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Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt. (Gelesen 12900 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Fritz73

Re:Wunden abflammbieren wegen Pilzeinschluss.

Fritz73 » Antwort #15 am:

Hallo Re-Mark.*****Ich weiß nicht, welches Wundverschlußmittel wirklich am besten wäre. Ich habe halt nur Zweifel, ob eine Flamme eine solche Wunde wirklich gründlich desinfizieren kann. Dazu weiß ich auch zuwenig darüber, welche Bedingungen die Sporen von Obstbaumkrebs u.a. brauchen, um zu wachsen.*****Obstbaumkrebs kann man mit Abflammbieren nicht heilen.Das Abflammbieren bei ausgeschnittenen Wunden, sowie vor der Pfropfung grösserer Aeste, mache ich mit Erfolg, seit ca.14 Jahren.Damals kam bei uns "Baumchirurgie" mit Silikonverschluss in Mode.Nach einigen Jahren ging das gewaltig in die Hosen.Durch das Verschliessen wurden Pilzsporen, die beim Sägen und Schneiden aus der Borke auf die Schnittfläche verschleppt werden, eingeschlossen.Die perfekte Pilzucht bewirkte ein Absterben der behandelten Bäume.Seither gehört eine Gaslötlampe zu meinem Baumpflege -Werkzeug.Die Flächen werden nach dem Sägen im rechten Winkel abflammbiert,bis es zu dampfen beginnt, möglichst die Borke nicht anbrennen.Jetzt mit dem (Nitro gereinigten) Pfropfmesser, den Borkenrand wie normal gelernt, anschneiden, Pfropfreiser einsetzen, Verschluss mit kaltflüssigem Baumharz.Das mit dem Ueberbrücken mit Pfropfschoss habe ich auch schon einige male versucht, mit bescheidenem Erfolg.Besser ist einige Austriebschosse (ev. ab Unterlage) oberhalb der Wunde unter die Rinde pfropfen.GrussFritz
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kupu malam
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

kupu malam » Antwort #16 am:

Hallo,alle Versuche mit Wundverschlußmitteln gingen in die Hose, weshalb man in der Fachwelt davon abgekommen ist. Mir ist eigentlich nur ein genialer Obstbaumexperte bekannt, der sich für Wundverschlußmittel aussprach, das war Palmer. Aufgrund seiner persönlichen Geschichte und evtl. Alters war er in den Jahren vor seinem Tod neuen Erkenntnissen allerdings auch nicht mehr so zugänglich.Die Problematik ist einfach die, daß Sporen ständig in der Luft sind. Gelangen die (wovon zu 100 % auszugehen ist, sofern man nicht unter einer Schutzgasatmosphäre arbeitet) auf die nachher überschmierte Stelle, so bewohnen sie ein Schlaraffenland für Pilze, aber auch für Bakterien. Unter dem Wundverschlußmittel bleibt es immer feucht, da die Feuchtigkeit aus dem Baum nicht durch die Kleisterschicht hindurchkommt. Auch Fungizide nützen da auf die Dauer, wir sprechen ja bei großen Wunden von Jahren, nichts.Abflammen hat den Vorteil, daß die Holzfasern chemisch so verändert werden, daß sie für viele Pilze unverdaulich werden, außerdem kann die Oberfläche, sofern sie blank liegt, bei entsprechendem Wetter wieder abtrocknen.Grüßekupumalam
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Re-Mark
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Ich brauche mehr Platz...!

Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Re-Mark » Antwort #17 am:

alle Versuche mit Wundverschlußmitteln gingen in die Hose, weshalb man in der Fachwelt davon abgekommen ist.
Mir scheint eher, die Fachwelt ist gespalten. Einige sagen: Wundverschluß ist schädlich. Andere meinen: Noch immer das Mittel der Wahl.
Die Problematik ist einfach die, daß Sporen ständig in der Luft sind. Gelangen die (wovon zu 100 % auszugehen ist, sofern man nicht unter einer Schutzgasatmosphäre arbeitet) auf die nachher überschmierte Stelle, so bewohnen sie ein Schlaraffenland für Pilze, aber auch für Bakterien. Unter
Aber nicht jede einzelne Spore kann auskeimen und weiterwachsen. Und es besteht auch eine Wahrscheinlichkeit, daß sie einfach in dem Wundverschlußkleister feststeckt. So eine Baumwunde ist ja kein Agar-Agar-Nährmedium, über das eine Folie gespannt wird...
dem Wundverschlußmittel bleibt es immer feucht, da die Feuchtigkeit aus dem Baum nicht durch die Kleisterschicht hindurchkommt. Auch Fungizide nützen da auf die Dauer, wir sprechen ja bei großen Wunden von Jahren, nichts.
Nach Aussage von Leuten in der Baumschule sind diese Wundverschlußmittel aber nicht komplett undurchlässig für Wasserdampf. Feuchtigkeit diffundiert weiter nach außen, aber die Nässe eines Regens fließt größtenteils ab.
Abflammen hat den Vorteil, daß die Holzfasern chemisch so verändert werden, daß sie für viele Pilze unverdaulich werden, außerdem kann die Oberfläche, sofern sie blank liegt, bei entsprechendem Wetter wieder abtrocknen.
Holz ist einerseits ein schlechter Wärmeleiter, hat andererseits aber auch viele feine Kanälchen. Wenn ich die Lötlampe da senkrecht draufhalte, dann verglühen zunächst mal abstehende Holzfasern, aber direkt auf der Oberfläche ist eine dünne Luftschicht, die nicht gleich ein paar Hundert Grad erreicht. Sie wird teilweise auch von verdunstender Feuchtigkeit gekühlt, wie ein Mensch in der Sauna.Damit z.B. der oberste zehntel Millimeter tatsächlich verkohlt muß man schon eine ganze Weile draufhalten, nur wird dann z.B. am Kambium auch das lebende Baumgewebe bis in eine gewisse Tiefe absterben. Das aber wiederum ist nicht so toll für die Überwallung.Ich sage ja nicht, daß die Flamme nichts bringt. Aber die Vorstellung, daß man mit einer 600°C heißen Flamme über die Wunde wedelt und alles darunter desinfiziert ist, ist falsch.
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Ismene
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Ismene » Antwort #18 am:

Goldfinger wohnt im Hamburger Raum, wenn ich das auf der Karte richtig gesehen habe.Dort gibt es auch Apfelspezis.http://www.alte-obstsorten.de/veranstal ... /Apfelfest im Hamburger Umweltzentrum Karlshöhe: Am 24. + 25. September 2005 wird der alte Hof im Stadtteil Bramfeld zum Norddeutschen Apfelzentrum.200 norddeutsche Apfelsorten werden ausgestellt, Determination, Verkostung, und vieles mehr.
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
Goldfinger
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Goldfinger » Antwort #19 am:

@ ismenefreut mich wenn Dir meine Art der Präsentation gefällt. Ich denke, wer von Anderen gute Tips habe möchte, muss sich auch etwas Mühe geben.
Gibt es bei Dir in der Gegend nicht auch einen Verein, der sich für den Erhalt und Neuanpflanzungen von alten Obstbaumrassen einsetzt ? Jemand der Goldfinger heißt könnte gut einen Goldpepping (Golden Pippin) anpflanzen.
Einen Verein für alte Obstbäume ist mir bisher nicht bekannt. Da ich aber im Ballungsraum der Baumschulen wohne (Halstenbek, Kreis Pinneberg bei Hamburg), würde es mich nicht wundern, wenn es so etwas hier auch gibt. Falls Du jetzt denkst, bei unserer Anzahl an Baumschulen und Gärtnereien sollte es ein Leichtes sein an verschiedenste Apfelsorten heranzukommen, liegst Du falsch. Mehr als die üblichen 8 oder 10 Sorten habe ich noch bei keinem gefunden. Nichts gegen Deinen Goldpepping, aber ne Schönheit er ist ja nicht gerade. :) @ ZuccalmaglioDie Krone werde ich noch etwas zurückschneiden. Im unteren Bereich in der Nähe der Wunde habe ich schon alle Zweige entfernt weil ich vermute, dass dort die Nährstoffversorgung dort am schwierigsten ist.
Zuccalmaglio hat geschrieben:Bei Klimazone 8a und so wenig über NN gehe ich mal davon aus, dass du auch irgendwo in der Kölner Bucht herumackerst und einen -mindestens- durchschnittlichen Boden hast, was die Wasserführung und die Fruchtbarkeit anbelangt.
Knapp daneben, Halstenbek liegt 5km nordwestlich von Hamburg. Mein Boden ist eher schwer, feucht und immer wieder leicht sauer ph 6.Vielen Dank für die Sortenempfehlung. Hab ich mir gleich herauskopiert und ausgedruckt.Reglindis und Prinz Albrecht von Preussen hören sich gut an. Wie kommt man an solche Sorten heran ? Versand mache ich mit Pflanzen nicht so gerne. Andreas
Goldfinger
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Goldfinger » Antwort #20 am:

@ ismene"Hamburger Apfeltage" hört sich sehr gut an. Leider bin ich am Wochenende 24 u. 25. September im Berchtesgadener Land. Sonst würde ich 100%ig hinfahren.Andreas
Goldfinger
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Goldfinger » Antwort #21 am:

Zur Wundbehandlung: Wie wäre es wenn man vor dem Ausschneiden der Schadstelle selbige mit einer Lötlampe abbrennt um den Flug der Sporen möglichst gering zu halten ? Andreas
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Zuccalmaglio
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Zuccalmaglio » Antwort #22 am:

Hallo Goldfinger,ich weiß auch nicht, wie ich auf die Kölner Bucht komme.Baumschulen/Angebotsvielfalt: Ich glaube man darf hier ja keine Werbung machen. Ich machs mal so. Im (Obst)Forum tummelt sich auch ein Teilnehmer, der eine Baumschule in HH oder S-H hat, u.a.spezialisiert auf ältere und/oder seltenere und norddeutsche Sorten. Die Initialen sind J.B.Wenn dich noch ein paar Wintersorten interessieren, die im Oktober reifen, allgemein robust sind und mit deinem Boden zurecht kommen. Ganz kurz, da ich kaum noch Zeit habe:- Boikenapfel, guter Tafel und Wirschaftsapfel,eher säuerlich fruchtig,mittelgroß bis groß, alterniert leider etwas, sehr gut Lagerfähig, mittelspäte Blüte, als Befruchter geignet- Martini, kleiner Tafel- und Wirtschaftsapfel, eher säuerlich fruchtig, kaum Alternanz, reift sehr spät (könnte mit der Ausreife ein Problem sein, aber das wissen die bei euch da oben besser), mittelspäte Blüte, als Befruchter geeignet- Finkenwerder Herbstprinz, sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel, säuerlich-süß,fruchtig, mittelgroß, kaum Alternanz, wird auf dem Lager leider etwas runzelig, mittelspäte Blüte, als Befruchter geignet. Grüße aus dem Rheinland
Tschöh mit ö
Goldfinger
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Goldfinger » Antwort #23 am:

@ zuccalmaglioDer Finkenwerder Herbstprinz ist schon verlockend. Wegen Resistenz müßte ich mich noch informieren aber von der Befruchtung (Cox, Elstar, James Grieve hab ich alle) paßt er ideal und sieht auch sehr ansprechend aus. Zu J.B., die sitzen in Niebüll. Das ist in der Nähe von Sylt, so ca. 150 km von Hamburg. Nicht, dass ich nicht bereit wäre da mal hin zu fahren. Nur falls man den Finkenwerder Herbstprinz auch in Finkenwerder bekommt, fahre ich lieber dorthin. Sind nur 15 km von mir.Schönes Wochenende und vielen DankAndreas
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Zuccalmaglio
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Zuccalmaglio » Antwort #24 am:

Hallo Goldfinger,mir fällt gerade ein, das es noch eine Baumschule Co.... in Wedel(oder so ähnlich) gibt.Vielleicht ist das bei euch in der Nähe. Ich meine, die haben auch ein großes Sortiment.
Tschöh mit ö
Querkopf
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Querkopf » Antwort #25 am:

Hallo, Andreas,googel einfach mal mit "alte Obstsorten". Oder mit "Pomologenverein". Beides verhilft dir zu etlichen Adressen, viele davon in deiner Nähe ;). (Baumschulen, die "alte" Obstsorten führen, haben übrigens immer auch die wichtigsten neuen im Sortiment...)Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Goldfinger
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

Goldfinger » Antwort #26 am:

@ zuccalmagliosag doch gleich, dass Du Hermann meinst. Wedel ist gleich um die Ecke. Aber vorerst werde ich meinen kranken Cox pflegen. Ich hab da nämlich ein kleines Problem mit Baumschulen. Wenn ich da hin fahre, komme ich mit einem Baum zurück.@ QuerkopfHast recht, hab gar nicht gewußt was ich so alles in der Nähe hab.GrüßeAndreas Die nächsten Tage hab ich keinen Internetanschluss, kann daher nicht antworten.
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kupu malam
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Re:Hilfe, mein Apfelbaum ist schwer verletzt.

kupu malam » Antwort #27 am:

Mir scheint eher, die Fachwelt ist gespalten. Einige sagen: Wundverschluß ist schädlich. Andere meinen: Noch immer das Mittel der Wahl.
Uups, habe ich da evtl. was nicht mitbekommen, kannst Du mir lebende Kapazitätten (so im Range von Shigo etc., Leute die nicht selbst jahrzehntelange Untersuchungen angestellt haben und nur anderswo abschreiben zählen ja wohl nicht) nennen, die sich heute noch (also nicht früher einmal, nichts ist so beständig wie der Wandel) für Wundverschlußmittel aussprechen?
Aber nicht jede einzelne Spore kann auskeimen und weiterwachsen. Und es besteht auch eine Wahrscheinlichkeit, daß sie einfach in dem Wundverschlußkleister feststeckt. So eine Baumwunde ist ja kein Agar-Agar-Nährmedium, über das eine Folie gespannt wird...
Naja, bei lt. Literatur einigen Millionen Sporen je m³ Luft in Baumnähe dürfen ja wohl auch ein paar Versager dabei sein.Agar-Agar ist es nicht gerade, aber das mit der Folie ist lt. eigenen Versuchen so falsch nicht.Aber probier es doch selbst einmal aus, einfach einen Sensor auf die angeschnittene Rinde, mit Bast fixieren und vor der Schmiere schützen, das Zeug drüber und schon nach Stunden kannst Du Dich über erstaunliche Werte begeistern, die in den Tagen danach sogar noch interessanter werden.
Holz ist einerseits ein schlechter Wärmeleiter, hat andererseits aber auch viele feine Kanälchen.
Die "Kanälchen" sind in trockenem, d.h. luftgefülltem Zustand der Grund für die schlechte Wärmeleitung.
Wenn ich die Lötlampe da senkrecht draufhalte, dann verglühen zunächst mal abstehende Holzfasern, aber direkt auf der Oberfläche ist eine dünne Luftschicht, die nicht gleich ein paar Hundert Grad erreicht. Sie wird teilweise auch von verdunstender Feuchtigkeit gekühlt, wie ein Mensch in der Sauna.Damit z.B. der oberste zehntel Millimeter tatsächlich verkohlt muß man schon eine ganze Weile draufhalten, nur wird dann z.B. am Kambium auch das lebende Baumgewebe bis in eine gewisse Tiefe absterben. Das aber wiederum ist nicht so toll für die Überwallung.
Die Holzstruktur verändert sich bekanntlich bereits bei über 60 Grad, es ist auch nicht das Ziel das Holz zu verkohlen, auch wenn das abseits vom Kambium nichts schadet. Das Kambium stirbt bei der Behandlung nur in den obersten Zellen ab, die vermutlich auch sonst durch Austrocknung oder Kontakt mit dem Pinsel (siehe entsprechende Warnungen für Behandlung von Alleebäumen nach Anfahrtsschäden in der Fachliteratur) abestorben wären.
Ich sage ja nicht, daß die Flamme nichts bringt. Aber die Vorstellung, daß man mit einer 600°C heißen Flamme über die Wunde wedelt und alles darunter desinfiziert ist, ist falsch.
Stimmt, aber das ist ja auch nicht nötig, sofern der Untergrund, also das freigelegte Holz entweder chemisch schlecht verdaulich (und da reicht die oberste Schicht), oder dank trockener Oberfläche nicht verdaulich ist.Andererseits sind die Bäume nicht ausgestorben, obwohl früher weder einer mit der Lötlampe noch einem Wundverschlußmittel kam.Allerdings kann man sich über dieses Thema trefflich streiten, verweise hier auf entsprechende Bonsai-Foren wo nach vielen Seiten sich die Parteien eigentlich nur darauf einigten, daß erschwingliche Wundverschlußmittel definitiv schädlich sind. Wobei Bonsai etwas anderes ist, dort kommt es auf Zeitaufwand und Geld nicht an, allerdings auf Optik, was wiederum bei einem Obstbaum unwichtig ist.Grüßekupumalam
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