News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Speckstein-Topf (Gelesen 8095 mal)
Moderator: Nina
Speckstein-Topf
Wer hat Erfahrungen mit Specksteintöpfen?Was gelingt und worauf muss man achten.(Habe auf dem Dachboden einen wiedergefunden, den ich aus Frust vor Jahren dorthin verbannt hatte)
- martina 2
- Beiträge: 13903
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:Speckstein-Topf
Warum willst du dir neuerlich Frust einhandeln
?[size=0]Leider keine Ahnung, was ein Specksteintopf ist. [/size]

Schöne Grüße aus Wien!
Re:Speckstein-Topf
Ich habe keinen, weiß aber von einer Kollegin, dass die ihren immer zum Schmoren verwendet hat wie einen Römertopf.
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
Re:Speckstein-Topf
Aber eigentlich braucht man so ein Ding nicht?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Speckstein-Topf
Was heißt schon "brauchen"?Man braucht auch keine Schneeglöckchen im Garten!Aber eigentlich braucht man so ein Ding nicht?
Re:Speckstein-Topf
Schneeglöckchen stehen nie! im Wege.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Speckstein-Topf
Aber wehe, es tritt einer draufSchneeglöckchen stehen nie! im Wege.



"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
- Knusperhäuschen
- Beiträge: 7787
- Registriert: 2. Jan 2007, 12:33
- Kontaktdaten:
-
Hochtaunus, Hessen
Re:Speckstein-Topf
die Manufactum Apotheke verkauft sie für einen stattlichen Preis:Manufactum Specksteintopf.Speckstein ist Talk, ein Serpentinit, ein Fasermineral, u.U. asbesthaltig, früher hat man das nicht so genau im Blick gehalten, heute, wo alle möglichen Kindergruppen mit sowas rumschnitzen, achtet man auf die Herkunft, es gibt Unterschiede, was Lungengängigkeit betrifft, je nach Lagerstätte. Ich hab auch noch eine Kiste im Schuppen zum Schnitzen und formen, keine Ahnung, welcher Herkunft, könnte man wohl nur mit dem Polarisatitionsmikroskop herausbekommen, ich hab aber keine Berührungsängste, man kann ja etwas vorsichtig beim Staub sein, ein alter Topf wird wohl kaum mehr Fasern absondern, als irgendein Eternit-Dach in der Nachbarschaft, das mal wieder ein Depp kärchert...Ich würde mal versuchen, den Topf irgendwie zum Schmoren im Backofen, evtl. sogar Niedertemperatur oder sowas, zu verwenden, falls man ihn appetitlich sauber bekommt.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Speckstein-Topf
So etwas kann nur jemand vermuten, dessen kochideologischer Tellerrand die heimische Küche ist.Es gibt eben Gerätschaften, die a) haptischb) visuellund, last but not least,c) erlebnishaft (Geschmack der Speise)ein besonderes Kochvergnügen darstellen. Man muss sie nur richtig anwenden können. Ein Cassoulet (um einmal mehr mein favorisiertes Winteressen anzuführen) schmeckt aus einem gusseisernen Bräter deutlich besser, als aus einem Edelstahltopf. Beim Römertopf scheiden sich die Geister. Eine offen gebratene Ente schmeckt mir besser als eine im Tontopf eingesperrte.Und ein Eintopfgericht aus dem Speckstein ist aufgrund des sehr langsam verlaufenden Garvorgangs, der die Bestandteile der Speise auf das Innigste verbindet, kaum noch zu toppen. Nur bei der richtigen Anwendung haperts bei mir noch.Aber eigentlich braucht man so ein Ding nicht?
Re:Speckstein-Topf
Die Sauberkeit ist kein Problem. Ohnehin wird der Stein angeswichts des langen Schmorvorgangs steril.Ich würde mal versuchen, den Topf irgendwie zum Schmoren im Backofen, evtl. sogar Niedertemperatur oder sowas, zu verwenden, falls man ihn appetitlich sauber bekommt.
- Knusperhäuschen
- Beiträge: 7787
- Registriert: 2. Jan 2007, 12:33
- Kontaktdaten:
-
Hochtaunus, Hessen
Re:Speckstein-Topf
Ich hab keine Erfahrungen damit, nur könnte ich mir vorstellen, dass man den Topf nicht all zu schnell erhitzen, bzw. abkühlen darf, wahrscheinlich muss man ihn eher langsam temperieren, damit es ihn nicht auf Grund seines natürlicherweise ungleichmäßigen mineralogischen Gefüges und möglichen Wassereinlagerungen bei starken Temperaturschwankungen zerreisst.Ich habe einen "Heissen Stein", dessen Platte vermutlich auch aus Speckstein ist, den hab ich durch sowas mal springen lassen.edit: ich hab gerade noch eine Gebrauchsanweisung für den Topf von Manufactumgefunden, die schreiben auch etwas von langsamen Erhitzen, außerdem sind dort auch Garzeiten angegeben.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Speckstein-Topf
Danke Knusperhäuschen.Ich werde in der kommenden Woche mal Eintopf aus weißen Bohnen mit Entenfleisch ausprobieren.
- martina 2
- Beiträge: 13903
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:Speckstein-Topf
Zumindest das hat er mit dem Römertopf gemeinsam, über den sich meine Begeisterung aus verschiedenen Gründen auch in Grenzen hält. Auf dem Balkan kennt man wunderbare Eintöpfe aus Gemüse, Fleisch, Wein und Gewürzen, die, morgens in den (Holz-)Ofen gestellt, bis mittags, wenn man von der Feldarbeit gekommen ist, sachte schmurgelnd ihr Aroma entfalten konnten. Auch dafür z.B. wäre dieser Topf wohl der Richtige. Wäre interessant, aus welchem Grund du ihn auf den Dachboden verbannt hast.Ich hab keine Erfahrungen damit, nur könnte ich mir vorstellen, dass man den Topf nicht all zu schnell erhitzen, bzw. abkühlen darf, wahrscheinlich muss man ihn eher langsam temperieren, damit es ihn nicht auf Grund seines natürlicherweise ungleichmäßigen mineralogischen Gefüges und möglichen Wassereinlagerungen bei starken Temperaturschwankungen zerreisst.
Schöne Grüße aus Wien!
- Knusperhäuschen
- Beiträge: 7787
- Registriert: 2. Jan 2007, 12:33
- Kontaktdaten:
-
Hochtaunus, Hessen
Re:Speckstein-Topf
Ja, das würde mich auch interessierenWäre interessant, aus welchem Grund du ihn auf den Dachboden verbannt hast.


Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Speckstein-Topf
Meine bisherigen Experimente verliefen enttäuschend. Mein Topf ist recht dickwandig und benötigte endlose Zeit im Backofen bis der Inhalt gar war. Es liegt schon etliche Jahre zurück, so dass ich nicht mehr weiß, was ich kochen wollte. Ich werde jetzt einfach mal mit unterschiedlichen Lebensmitteln experimentieren. Zum Teil auch vorgaren. Stromsparend ist die Methode jedenfalls nicht.