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Schattierung für Waldstaudenbeet (Gelesen 5754 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Schattierung für Waldstaudenbeet
mir ist durch eine baumaßnahme eine gehölzhecke (haselnuss) entlang der grundstücksgrenze abhanden gekommen. die hecke lieferte den schatten für ein waldstaudenbeet. in dem beet stehen z.b Trillium, Cypripedium, Hepatica, Arisaema um nur die wichtigsten zu nennen, die es nun vor sonne zu schützen gilt. der betroffene beetbereich wird vormittags noch durch hohe Metasequoia schattiert. so ungefähr ab 13 uhr treffen die ersten sonnenstrahlen auf das beet. bis die neu zu pflanzenden solitärgehölze die schattierfunktion übernehmen können, werde ich die pflanzen mit schattiernetzen schützen. das schattiernetz wird in einigen metern leicht geneigt über das beet montiert, also nicht senkrecht an der grundstücksgrenze entlang nach oben, so wie die hecke vorher stand.ich habe mir schattiergewebemuster schicken lassen, bin mir aber unsicher, welchen schattiergrad ich nehmen soll. von der materialqualität sagt mir ein 50% schattiergewebe zu. es gäbe auch eines mit ~70%. ich will es aber nicht zu dunkel haben, da wie gesagt das netz nun über den pflanzen gespannt wird. vorher standen sie hell aber beschattet durch den schlagschatten der hecke. daher tendiere ich zu dem gewebe mit 50% schattierung. was meint ihr dazu?
z6b
sapere aude, incipe
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Ich hab' nur Erfahrung mit dem Schattiergewebe über meinem Gewächshaus - und das ist eines mit 50%. Wenn im Sommer die Sonne drauf knallt ist die Schattierwirkung recht bescheiden. Ich glaube, ein 70%-iges wäre dann besser. An deiner Stelle würde ich wohl die sichere Seite wählen und eines mit 70% nehmen. Was soll schon passieren - vielleicht blühen die Pflanzen dann etwas schwächer. Das ist aber doch besser, als wenn sie verbrennen! Es ist ja nur für begrenzte Zeit.In England wird auch ein mit Alu beschichtetes Gewebe angeboten, das die Sonne noch besser reflektieren soll (und vielleicht auch besser aussieht). Hier habe ich ein solches aber noch nirgends gefunden.
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Hängt auch davon ab, in welcher Höhe du das Gewebe anbringen willst.
Es wird immer wieder Frühling
Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Schattierrgewebe mit 50% Wirkung sollte reichen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Daniel - reloaded
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Also ich würde bei 50% bleiben. Ich verwende in der Gärtnerei dieses. (Ich hoffe mal, dass mn mir keinen Strick daraus dreht, dass ich den Shop von Meyer-Rellingen verlinkt habe.
) Da dein Beet ja bislang auch nicht im tiefen Schatten lag, solltest du damit problemlos auskommen.Wenn es nicht direkt auf einer Fläche aufliegt ist die Schttierwirkung gar nicht schlecht. Es gibt noch eins aus groben Lamellen, das ich über der Schattenhalle gespannt habe, ich meine, dass das Zeug 70% hat, allerdings würde ich das freiwillig auch nicht übergangsweise in meinem Garten haben wollen.Schattenleinen ist nie attraktiv und auch das Alugewebe ist optisch eine Katastrophe, da die Alugewebe aber meist auch als Energieschirm in Gewächshäusern eingesetzt werden schattieren sie zudem sehr stark, mir wäre das zuviel.Liebe Grüße,Daniel


Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Daniel, kannst Du mir bitte eine Bezugsquelle für das das Alugewebe nennen?
- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
ebbie, das sieht dann etwa so aus oder eben auch dichter. Gockel mal "Energieschirme", dann gibts reichlich Ergebnisse und Bezugsquellen.
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Danke, Daniel.Ihr wisst aber schon, was da für Schätze im Garten von knorbs stehen? Ich mag da garnicht dran denken, wenn da die Sonne im Hochsommer um 13.00 Uhr plötzlich im rechten Winkel aud die Pflanzen knallt!
- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Das tut sie auch bei 50% Schattierung nicht. Zumindest dann nicht wenn knorbs die Schattierung über das Beet bastelt und sie ausreichend groß wählt. Ggf. zur Seite der ehemaligen Hecke etwas runterhängen lassen/schräg bauen. Zuviel Schatten ist auch nicht gut und wenn ich das richtig gelesen habe stehen die Pflanzen bislang ja auch nicht im tiefen Schatten.
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Ich würde auf Nr.sicher gehen und lieber mehr als weniger schattieren. Letzten Sommer bekam mein Schattenbeet plötzlich mehr Sonne als geplant, kannte ja den Garten noch nicht. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie die empfindlichen Sachen weggedörrt sind, allem voran die Primeln, gleich danach die Meconopsen
. Ich hatte dann einen Sonnenschirm sehr dicht drüber für einige Wochen.

Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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- oile
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Da kenne ich doch noch einen Garten, in dem Regenschirme stehen.

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
danke für eure meinungen. zur konstruktion...es wird so sein wie das daniel beschreibt. das gewebe wird 10m lang + 3 m breit, also 30 m² groß sein und in der länge in südwestl. richtung ausgerichtet. die vordere seite (von nordost nach südwest blickend) in etwa auf 2,5-3m höhe, die hintere auf ca. 1,8 m höhe. das gewebe sieht so aus wie in daniels link, grüne farbe, lichte maschenweite allerdings nicht 0,5 + 0,5 cm sondern 0,5cm x 0,3 cm mit 105 gr/m². ich denke auch die 50% beschattung müssten reichen. ich kenne z.b. einen Cypripedium calceolus standort in meiner gegend, wo die horste sehr hell in einer wiese wachsen, aber ganztätig durch schlagschatten der waldbäume beschattet werden. ich werde das so probieren. sollte es im einzelfall zu wenig schatten sein, dann könnte ich ja noch lokal ein dichteres gewebe an der stelle darüberlegen.
z6b
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- oile
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Oder das 50% Gewebe doppelt legen. Ginge das?sollte es im einzelfall zu wenig schatten sein, dann könnte ich ja noch lokal ein dichteres gewebe an der stelle darüberlegen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Daniel - reloaded
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Im Notfall nachschattieren (du brauchst nicht zwingend ein dichteres Gewebe, das vorhandene doppeltlegen sollte reichen) halte ich für besser als von vornherein mit 75 oder 80% ranzugehen.
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Re:Schattierung für Waldstaudenbeet
Hi oile, falls du meinen meinst, so bin ich durchaus zufrieden mit meiner Lösung des Problems. Und ich habe ja als Hauptschattierer einen alten Sonnenschirm, der gibt ganz schön was her an Schatten. Einige alte Regenschirme für die kleineren Ecken. Und wenns regnet mache ich gar nichts. Ich habe über einem Meconopsebeet nämlich Schattiergewebe und das wird ganz schön schwer, wenns pladdert. Allerdings bin ich morgens immer zuhause und kann das variabel handhaben, das ist der Vorteil, wenn man schon so alt ist, dass man nicht mehr arbeiten darf.Da kenne ich doch noch einen Garten, in dem Regenschirme stehen.![]()