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Impressionen aus Laos (Gelesen 39717 mal)
Moderator: thomas
Re:Impressionen aus Laos
Marcir hat gut aufgepasst und bekommt eine Bestnote für "Aufmerksamkeit im Unterricht"!Weiter geht die Fahrt. Der Wald erstreckt sich bis ans Ufer. Im harschen Licht der mittäglichen Tropensonne werden die Kontraste wieder sehr groß.Waaas, nach 7 Tagen stehen die immer noch da!

Re:Impressionen aus Laos
Auf dem Weg liegt der kleine Ort Mong Noi, in dem es wie im nicht weit entfernten Nong Kiao zahlreiche Unterkünfte gibt.

Re:Impressionen aus Laos
Kein Alien, nur ein Wasserbüffel, der seinem Namen alle Ehre macht.

Re:Impressionen aus Laos
Ein letzter Blick auf die Bäume. Bemerkenswerterweise ist für einige - wie diese hier - das Ende der Regenzeit das Signal, neu auszutreiben.
Das war's von der Flussfahrt. In kürze geht's in Luang Prabang weiter.

Re:Impressionen aus Laos
Das letzte Bild mit den beiden heller belaubten Blättern vor dem dunkleren Blätterwald gefällt mir sehr. Ansonsten sprechen mich vor allem die Bilder an, wo auch Menschen drauf sind oder auch das mit den Booten.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Impressionen aus Laos
Mir machen einen Sprung, zurück an den Ort, an dem wir in Laos ankamen: Luan Prabang.Der Ort ist u.A. Weltkulturerbe wegen der zahlreichen buddhistischen Klöster. Diese Klöster werden seit Mitte der 1990er Jahre restauriert, und es gibt heute wieder viele hundert Mönche in der Stadt.Alle Mönche gehen jeden Morgen in der Dämmerung vor Sonnenaufgang auf den sogenannten Almosengang. Mit einem Gefäß zum Aufbewahren von Reis, das jeder der Mönche trägt, gehen sie an den Gläubigen vorbei und nehmen von diesen Almosen entgegen, meistens den landestypischen Klebreis, aber auch anderes Essen inkl. Süßigkeiten. Männer dürfen bei dieser Prozedur stehen oder sitzen, Frauen müssen sitzen.Die Mönche bedanken sich nicht für die Gaben. Eher danken umgekehrt die Spender den Mönchen, dass ihre Gaben angenommen wurden, denn mit dieser guten Tat haben sie Punkte gemacht für den Weg ins Nirwana, wo die Erlösung von allen irdischen Leiden wartet.Dieser Almosengang ist natürlich auch bei den Touristen ein beliebter Programmpunkt. Es gibt inzwischen einige Kritik an deren Verhalten. Wir haben uns die Prozedur von der gegenüber liegenden Straßenseite angeschaut und standen dabei still zwischen den dort parkenden Autos. Das tun aber nur die wenigsten Touristen. Viele stellen sich direkt schräg vor den Mönchen auf und fotografieren aus etwa einem halben Meter Entfernung, zum Teil auch mit Blitzlicht. :PAbgesehen davon, dass sie anderen Zuschauern die Sicht nehmen: Ich finde das überaus respektlos. Und zwar nicht respektlos gegenüber der Religion, sondern schlicht und einfach den Menschen gegenüber. Was würden diese Fotografen wohl sagen, wenn ihnen zuhause beim Einkaufen ein Tourist mit seiner Kamera bis auf etwa 50 cm auf den Pelz rückte?
Re:Impressionen aus Laos
Genug der Vorrede: Lassen wir die Prozession an uns vorüber ziehen.Los geht's. Hier sieht man auch gleich, was mir an manchen Touristen nicht gefällt. 

Re:Impressionen aus Laos
Diese Frau bietet den Mönchen selbst gekochten Klebreis an.

Re:Impressionen aus Laos
Man kann als Tourist übrigens von Straßenhändlern kleine Mengen Reis kaufen, die quasi schon vorabgefüllt extra zum Almosengang angeboten werden.Auch das wird von den Klöstern nicht ganz unkritisch gesehen: Eigentlich möchte man, dass nur diejenigen den Mönchen etwas geben, denen diese Prozedur auch etwas bedeutet, und das nicht bloß des Events wegen tun. Warten auf die nächste Gruppe von Mönchen

Re:Impressionen aus Laos
Ein, wie ich finde, eher abschreckendes Beispiel.

Ja, Touristen können Scheiße sein!