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Grelos de Santiago (Gelesen 5156 mal)
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Grelos de Santiago
Hab mir Samen aus Madeira mitgebracht. Diese Rübenstiele gibts dort auf dem Markt zu kaufen. Konnte sie leider nicht probieren.Haben wir Portugiesen oder Spanier (-innen) unter den Lesern? (oder jemand der sich auskennt?) Kann ich von den Grelos nur die Stiele/Blätter essen, oder auch die Rüben? Warte ich, bis eine Blütenknospe erscheint? Lt. meinem Samenpäckchen ist die Aussaat im Sommer, die Ernte im Winter.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Grelos de Santiago
Hallo,ist es eine Art Stielmus (oder Rübstiel)? Dann isst man hauptsächlich die Stiele. Ich baue seit einigen Jahren Stielmus an. Das sind eigentlich Rüben. Der Samen wird recht dicht in Reihen ausgebracht, weil sich keine Rüben bilden sollen. Wenn die Stiele ein passable Höhe erreicht haben, werden sie geerntet. Das Grün wird grob entfernt. Der Stielmus wird in kleine Stücke geschnitten und gekocht oder gedünstet bis es weich ist. Dann kann man eine Helle Soße dazu machen. Das Sauber machen ist immer etwas Arbeit, weil sich zwischen den Stielen Erde und Sand einnisten. Aber wir lieben dieses Gemüse. Es ist eins der ersten Gemüsen die man im Garten ernten kann. Im Herbst kann man es noch einmal säen.Die Rüben kann man wohl nicht essen so weit ich weiß.Wenn man bei Google den Namen des Gemüses (Gelos de Santiago) eingibt und dann auf Bilder suchen geht, kann man sehen, dass die Blätter größer sind als beim Stielmus und nicht so fransig. Sieht so aus, als wenn man die Blätter mit isst und dieses Gemüse wie Blattspinat zubereitet. Ich würde es so mal probieren.LGBuchsini
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Re:Grelos de Santiago
So sieht es aus. Ist in der Markthalle von Funchal fotografiert.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Grelos de Santiago
Sieht aus wie Rübstiel oder Cima di Rapa, was eine italienische Variante wäre. Gegessen werden Stiele und Blattwerk.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Grelos de Santiago
Genau.Das Problem ist, dass diese Pfanzen (zumindest die oberiridischen Teile) bei uns nicht winterhart ist. Sät man allerdings deswegen früher und meint, dann schon im Herbst vor dem Frost ernten zu können, ist das ein Irrtum, weil die Knospen hurtig blühen, ehe man sichs versieht. Ideal wäre demgegenüber ein 5-15 Grad Winter, wie eben im Süden, da blüht nichts, und die Knospen können den ganzen Winter durch geerntet werden. Ob das hier im Kalthaus geht, hab ich mangels eines solchen noch nicht ausprobieren können.
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Re:Grelos de Santiago
Entwicklungszeit 90 Tage steht drauf. Aussaat im Sommer.Man müsste dann halt zügig ernten. Auch nicht so ideal. Naja, ist ein Versuch
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Re:Grelos de Santiago
So, der Madeira Urlaub ist ein Jahr her. Mal eine kurze Info:So sieht der "Sollzustand" aus
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Re:Grelos de Santiago
Gesäht wurde Ende Juli 2012.Und gestern, am 11.01.2013 sah so der "Istzustand" aus 

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Re:Grelos de Santiago
Sie schmecken kleingeschnitten in Suppe. Gestern hab ich die ganzen Büschel am Stück in der Pfanne mit Olivenöl, Knoblauch und Zwiebelwürfelchen kurz angedünstet, Schafskäse draufgelegt und im Ofen 15 Min gebacken. Mmmh, wie im Urlaub :-*Hier mal eine Einzelpflanze:
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- Zuccalmaglio
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Re:Grelos de Santiago
Bei meinen galicischstämmigen (fast Portugal) Freunden als "Gemüse der Kindheit" nicht abgelehnt, aber auch nicht sonderlich beliebt. Grünkohl "rheinisch" mögen sie lieber.
Tschöh mit ö
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Re:Grelos de Santiago
;DIch finde sie ganz anders als Grünkohl, aber ebenso wie dieser sicherlich gewöhnungsbedürftig, da ein leicht bitterer Beigeschmack dabei ist. Ich würde sie auch nicht als komplettes Gemüse verwenden, sondern eher als "Beigemüse" in anderen Gerichten. Also eher zum "Würzen". Zum Mitkochen in Kartoffelschnitzen, anderen Mischgemüsen etc.Auf Madeira gabs immer zum Essen eine "Gemüseplatte" dazu, darauf waren Kartoffeln, diverse Kohlarten, so ein komischer Kletter- Kürbis, der wie Rübchen schmeckt u.a. Ich fand das total lecker.
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