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Tiere als Wettervorhersage (Gelesen 5714 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re:Tiere als Wettervorhersage
Wie hatten eine Alaska Malamut Hündin. wenn die ihr Stück Brot oder ihren Knochen unterm Teppich versuchte zu "vergraben",kam 100%ig Sturm und nicht zu knapp! Das sitzt da wohl noch in den Genen 

Re:Tiere als Wettervorhersage
Letztens war im RBB ein alter Bauer zusammen mit dem Wetterfrosch auf dem Feld. Sie zeigten Maulwurfhügel, die besonders groß waren und er meinte, daß das auf baldige Kälte hinweist. Der Mw würde sich dann bis 1 Meter Tiefe verkrümeln.LG Galeo
Dumme rennen,
Kluge warten,
Weise gehen in den Garten.
Rabindranath Thakur
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Rabindranath Thakur
- Knusperhäuschen
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Re:Tiere als Wettervorhersage
Lisl, das für uns hier oben in D was ganz besonderes, bei uns werden die Mauswiesel für gewöhnlich nicht weiß im Winter, die bleiben braun. Mein Onkel hatte lange eines, das er mit der Flasche aufgezogen hatte, in der Voliere, das war immer nur braun, auch die Schwanzspitze. In den Alpen und in einigen besonderen Vorkommen, u.a. in den Nockbergen in Österreich (ist das bei dir in der Nähe?) gibt es Populationen, die im Winter zu komplett weiß umfärben, wie ich gerade auch erst nachgelesen hab.Bei uns sind nur die Hermelinchen (also die großen Wiesel) im Winter weiß, ich hab schon häufiger im Schnee auf ein tanzendes schwarzes Etwas im Garten gestarrt und war verwirrt, bis ich das weiße Tierchen vorne an der schwarzen Schwanzspitze entdeckt habe, es wohnt in Nachbars Schuppen und flitzt dann bei uns über die Wiese ins Gebüsch zum Jagen.Die wird als letztes braun (oder schwarz????), wenn es sein Sommerkleid bekommt!Haben die Mauswiesel nicht manchmal eh eine weiße Schwanzspitze? Ich habe glaube ich keines mehr gesehen, seit die "alte Katze" meiner Jugend keins mehr gebracht hat, weil sie nicht mehr lebt.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Tiere als Wettervorhersage
Hallo Knusperhäuschen,ich wohne am Alpennordrand in Oberösterreich. Das ist weit weg von den Nockbergen (die sind in Kärnten - im Süden Österreichs). Als Kind und in meiner Jugend habe ich noch öfter kleine weiße Wiesel gesehen, aber jetzt schon eine Ewigkeit nicht mehr! Wahrscheinlich verträgt sich das nicht gut mit Katzen
!

Re:Tiere als Wettervorhersage
Nach meiner festen Überzeugung sind Tiere als Wetterpropheten nicht besser als Meteorologen. Die Tiere spüren evtl. Änderungen des Luftdruckes und der Luftfeuchtigkeit und reagieren darauf. Mehr ist wohl kaum möglich.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Tiere als Wettervorhersage
Och, das geht sicher noch deutlich komplexer, ev. auch weil so Sachen wie Trockenheit, Feuchtigkeit... für die Nahrungsorganismen Unterschiede machen. Komplex muss natürlich trotzdem nicht richtig bedeuten.
Re:Tiere als Wettervorhersage
Tja, selbst bei genauer Beachtung sind da schnell jede Menge Fehlschlüsse möglich.Simples Beispiel: der Vogelzug. Die Vögel wissen nicht, dass der Winter bevorsteht. Aber die Evolution hat dazu geführt, dass nur diejenigen übrig blieben, die sich vorm Winter rechtzeitig davonmachten.
Re:Tiere als Wettervorhersage
Die Tiere werden sich instinktiv an der Tageslänge orientieren. Wieso der Kuckuck hier aber fast immer um den 30. April auftaucht, weiß der Kuckuck allein.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Tiere als Wettervorhersage
Ich weiß jetzt nicht, ob es bei uns auch der Grünspecht ist, aber hier tönt auch immer - manchmal echt nervtötend - ein Vogel, den man tatsächlich nur dann hört, wenn Regen bevorstehtWenn man bei uns den Grünspecht "Giass, giass!" rufen hört, kommt Regen.Gimpel, die hier im Spätwinter oder Vorfrühling im Tal auftauchen, verkünden Schnee - zumindest in etwas höheren Lagen, wo sie sich sonst aufhalten. Frisch aufgeworfene Maulwurfhügel im Schnee verraten kommendes Tauwetter.

Re:Tiere als Wettervorhersage
Ist doch netter als bei meiner Tante: die kriegen Regenwetter, wenn sie die Autobahn hört. Was nun nicht an der Evolution der Autos liegt, sondern an der anderen Windrichtung

- Knusperhäuschen
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Re:Tiere als Wettervorhersage
Früher hab ich auch geglaubt, dass unser Hund Gewitter im Anzug spüren kann. Er hat verrückt gespielt, es war furchtbar. Wenn, dann war es irgendwas, was er hören konnte. Heute ist er taub und seit mindestens zwei Jahren interessieren ihn Gewitter nicht mehr die Bohne, keinerlei Regung mehr, früher waren das tagefüllende Dramen.Zumindest spät ziehende Kraniche sind hier aber ein untrügliches Anzeichen für anstehende Tieftemperaturen. Ob das Vorhersage ist oder aber Reaktion auf die schon eingebrochenen Temperaturen, kann ich nicht beurteilen.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
- Wiesentheo
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Re:Tiere als Wettervorhersage
Ich sage immer... Die Tiere sind uns ein Stück voraus.Das nicht nur wegen Lustdruckveränderung und so, nein in ihren Wesen. Das liegt bei denen drin.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
- oile
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Re:Tiere als Wettervorhersage
ich bin davon überzeugt, dass es eine reaktion ist. auch maulwürfe halte ich nicht für überzeugende wetterfrösche.Ob das Vorhersage ist oder aber Reaktion auf die schon eingebrochenen Temperaturen, kann ich nicht beurteilen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re:Tiere als Wettervorhersage
Liegt viel Schnee, ist der Boden darunter oft nicht gefroren. Also kann sich der Maulwurf darunter in aller Ruhe austoben. Bei Barfrösten schafft er das schlecht. Generell liegt bei uns Schnee sehr selten länger als zehn Tage. Also ist Tauwetter fast immer in Aussicht.Die Kraniche ziehen meiner Meinung nach, sobald sie in den Winterquartieren kalte Füße bekommen. Da sie in Richtung Südwest ziehen und Kälte meistens aus Nordost kommt, kündigen sie in der Tat Frostwetter an. Wie weit das russische Hoch dann wirklich kommt, steht auf einem anderen Blatt.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck