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Das Bild ist mit einem Imagon von Rodenstock gemacht. Ich habe lange nach so einem Teil gesucht, irgendwann hatte ich dann Glück und habe es nicht nur für Kleinbild gefunden sondern sogar mit Nikon Bajonett. Das Objektiv erzeugt durch seine Konstruktion eine Überstrahlung in den hellen Bereichen und dadurch eine gewollte Unschärfe. Das heute waren meine ersten Versuche.Gruß Birgit
@Birgit.s, Dein Versuch mit dem Imagon finde ich super, ganz nach meinem Geschmack. Ich habe sofort gegoogelt und diese Anleitung für Photoshop gefunden, aber noch nicht ausprobiert.
Gartenlady hat geschrieben:Ich bin sehr beeindruckt von Birgits neuem Objektiv und habe versucht den Effekt nachzubilden. Sonnenschein wird es nicht mögen Hier ein Foto in der Originalversion (die ich im Oktober bereits gezeigt hatte) und mit dem nachgebildeten Imagon-Effekt, allerdings nicht nach der Anleitung, die ich gestern verlinkt hatte.
Da wir hier in letzter Zeit öfter mal sehenswerte Bilder von Lonicera mit Orton-Effekt und auch schon mal Bilder von Gartenlady mit Doppelbelichtungen hatten und ich jetzt mal mit meinem Imagon experimentiert habe, wollte ich mal versuchen das Thema etwas zu bündeln @GartenladyDas Bild finde ich sehr interessant, wie hast Du es bearbeitet und hast Du mal versucht nach der verlinkten Anleitung zu arbeiten?Gruß Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
Eine gute Idee, dieser Thread... :DGartenladys Anleitung für Photoshop habe ich mir mal durchgelesen, ich meine, das ist in GIMP nicht umsetzbar, da in dem Programm wohl keine LAB Ebenen erstellbar sind.Dennoch könnte man mit dem in GIMP vorhandenen Orton Effekt ähnliche Ergebnisse auf anderem Wege erzielen.Der Orton Effekt erstellt zwei neue Ebenen, eine helle, Scharfe und eine dunkle, Softfokus Ebene. Wenn ich in der Softfokusebene mit einem Radierwerkzeug arbeite, sollte ich die dunklen Bereiche des Bildes ja wieder scharf bekommen, müsste dann aber entsprechend die Helligkeit anpassen, da sonst die zu helle scharfe Ebene hindurchscheint. Das ist jetzt aber reine Theorie von mir, das müßte ich erstmal praktisch probieren...
liebe Grüße Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Ich habe nach der Anleitung gearbeitet, mir dabei allerlei abgebrochen die Anleitung ist etwas für Experten.Das Ergebnis hat mich nicht überzeugt. Ich muss es noch mal versuchen, da ich nicht überzeugt bin, dass ich wirklich getan habe, was dort vorgegeben war.Mein Vorgehen war einfacher:Ich habe eine Luminanzmaske erstellt, diese Auswahl kopiert und sofort als eigene Ebene wieder eingefügt. Diese Ebene habe ich aufgehellt und weichgezeichnet. Dann diese Ebene mit einer Make versehen und jeweils die Mitte der Blüten, die ich scharf haben wollte, mit grauer - nicht schwarzer - Farbe nachgezeichnet. Anschließend die Deckkraft dieser Ebene etwas reduziert bis zum gewünschten Ergebnis.Das Ergebnis gefällt mir besser als der Orton Effekt, bei dem die Farbverstärkung ja ein gewünschter Effekt ist, der mir aber nicht gefällt.
Die Farben des Orton Effekts lassen sich ja in GIMP steuern, mittels Farbsättigungs-Werkzeug. Das mache ich immer, wenn ich Nachtbilder bearbeite, sonst sind die Farben wirklich zu unnatürlich. Auch bearbeite ich die beiden Orton Ebenen grundsätzlich nach: Gradationskurve, Kontrast, Helligkeit.Wichtig ist auch, wie das Ausgangsmaterial aussieht, bzw. vorab bearbeitet wurde. Das macht bei GIMP eine Menge aus.
liebe Grüße Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Ich habe jetzt noch mal nach der Anleitung von eye.de gearbeitet. Da ich nicht überzeugt war, ob es richtig funktioniert hat, habe ich es entzerrt und die Anweisungen auf zwei getrennten Inkarnationen des Ausgangsbildes durchgeführt, dadurch entfiel die Kopie des Helligkeitskanals.Das Ergebnis sollte genau so sein, wie es bei eye.de vorgesehen war.Ich habe die Mitte der Blüten nicht mittels Maske schärfer gelassen, ich habe den Eindruck, dass das der einzige Unterschied ist zu meiner Version, d.h. die Luminanzmaske liefert das gleiche Ergebnis wie die Auswahl mittels Helligkeitskanal im Lab-Modus.So sieht es aus.
Der Vorteil gegenüber dem Orton Effekt ist für mich, dass die Farben nicht verändert werden. Es ist für mich auch einfacher zu bewerkstelligen, das Vorgehen kann ich mir merken, die Anweisungen zum Orton Effekt habe ich längst vergessen.Die Luminanzmaske verwende ich in Photoshop übrigens sehr häufig um gezielt die zu hellen oder zu dunklen Bereiche zu bearbeiten. Die Tiefen/Lichter Funktion verwende ich so gut wie gar nicht.
Ich finde die Photoshop-Effekte auch interessant, allerdings können sie nicht nachahmen, was beim Bild von birgit.s ganz faszinierend ist, nämlich die plastische Wirkung.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Ich hoffe auf noch mehr Bilder von Birgit mit diesem offenbar legendären Objektiv, das wohl nicht so einfach zu bedienen ist und unterschiedliche Effekte erzeugen kann.Natürlich kann Photoshop nicht wirklich nachbilden, was das Objektiv macht, ich sehe, dass die Nachahmung schärfer wirkt, mehr plastische Wirkung des "Originals" kann ich allerdings nicht erkennen, die Motive sind halt nicht gut vergleichbar. Auch der Orton-Effekt heißt zwar nach den Versuchen dieses Mr. Orton, aber ich glaube nicht, dass seine Bilder ähnlich aussahen wie die von Photoshop erzeugten, aber das ist ja auch egal, es ist halt ein Effekt, der einen Namen braucht.
Das Objektiv macht es einem nicht einfach, durch die "Überzeichnung" der hellen Stellen funktioniert die AF-Hilfe der Kamera überhaupt nicht. Ist ja auch kein Wunder, die ist ja kontrastbasierend. Das gleiche gilt für Live-View. Das Fokussieren ist im Moment mit sehr viel Ausschuß verbunden. Ein paar Optionen habe ich allerdings noch ;DAußerdem muß ich unbedingt noch ausprobieren in wie weit das Objektiv die Farben verschiebt ::)Um einen reellen Vergleich zu haben müßte ich mal die Brennweite von dem Objektiv herausfinden, soll 105mm und dann mal Bilder von dem selben Motiv machen einmal mit Imagon-Objektiv und einmal mit Normalobjektiv. Schöne "To Do" Liste.Ich habe heute Abend noch mal mit dem Orton-Effekt mit Photoshop gearbeitet, allmählich komme ich dahin, wo ich hin möchte.
Ich habe heute Abend noch mal mit dem Orton-Effekt mit Photoshop gearbeitet, allmählich komme ich dahin, wo ich hin möchte.
Birgit, deine neuesten Ergebnisse beeindrucken mich sehr. Ich bin normalerweise kein Freund von allzu intensiven Verfremdungen durch Photoshop, aber diese weichgespülten Landschaftsaufnahmen sind einfach total romantisch. Mit dieser Methode lässt sich wahrlich einiges an Romantik rausschinden und verleiht Fotos eine gewisse Märchenhaftigkeit und Mystik.Wenn das Thema weiter interessiert: In der Januarausgabe von Chip Foto-Video wird das Thema auch behandelt. Dort werden die Photoshop-Anwendungen Schritt für Schritt bildlich erklärt. Überschrift: Märchenoptik dank Orton-Effekt.LG Evi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
@Birgit, das erste und das letzte Beispiel gefällt mir, beim mittleren hat die Baumkrone links gelitten.Was hast Du getan, damit die Farben so bleiben wie im Original?
Hintergrundebene duplizieren.Neuer Ebenen den Modus "negativ duplizieren" geben.Erneut kopieren, der neuen Ebene den Modus "abdunkeln" geben und mit dem "Gaußscher Weichzeichner" entsprechend weichzeichnen, danach über die Deckkraft den Effekt einstellen.Liebe Grüße Birgit
"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)
Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
Ich habe mal ein bischen gespielt, das Blaumeisenfoto, einmal mit Orton-Effekt ohne Deckkraftänderung und das Blaumeisenfoto mit dem Imagon Effekt von eye.de Kontrast und Sättigung kräftig erhöht.