Liebe Forengemeinde,im Garten ist ein Trompetenbaum von einem Baumpilz befallen und ich würde mich über Ratschläge & Tipps freuen, ob und wie dem Baum zu helfen ist.Es handelt sich um einen etwa 40 Jahre alten und etwa 12m hohen Gewöhnlichen Trompetenbaum, welcher vor ca. 7 Jahren bei sehr frühem Schneefall einen der stärksten Äste verloren hatte. Aufgrund der großen und am Hauptstamm gelegenen Wunde wurde mir von einem Gärtner damals ein flächiges Verschließen empfohlen. Dem Baum ging es die letzten Jahre gut und spross & blühte jedes Jahr kräftig. Vor 4 Jahren hat ein Specht unterhalb des abgebrochenen Astes in das offensichtlich weiche Holz eine recht große Nisthöhle (ca. 30 cm Höhenausdehnung, 15 cm Tiefe) gebaut, welche weiterhin intensiv von Staaren genutzt wird - s. Bild.

Seit November letzten Jahres hat sich nun ein Pilz zunehmens ausgebreitet. Und zwar nicht nur im Bereich des abgebrochenen Astes, sondern auch etwas ober- und unterhalb davon zeigt sich ein Fruchtkörper an verschiedenen Stellen (vor allem an zugeschnittenen Asttrieben). Der Pilz scheint auch direkt auf dem Wundverschluss bzw. Baumwachs zu wachsen.Unterer Bereich der "Wunde":

Oberer Bereich der "Wunde":

Folgende Fragen hatten mich nun beschäftigt:1. Kann jemand diesen Baumpilz zuordnen, vor allem auch hinsichtlich Aggressivität/Prognose für den Baum?2. Da sich möglicherweise hinter dem Wundverschluss Feuchtigkeit ansammelt und das Pilzwachstum fördert - sollte der alte Wundverschluss entfernt werden? Und bringt es was, den Pilz bzw. Fruchtkörper zu entfernen?3. Da sich um die Spechthöhle ebenfalls Pilzbefall zeigt und diese möglicherweise mit Feuchtigkeitsansammlung innerhalb der Höhle den Pilzbefall fördert (und den Baumstamm "schwächt" bzw. instabil macht?) - sollte diese lieber verschlossen werden? (Nisthöhlen gibt es einige in dem alten Baumbestand auf dem Grundstück, das sollte für die Vögel kein Verlust sein)Ich würde mich über einige Anregungen und Tipps sehr freuen!! Vielen Dank

Viele Grüße,Anarhan