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Rindenschäden bei Fächerahorn (Gelesen 1939 mal)

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Moderator: AndreasR

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partisanengärtner
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Rindenschäden bei Fächerahorn

partisanengärtner »

Im Laufe dieses Sommers ist bei einem Fächerahorn die Rinde stellenweise aufgeplatzt. Darunter kam totes graues Holz zum Vorschein. Er hat schon einen kräftigeren Stamm und steht dort länger.Die Belaubung soll aber noch weitgehend intakt sein. Nur ein kleinerer Ast ist abgestorben.Standort ist sehr schwerer Lehmboden. Mein Freund hat ein etwa ein Meter tiefes Loch dort gebuddelt, das Regenwasser ist dort einfach stehen geblieben und nicht versickert.Leider kein Foto.Kann es der schwere Boden in Verbindung mit Staunässe sein?
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Axel
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Staudo
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Re:Rindenschäden bei Fächerahorn

Staudo » Antwort #1 am:

Ahorn reagiert mitunter beleidigt auf Störungen. Das kann durch umpflanzen oder widrige Witterungsverhältnisse geschehen sein. Aufällig ist das vor allem bei jungen Straßenbäumen, wo das von Dir geschilderte Schadbild mitunter bei Dutzenden Bäumen zu sehen ist. Meist geht das mit einem Pilzbefall (wohl Phytophtora) einher. Ob der Pilz zuerst da war oder die Rindenschäden ist meines Wissens nicht zu klären. Staunässe ist keinesfalls gut, die stark schwankenden Wintertemperaturen der letzten Jahre dürften auch geschädigt haben.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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partisanengärtner
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Re:Rindenschäden bei Fächerahorn

partisanengärtner » Antwort #2 am:

Also wohl roden?
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Axel
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Staudo
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Re:Rindenschäden bei Fächerahorn

Staudo » Antwort #3 am:

Nein, abwarten. Manchmal verwächst sich der Schaden wieder, manchmal dauert es Jahre, bis das Gehölz endgültig eingeht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Starking007
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Re:Rindenschäden bei Fächerahorn

Starking007 » Antwort #4 am:

Das macht Fächerahorn oft,er zeigt dass er anspruchsvoller ist als man denkt.Sein Überlebenswille läßt ihn meistens überleben.Ganze Äste oder Stammpartien kann er dabei verlieren.
Gruß Arthur
Franklinia
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Re:Rindenschäden bei Fächerahorn

Franklinia » Antwort #5 am:

Hallo, ist der Rindenschaden mehr unten am Stamm ? Dann ist ein meistens ein Frostbruch, zu starker Sonnen schein in Verbindung mit Frost. Wenn es weiter oben im Geäst ist, so kann es vmtl. Phytophtera sein, dann sollten sich aber auch irgenwann die Rotpusteln zeigen. Hast Du ein Foto? Ausserdem ist schwerer Lehm in Verbindung mit stehendem wassser natürlich absolut das ungünstigste Vorraussetzung für Acer,Cornus, u.a. Gruss,Franklinia
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