unter Strom, damit sich Wildtiere nicht verfangen können.

