Die verschiedenen Vermehrungsmethoden bei Stauden und Gehölzen, Abbau von Keimungshemmern, Sporenaussaat, Herstellen und Zusammensetzung keimarmer Aussaatböden etc.
Oile, ich glaub, ein bißchen müssen sie noch wachsen; wenn ich an meine überwinternden Bulbillen denke, sollte man, denke ich, schon 2-3 Schüppchen sehen - sprich ein bißl Speichersubstanz da seinAxel schreibt ja ein paar Seiten weiter vorne:
Ich schau halt bei meinen Beuteln nach ob das Zwiebelchen mir groß genug erscheint. Dann bekommt es seine Kaltperiode. Da ich nicht sehr geduldig bin müssen bei mir oft 8 Wochen (oder auch weniger)ausreichend sein. Besonders wenn es draußen zu warm zu werden droht kürze ich ab. Bei zu großer Wärme treiben sie manchmal nicht das erste Blatt vor dem Herbst. :PEinzelne treiben ihr erstes Blatt auch ohne Kaltperiode, die werden dann gleich getopft.
ich werd bei meinen in einem Monat mal nachschaun, wie groß sie sind, momentan sind die Zwiebelchen grad mal so groß wie ein halbes Sesamkorn.beim Nachrechnen beschleicht mich der Verdacht, daß ich mit der Aussaat vielleicht ein bißl spät dran bin Aussaat: Mitte Februarerste Zwiebelansätze erkennbar: Mitte Märzwarten aufs Zwiebelchen: sagen wir mal Mitte April (mit etwas Optimismus ... wenn sie im jetzigen Tempo weiterwachsen, könnts klappen)dann in den Kühlschrank, Mittelweg, also 6 Wochen: Ende Mainach den Eisheiligen ins Freie...
Oile, ich glaub, ein bißchen müssen sie noch wachsen; wenn ich an meine überwinternden Bulbillen denke, sollte man, denke ich, schon 2-3 Schüppchen sehen - sprich ein bißl Speichersubstanz da sein
Woher soll die Speichersubstanz kommen? Aus dem Papier?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Am 16. 2. habe ich die Samen von Martagonhybriden in feuchtes Papier und Plastiktüte eingeschlagen und dunkel oben im Badezimmerregal gelagert. So sah es bei der Kontrolle aus:
Hallo oile,Das Substrat ist zu freucht, nimm Isoself, Seramis, Sphagnum oder Lavagranulat, feuchte es so an, das es noch auseinanderfällt. Der Samen braucht noch Wärme 20 C und Dunkelheit, es haben sich erst 2 Zwiebelchen gebildet. Die Nahrung komt nicht aus dem Subtrat, sondern aus dem Samen. Danach für ein paar Wochen im gleichenSubtrat in den Kühlschrank, Feuchtigkeit kontollieren und regelmäßig belüften und raus nach den Eisheiligen .
Danke Falk. Jetzt habe ich die Wahl: getrocknetes Sphagnum, Isoself oder Lavagranulat. Letzteres ist gebrochen und daher scharfrandig, das werde ich nicht nehmen. Dann vielleicht doch Sphagnum.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Sphagnum paßt perfekt. Ich verwende Isoself aus Mangel anSphagnum, ist aber wahrschein sowieso nicht so wichtig,dagegen die Temperaturführung schon. Man ist ein Jahr schneller am Ziel, wenn keine Schnecken, Mäuse oderandere Scheußlichkeiten kommen. ::)Wie düngt Ihr Mantagon-Sämlinge im 1. Jahr ?Ich wollte einfachen 08-15 Flüssigdünger in der halben Konz.verwenden aller 3-4 Wochen.
Nachdem Upico Dir schon perfekten Rat gegeben hat, bleibt mir nur zu sagen ein trockenes Küchentuch könnte auch deutlich Feuchtigkeit entziehen. Wie ein Löschpapier ein oder zweimal drunterlegen und Du hast das perfekt ohne die Samen zu stören. Spagnum ist aber besser. Das lässt sich auch gut trocknen ohne gleich zu sterben. Es darf nur nicht zu lange trocken liegen.Vielleicht erst mal mit einem Küchentuch trockner legen.Darena wenn die Zwiebelchen alles aus dem Samen aufgenommen haben, kann man sie gut mit einem Zahnstocher auf das richtige Substrat aufbringen und einen oder zwei Zentimeter von dem gleichen Substrat drüber geben. Bei Martagon habe ich keine Bedenken das nur mit 4 Wochen Kälte zu machen. Bei anderen Arten wäre mir das zu unsicher. Ich machte das Topfen erst nach dem Kühlschrank, das spart immens Platz.Solange sie grün sind dünge ich mit normalem Volldünger nach Gefühl im Gießwasser. Martagon sind eigentlich auch so dankbar für Dünger. Am Ackerrand sind die größten Pflanzen.
Upico und Axel, danke!Axel, ich habe nur totes Sphagnum, das habe ich jetzt genommen. Es war auch eine gute Idee, weil erste Würzelchen sich schon durch das Papier bohrten. Ich überlege, ob ich jetzt alle Liliensamen (auch die sofort keimenden) in Sphagnumtüten packe - eben aus Gründen der Platzersparnis.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Das mit den sofort keimenden habe ich auch gemacht und bereut. Unbeschädigt bekommt man die kaum auseineander. Sollte man sie mit etwas Dünger in der Tüte bei indirekter Beleuchtung lassen können und dann die Zwiebeln verpflanzen, vielleicht. Das habe ich allerdings noch nicht probiert.Warte einfach bis es ein bisschen wärmer wird und sähe direkt aus.Dann hast Du auch kein so großes Platzproblem und die wachsen einfach ohne Unterbrechung. Du gewinnst sicher nichts an Fortschritt bei Sofortkeimern.
Das mit einem trockenen Küchentuch kann man bei vielen Substraten zum schonenden Feuchtigkeitsentzug nehmen.Zum Keimen nehm ich es nicht gern, wegen den Würzelchen die reinwachsen wie Du ja schon bemerkt hast.Aber man kann schlimmeres nehmen, wie Abdeckflies das ich in einem Topf über der Drainage hatte als ich Galanthensamen stratifiziert habe. Leider haben die schon im Sommer hypogäisch gekeimt und einige waren natürlich durch das Flies gewachsen.
ich säe mittlerweile grundsätzlich in töpfe, egal ob epigäisch oder hypogäisch keimende lilien. die töpfe stelle ich um die zeit warm ins zimmer in eine durchsichtige plastikwanne mit deckel. da ist's dann egal um welchen keimungstyp es sich handelt. ab mitte april mai kommen die töpfe dann in's gewächshaus. das pikieren der keimzwiebeln oder noch schlimmer der zwiebelchen des epigäischen typs mit keimblatt ist viel zu schwierig + aufwändig. da bricht immer irgendwas ab. btw...habe heute die liliensamen eingeweicht. morgen wird in die töpfe gesät.