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bei mehr als zwei großen Wurzeln pro Beet fängt der Kitsch an. eine malerische Wurzel und ein paar alte Äste pro 10 qm ist das äußerste Maß. Sonst kann ich nicht sagen: "ich hab mal ein bisschen gemulcht und der Mulch war dieses Mal noch etwas stückig."
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
@Danilo:Genau!Wäre mein Eibenhain größer, könnt ich mir das dort auch gut vorstellen - hab schon einige abgebrochnene Äste von den Obstbäumen dort verteilt, sind teilweise schon völlig eingewachsen.Urwaldfeeling, mitteleuropäisch, gefällt mir, auch, wenn er heutzutage fast überall "künstlich" ist.In der Sonne ist unsinnig - wie gesagt, Waldbrache nach Kahlschlag.Das sind dann auch eher die schlechtesten Umsetzungen Die meisten Bilder bei der google-Suche sind Gehölz/Gehölzrand/WaldsituationenSchliesslich ist Garten ja immer ein Kunstprodukt - im Prinzip kompletter Kitsch, da vollkommen willkürlich zusammengestellt - von der potentiell natürlichen Vegetation eines Ortes her betrachtet
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntermaßen schlecht streiten - ich lehne manche "Wow"-Gestaltungen, je nach Einsatz und Umsetzung, nicht grundsätzlich gleich als "Kitsch" ab, da bin ich tolerant
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Also ich mag Holz in der Sonne auch nicht. Am ehesten kann ich mir einen Reisighaufen (aus Obstbaumschnitt) auf der Obstwiese vorstellen, aber auch dort in irgendeiner Ecke.Wurzeln in der Sonne. Da kommt mir gedanklich noch der Jägerzaun drumrum, zusammen mit Gartenzwergen aus dem letzten Alpenurlaub in den Sinn 8)Ich benutze Wurzeln und Co, Stämme und kleine Holzhaufen nur im Schattengarten.Hier z.B.
Manchmal hat man Holz einfach im Garten übrig. Weggefahren wird dieser kostbare Rohstoff bei mir nicht, er wird halt irgendwo "untergebracht".So wie z.B. auch dieser Zwetschgenbaumstamm mit Wurzelteller dran. Der Baum wurde ausgegraben, erst etwas austrocknen lassen, damit er nichtmehr austreibt.Dann hab ich ihn einfach mit seinem Wurzelteller in den Waldhang gestellt. Drunter wurde mit Epimedium bepflanzt.Der alte Gartenstuhl nebendran ist ein Totholzhaufen der etwas anderen Art (meine Mama steht auf Deko, deswegen musste der Stuhl dahin, er wird auch ab und zu mit einem Efeukranz oder Schnickschnack drappiert)
Mäuse sollten zu keinem Problem werden. Entweder Du hast Wühlmäuse oder keine Ne im ernst. Was sollten Wühlmäuse unterm Totholz?Für Schutz/Nestbau finden sich vielleicht Spitzmäuse, Rötelmäuse und dergleichen ein. Brombeeren werden durch Vögel gelegentlich "gepflanzt". Das Problem habe ich leider auch. Da hilft nur regelmäßiges entfernen. Wenn man situationsbedingt nicht ausgraben kann, versuchsweise mit Pinsel ein Mittel mit Glyphosat (wie Round-Up) in hoher Konzentration auf die frischen,jungen Triebe nach einem Rückschnitt auftragen.Da du gestalten willst, stellt sich die Frage wie das Holz/Wurzelstöcke aussieht, wie das Umfeld aussieht, was dein Ziel ist. Wurzelstöcke in voller Sonne sehen sicher unpassend aus. Zumindest wenn sowas wie die zuvor diskutierten/gezeigten Stumpery-Gestaltungen versucht werden.Allerdings, Totholz in voller Sonne existiert auch in der Natur.Sei es nun nach Windwurf, auf Trockenrasen oder in Halbwüsten.Im Garten auf gelungene Weise aber wohl schwerer umsetzen als in schattigen Gartenbereichen.Vielleicht so etwas wie der von Mediterraneus gezeigte "Zwetschgenbaumstamm mit Wurzelteller" + einem zusätzlichen kleinen Holzstapel + ein stark verzweigter stärker Ast der so 3-4m lang ist (Baumspitze ohne die dünnen Astenden) ? Eine Bepflanzung der Fläche - nicht des Holzstapels - kann dann mit Weidenröschen, Fingerhut etc. erfolgen. Einfach mal schaun welche Pflanzen nach Windwurf oder Bränden (wie in den RockyMountains) auf den Flächen aufkommen.
Hier 2 Beispiele bei denen es allerdings nicht wirklich um Gestaltung ging, sondern mehr um Bequemlichkeit und Öschologi Stehendes Totholz (Birne), Reisighaufen und Totholzhaufen.Totholz kann übrigens bei Verwitterung in der Sonne sehr interessante Strukturen ausbilden. Gestern frisch aufgestapelt, seit heute Nacht wieder unter einer dicken Schneedecke begraben Wollt heute Vormittag eigentlich die Stämme bzw. die Meterstücken abfahren.
Ich habe seit Jahren zwei große Stumpen der Lebensbäume, die wir damals für den Hausbau fällen mussten. Sie liegen relativ trocken und sonnig-halbschattig. Inzwischen sind sie ganz von einer Rose 'Immensee' überwachsen und werden von totholzliebendem Getier langsam aber sicher zersetzt. Ein weiteres Wurzelstück, das auch mehr und mehr pulverisiert, dient als Refugium für Geranium robertianum 'Album' und lockert dadurch einen gestalterisch etwas vernachlässigten Bereich auf.Im Zweitgarten hingegen schichte ich Gestrüpp und Fliederstämme usw. zu einer Totholzhecke auf. An diese werde ich noch gezielt Brombeeren und anderes dorniges Zeugs (auch Rosen) pflanzen, damit dort Hecken- und Bodenbrüter genügend Schutzraum vor Katzen und möglicherweise auch Waschbären haben. Stumpery ist das natürlich nicht.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Danke für all Eure Gedanken!Ja, Totholz in der Sonne ist irgendwie ein Widerspruch, eine Lösung schwierig.Also, was hab ich an Totholz: Es handelt sich um die abgesägten mit Wurzeln herausgezogenen Stumpen von ca. 80 Jahre alten Nadelbäumen. Davon habe ich 5 oder 6 Stück im Garten (einige wenige davon durften im Boden bleiben, so etwa im neuen Taglilienbeet, es ist ein bisschen das "Kennzeichen" dieses Gartens, eine Reminiszenz - soll erinnen, wie er "mal war").Da am Rand der kleinen Obstwiese ein derartiger Baumstumpf noch im Boden ist, wollte die die ausgebaggerten darum gruppieren und schauen, was rauskommt. Oft herumproben kann ich nicht, weil ich dazu ja Hilfe brauche, alleine kann ich sie nicht mal kippen, von Herumtragen oder ähnlichen Arbeiten ganz zu schweigen.Farne drauf zu setzen, ist aufgrund des mangelnden Schattens auch unlogisch, glaub ich. Heidelbeeren hingegen ... oder eine Rose - das ginge schon eher. Totholz in der Sonne wird (in der Natur) ja gerne von Rosen besiedelt, es soll naturnah aussehen, aber nicht in der Art, dass ein Gartenzwerg oder eine Modelleisenbahn naheliegend wäre - also durchaus mit Gestaltungsanspruch. PS: Was das Besondere an einer Stumpery ist? Für mich ist es eine reizvolle Herausforderung, die Materialien, die der Garten hergibt, zu spannenden Dingen weiter zu nutzen ...
@Oile,Ne, die Säge war vom Nachbarn. Der tät mich rupfen wie seine Hühner ;DBei Frost sollte man ja eigentlich froh über eine Schneedecke sein - ich mag aber lieber Frühling haben... :-XJetzt haben die beiden Kornelkirschen (bei der Säge) und die Haselnuß hinter dem Reisighaufen endlich Raum, Licht und Wasser. Und vor dem Stumpen wird die Fläche für eine Elsbeere - soll im nächsten Herbst gepflanzt werden - aufbereitet. @Oile,Das mit den Brombeeren täte ich mir an deiner Stelle noch einmal überlegen. Die Ranken sind bösartig. Ein bißl pflegen wirst du ja trotzdem müssen. Bleibe mal bei den Wildrosen. Vielleicht noch Weißdorn od. ähnliches. Hat auch eine schöne Blüte + Früchte. @Martina777,5-6 Stück ist ja eine Ansage. Die Idee am Rand der Obstwiese am letzten Stumpen das Totholz zu legen ist gut. Vielleicht auch ein "Insektenhotel" integrieren ?Wildrosen, heimischer Wacholder und Heidelbeeren passen gut. Dazu neben den schon genannten Fingerhüten vielleicht noch Gräser wie Calamagrostis x acutiflora 'karl foerster'. Könnte ein bißchen aussehen wie zusammengeschobenes Restholz auf Windwurfflächen.Natürlich viel gepflegter