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Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz (Gelesen 3891 mal)
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Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Ich habe am Freitag ein paar halbstarke Spitzahorn "auf-den-Stock" gesetzt 8)Es sind einige Meter mit einem Durchmesser von ca. 15-20cm angefallen. Aus den stärkeren würde ich gerne am Rand des Waldteiles einfache Holztore errichten (2 Pfosten + 1 Querriegel).Ähnlich diesem hier, nur ohne Tür. Welche Haltbarkeit würdet ihr den Pfosten (im Bereich mit Erdkontakt) geben, wenn ich sie direkt in den Lehmboden setze ?Welche Möglichkeiten des Holzschutzes außer aufwendige Pfostenschuhe im Punktfundament oder ankokeln (Schicht aus Holzkohle) gäbe es ?Holt man noch ein paar Jahre raus, wenn man die Pfosten am Fuß+20cm über Erdboden mit ner dünnen Teichfolie umhüllt ? Dürfte wohl eher kontraproduktiv sein.
Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Ich habe den Stamm eines wegen Pilzbefalls abgesägten Acer rufinerve Hochstamms vor einigen Jahren als Baumpfahl verwendet. der hat in meinem sandigen Boden sehr lange ausgehalten.Bevor du Beton als Punktfundament einsetzen willst... oft hilft schon ein Eimer Schotter als Drainage im Boden, damit das Wasser abzieht.
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Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Ahorn hat sich als nicht besonders haltbar erwiesen draußen (bei mir, mit schwerem Lehm). Da ist ungehandelte Fichte deutlich besser.Waren bei mir auch Spitzahorn. Als Bohnenstange eingesetzte hielten zwei Sommer bis sie unten morsch waren.
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Axel
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Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Was ist denn mit diesen Einschlaghülsen oder diesen Halterungen von Gardena(?), die man in den Boden bohren muss.So ein Tor hat doch keine besonderen Kräfte auszuhalten.
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Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Danke schon mal für die Infos. Jo, dünne Äste (Bohnestange) werden leider sehr schnell morsch. Allerdings sind die Stämme ja schon etwas stärker. ???Es kann hier zwar schon recht trocken werden, aber es ist halt kein Sandboden der gut Wasser abführt. Von daher meine Sorge das es einfach zu schnell verrottet. So 10 Jahre Haltbarkeit wäre OK.An sich hat es nicht wirklich Kräfte auszuhalten, aber falls ich doch Clematis, Rose & Co. hochleide, hätte der Wind schon eine gewisse Angriffsfläche.Da die Stämme frisch geschlagen sind, haben sie noch ein irre Gewicht. Kaum zu transportieren. Das hält keine Baumarkthülse, zudem ist der Durchmesser zu groß. Mal schaun ob ich die Woche zum Schrottplatz komme. Zumindest das ein Tor sollte schon möglichst lange halten...
Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Unser Nachbar besitzt ein sehr großes Grundstück mit altem Baumbestand. Der ältere Herr werkelt und gestaltet auch immer gerne mit Stämmen. Ich habe schon öfters gesehen, dass er Streifen von besandeter Teerpappe/Dachpappe im unteren Bereich der Pfosten befestigt, wodurch das Eindringen von Wasser gut verhindert wird. (Reste vom Dachdecker oder beim Schrottplatz) Zum Verkeilen im Boden nimmt er Steine, weil die sich später besser entfernen lassen, als Betonfundamente.
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Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Ich bezweifle das Ahorn so lange draußen aushält.Sehr schönes Holz für innen aber wird relativ schnell abgebaut draußen. Auch dickere Teile. Gilt als wenig dauerhaft wie Birke zum Beispiel.Für ein Tor wäre mir die Arbeit zu schade.Möbel brauchst Du nicht? Aber nicht draußen stehen lassen.
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Axel
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Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Ahorn dürfte neben Birke das schlechteste Holz für irgendwelche Dinge sein, die nicht im Trockenen stehen sondern auch nur ein bischen der Witterung ausgesetzt sind.Selbst Brennholz von Ahorn muß schnell gespalten und sehr luftig aufgesetzt werden sonst schlagen die Pilze sofort zu.
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Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Da kann ich nur zustimmen. Ich hatte mal einen Zaun mit Ahornpfosten gebaut. Sie waren bei mir auch angefallen. Nicht getrocknet, nicht entrindet. Durchmesser ca. 15cm. Die Haltbarkeit betrug zweieinhalb Jahre. AndreasNB, verheiz die Teile lieber!
Waldrand, Nordhang, vierhundert Meter:
Hier blüht alles drei Wochen später.
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Re:Haltbarkeit von Pfosten aus Ahornholz
Ne. Die Wohnung ist zu klein. Hm? Aber vielleicht sollte ich einen stark verzweigten Ast schälen und als Kleiderständer verwendenMöbel brauchst Du nicht? Aber nicht draußen stehen lassen.


Hab doch keinen Ofen. Leider. Und mein Nachbar, der Pastor i.R., hat schon mehr als genug Holz auf Lager. Die dicken Endstücken bekommt er sowieso schon...AndreasNB, verheiz die Teile lieber!
Aussagen wie diese wollte ich eigentlich nicht hören. >:(Aber was schnell wächst, vergeht auch schnell.Nuja :-\Dann gibt es halt nur ein kleines Tor als Probe. Ist ja schnell errichtet. Zum Glück war auch eine Esche drunter. Hatte ich eigentlich schon als Beeteinfassung zugeschnitten. Na, müssen halt die zwei langen Stücken für wenigstens ein Tor herhalten und Ahorn wird zur Beeteinfassung. Die darf ja verrotten.maculatum hat geschrieben:Da kann ich nur zustimmen. Ich hatte mal einen Zaun mit Ahornpfosten gebaut. Sie waren bei mir auch angefallen. Nicht getrocknet, nicht entrindet. Durchmesser ca. 15cm. Die Haltbarkeit betrug zweieinhalb Jahre.