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Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11 (Gelesen 144968 mal)

Über Hund und Katz... und alle anderen Haus und Nutztiere

Moderator: Nina

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Jepa-Blick
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Jepa-Blick » Antwort #465 am:

Nun ja, hab keine direkte Erfahrung. Bei uns war die sehr selbstbewusste Perserkatze schon älter, als wir einen jungen Hund zu uns nahmen. Ging von Anfang an gut. Sie war aber die Chefin. Wie lange war Nelchen denn bei der Mutter und Geschwistern? Nach Deiner Schilderung findet sie den Kater draussen okay, aber nicht an ihrem Futternapf. :D Kann ich verstehen. Wenn Du drüber nachdenkst eine Zweitkatze zu nehmen, dann lies mal das: http://www.geliebte-katze.de/informatio ... html"Zwölf Monate alt, noch jung und doch schon zu alt: Einjährige Katzen, die keine „Ach wie süß!“-Rufe mehr hervorlocken, sitzen häufig als Ladenhüter im Tierheim. Trotzdem ist es einen Versuch wert, sich unter ihnen ein liebes Tier auszusuchen. Ihr Vorteil ist, dass sie bereits mit anderen Katzen gut sozialisiert sind. Viele von ihnen haben im Tierheim gelernt, mit unleidigen Artgenossen umzugehen, sind aber noch immer lernwillig und anpassungsbereit. ...Zu einer zurückhaltenden Altmieze passt besser ein schüchternes Jungtier." Christina, Deine Beiden sind toll! Schade dass unsere das praktisch kaum mehr machen. Nur wieder draussen im Garten, da spielen sie auch mal zusammen.
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Christina
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Christina » Antwort #466 am:

muermeli, ich würde mich ebenfalls im Tierheim umschauen. Wie Jepa-Blick schon schreibt sitzen dort oft junge Katzen, die hervoragend sozialisiert sind. Die Vorgänger von Oskar und Emmi hatten wir auch aus dem Tierheim, mit den Besten Erfahrungen.Im Tierheim wissen die Mitarbeiter auch sehr gut Bescheid über den Charakter der Katzen und können euch beim Aussuchen bestimmt gut beraten. Das ist besser als sich ein "unbeschreibenes Blatt" ins Haus zu holen. Trotzdem wird es nicht von Anfang an klappen, man braucht ein bißchen Geduld. Ich habe bisher noch nie gehört, daß die Zusammenführung letztendliche nicht geklappt hat. Meine Freundin ist bei der Katzenhilfe, hat immer mal wieder Pflegekatzen und selbst 3 Stück, bsiher gings immer gut. Oskar und Emmi zoffen sich aber mindestens genauso oft, wie sie zusammen kuscheln. Erst wird ausgiebigst zusammen gespielt, dann irgendwann kippt die Stimmung, und es kommt zum Streit. Wie bei kleinen Kindern....
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)
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muermel
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

muermel » Antwort #467 am:

Wie lange war Nelchen denn bei der Mutter und Geschwistern?
Das weiß ich leider nicht, sie war ein ausgesetztes Frühjahrskätzchen, das sich uns im Herbst 2009 ausgesucht hat. ;)
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jutta
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

jutta » Antwort #468 am:

muermel, bei uns sind immer wieder Katzen dazugekommen, allerdings hatten wir nie mehr als 4 Stück. Trotzreaktionen gab es schon mal, aber eigentlich nie richtig Zoff.Und so in Eintracht wie Emmi und Oskar, das gabs nur einmal bei einem Geschwisterpärchen, leider.Ich habe auch den Eindruck, als ob Katzen mit Katzen und Kater mit Kater besser zurecht kommen, Ausnahmen bestätigen die Regel.Ja, und alle unser Katzen kamen aus größeren Gruppen, also schon sozial erzogen.Jutta
Pewe

Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Pewe » Antwort #469 am:

Ich geb hier mal den Spielverderber: Eine langjährigen Einzelkatze würde ich nie wieder vergesellschaften. Es tat beiden nicht gut. Die Alte nahm übel, zog sich zurück und wurde nie wieder wie vorher, die Junge wurde extrem schreckhaft (dank Prügel?) und blieb es auch. Wäre vielleicht anders gewesen, wenn die junge Katz älter gewesen wäre. Oder es war nur Zufall. Mag sein. Auf jeden Fall lief es nicht gut.
Jepa-Blick
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Jepa-Blick » Antwort #470 am:

Denke es gibt Beides. Manche Katzen haben Symphatie für einander und manche nicht. Würde es wenn, nur probieren wenn man den Neuzugang notfalls wieder zurück geben kann. In manchen Tierforen liest man dass sich eine der Katzen tage- und wochenlang nur unter dem Bett aufhält und sich nicht raus traut, da würde ich die Zusammenführung beenden. Sonst wären Beide bleibend gestört.Es gibt aber auch die Variante, dass sie sich 2 Katzen die länger schon zusammen gelebt haben und dann Beide in eine andere Umgebung kommen, plötzlich nicht mehr mögen. So passiert mit den, von meiner Großmutter, übernommen Katzen. Die beiden Perser hatten mehr Platz und konnten sich aus dem Weg gehen. Jetzt waren sie in kleineren Räumlichkeiten und irgendwann explodierte der Kater. Er griff die Kätzin an. Wir konnten sie nur mehr trennen. Hatten später nochmal versucht, aber keine Chance. So kam die Kätzin dann in unseren Haushalt. Beide waren dann glücklich! Denke sie konnten sich nicht wirklich leiden. Zuvor war die Kätzin bevorzugt und dann der Kater. Da machte er sein neues Gebiet für sich alleine geltend und die Kätzin konnte sich nicht zurückziehen, deshalb kam es zum Angriff.Bei uns hatten sich heute Beide versteckt, weil ein Rehbock draußen so schauerlich rief. Toni wieder in seinem "Sylvesterversteck" im Keller und Tinchen fand ich nach langem Suchen hinter den Stühlen an der Heizung. :-X
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muermel
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

muermel » Antwort #471 am:

Danke für die ersten Tips und Erfahrungsberichte!Waldschrat, Du bist ganz und gar kein Spielverderber, denn genau mit dem, was Du erlebt hast, wird man auch rechnen müssen...Nun, vielleicht kann der eine oder andere auch noch seine Erfahrungen zum Thema "neue Katze zu eingesessener Katze" beisteuern, und wir werden mal sehen, wie es weitergeht.
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Landpomeranze †
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Landpomeranze † » Antwort #472 am:

Nach meinen Erfahrungen ist da alles außer Mord und Totschlag möglich ;)Die letzten 20 Jahre gab es in meinem Haushalt - bis auf eine - nur ungeplante Neuankömmlinge und es ging immer gut. Die große Liebesgeschichte hat sich nur einmal entwickelt, aber für die vorher allein lebende Katze war es immer ein Gewinn.Kurze Schilderung:Zur schwarzen Lilli, mit 4 Wochen bekommen und 5 Jahre lang Einzelkatze (Mann, war ich blöd), kam ein kleiner Kater aus einer Pflegestelle. Sie watschte ihn die ersten Tage ab, danach waren die Fronten klar und die zwei lebten ganz gut miteinander. Sie blieb zeitlebens die Chefin.Als Lilli starb, war der Kater - inzwischen 10 Jahre alt und blind - allein und fadisierte sich. Die TÄ suchte dringend einen Platz für einen kleinen Kater, der auf der Straße gelandet war - diese Zusammenführung war schwierig, weil der Altersunterschied einfach zu groß war. Der blinde Opa konnte mit dem frechen Teenager nicht viel anfangen, aber er leistete eine Menge Erziehungsarbeit.Der Blinde starb, zu dem inzwischen 2jährigen Kater nahm ich eine "ausgemusterte" Zuchtkatze. Hier war wirklich die große Liebe, die zwei waren ab dem ersten Abend nur im Doppelpack unterwegs. Allerdings hatte ich von der Züchterin vorher schon viele Informationen über die Katze und eine Rücknahmegarantie, falls es überhaupt nicht klappt.Zu diesem harmonischen Doppel kam dann die Parkplatzkatz', unkastriert und gewohnt, sich durchzusetzen. Hier dauerte es ein halbes Jahr, bis die Rangordnung neu ausverhandelt war. Aber spätestens, als alle drei Katzen gemeinsam jagten, war mir klar, dass sie sich arrangiert hatten, auch wenn es zwischendurch immer wieder zu Streitereien und Eifersüchteleien kam. Muermel - ich würd's versuchen.
bea
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

bea » Antwort #473 am:

von Simons Cat gibts wieder einen neuen Film! :D http://www.youtube.com/watch?v=Te4wx4jtiEA
Barbarea vulgaris †
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Barbarea vulgaris † » Antwort #474 am:

BEA, ist das süß! Das könnte glatt Tillchen sein! ;D Der schuppst mich auch ständig, wenn ich das Essen verteile.BildBild
Lebe den Tag, denn heute ist morgen schon gestern...
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muermel
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

muermel » Antwort #475 am:

Landpomeranze, danke für Deinen Erfahrungsbericht :D Wenn Nelchen auch nur annähernd so was wie Durchsetzungsvermögen an den Tag legen würde, wäre es sicher leichter, aber sie ist eben immer diejenige, die von anderen in die Flucht geschlagen wird - na gut, fast immer, mit Rolf geht es. Ich fürchte fast, dass meine Bedenken, ihr mit einer zweiten Katze keinen Gefallen zu tun, größer sind als die Hoffnung, ihr angenehme Gesellschaft zu verschaffen. ??? ??? Es ist nicht leicht... Jepa-Blick, inzwischen habe ich nachgelesen - das sind sehr nützliche Tips. "Zu einer zurückhaltenden Altmieze passt besser ein schüchternes Jungtier". Das wär's vielleicht. Es ist trotzdem nicht leicht. Die Mehr- oder Vielkatzenbesitzer werden meine Bedenken vielleicht gar nicht nachvollziehen können :-[...Zur Zeit ist Nelchen im siebenten Himmel! Mein Mann ist krank (heftige Erkältung mit Fieber), so dass Bett- bzw. Sofaruhe angesagt ist. Nelchen leistet ihm bis auf mal kurz fressen und draußen das nötige Geschäft erledigen Gesellschaft. Wenn sie gerade nicht auf seinem Bauch oder seinen Beinen liegt, dann doch zumindest ganz dicht neben ihm auf der Decke. :) Nachts kommt sie dann aber zu mir ;)bea, danke für den Link! Ist immer wieder süß!
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Landpomeranze †
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Landpomeranze † » Antwort #476 am:

Ich fürchte fast, dass meine Bedenken, ihr mit einer zweiten Katze keinen Gefallen zu tun, größer sind als die Hoffnung, ihr angenehme Gesellschaft zu verschaffen. ??? ??? Es ist nicht leicht...
Stimmt :)Schau dich doch mal im Internet um, ob es in deiner Nähe Pflegestellen oder auch Züchter gibt. Beide müssten ihre Katzen sehr gut kennen, den Charakter einschätzen können und eine Rücknahmegarantie, falls Mord und Totschlag herrscht, geben.Normalerweise betrachte ich Züchter mit großer Skepsis, aber die abzugebenden Kastraten sind auch nicht leicht auf gute Plätze zu vermitteln. Wer sich ein Rassetier wünscht, will ein Katzenkind und keine erwachsene.Gute Besserung an deinen Mann!
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ninabeth †
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

ninabeth † » Antwort #477 am:

Ich bin ja keine Katzenhalterin, nur Katzensitter wie ihr wisst.Meine Gedanken zum schüchtern Nelchen - vielleicht ist es mit einer zweiten Katze, bei der sich Nelchen orientieren kann, möglich.Aber vielleicht habe ich dabei den falschen Gedankengang und sehe das mehr als Hundehalterin, da ist es ja so, dass sich schüchterne Hunde gerne an anderen erfahreren Hunden orientieren.
Liebe Grüße
Ninabeth

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Barbarea vulgaris †
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Barbarea vulgaris † » Antwort #478 am:

MÜRMELI, gute Besserung für Deinen Mann. Und knuddel die vierbeinige Krankenschwester ganz lieb von mir.Auch in Vielkatzen-Haushalten gibt es Stunk und Streitereien. Und zwar nicht wenig.
Lebe den Tag, denn heute ist morgen schon gestern...
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Landpomeranze †
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Re:Gartentiger (und ihr Personal) - Teil 11

Landpomeranze † » Antwort #479 am:

Auch in Vielkatzen-Haushalten gibt es Stunk und Streitereien. Und zwar nicht wenig.
Wer jemals in einer WG gewohnt hat, weiß warum 8) ;D Du hast schon wieder die Küche und das Bad versaut!
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