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Staudenpäonien 2013 (Gelesen 80753 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Staudenpäonien 2013
Mager aber nicht sandig?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re:Staudenpäonien 2013
Sandig hab ich nicht, keine Erfahrung.Zuviel Humus+Feuchte: Schwarze Rhizom-Wurzellöcher
Gruß Arthur
- Danilo
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Re:Staudenpäonien 2013
Ich wusste beim Pflanzen nicht, daß P. tenuifolia zickig sein kann. Meine steht in einem schlampig angemischten Grauwacke-Lehm-Mix auf seichtem vollsonnigen Südhang und bestockt und blüht sehr gut. Nach Süd Richtung Wasserabzug ist der Boden mit märkischem Sand versetzt und daher noch magerer, die Paeonie selbst dürfte aber sandarm stehen.
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re:Staudenpäonien 2013
Ich kannte ein wundervolles Exemplar im fetten Lehm, beste Gemüseerde. Der Ableger davon kommt bei mir im lehmigen Sand nicht halb so gut.
Viele Grüße von
RosaRot
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- oile
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Re:Staudenpäonien 2013
Ich glaube, ich hole gleich morgen meine Sämlinge aus dem liebevoll bereiteten Beet und rühre erstmal eine Danilosche Pampe an.

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Staudenpäonien 2013
Ich glaube, ich hole gleich morgen meine Sämlinge aus dem liebevoll bereiteten Beet und rühre erstmal eine Danilosche Pampe an.![]()

"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
Re:Staudenpäonien 2013
Im Gartne meiner Eltern haben wir vor 20 jahren eine tenuifolia gepflanzt, in rinen schweren Lehm an die westliche Hausmauer. Das gefällt ihr, die Pflanze hat sich sehr gut entwickelt, seit ein paar JAhren hat sie nicht mehr viel Zuwachs aber steht super da und blüht immer sehr reich.Sand gibts da weit und breit nicht. Ich sollte hier auch mal eine pflanzen, glaube ich....
Viele Grüße aus dem Ermstal !
Re:Staudenpäonien 2013
Bei Halda ist P. steveniana aber auch nicht akzeptiert und ein Synonym für P. wittmanniana subsp. macrophylla. Aber ich finde, Deine P. steveniana gleicht meiner in der Blattform vollkommen, nur dass sie etwas rötllch überlaufen ist, weil sie wohl mehr Sonne bekommt.Man müsste mal versuchen, herauszufinden, was eigentlich das Kriterium war, das Frau Kemularia-Nathadze 1961 bewog, P. steveniana zu benennen und von P. wittmanniana abzutrennen. Als georgische Botnikerin kannte sie die Pflanzen ihrer Heimat ja ungleich besser als ein Hong und ein Halda.Deshalb halte ich mich hier auch weiterhin an Halda. ;DSo sieht die "österreichische" P. steveniana bei vollsonnigem Standort (nur im Frühjahr, später wird sie von einem Kirschbaum beschattet) aus.Sie steht halbschattig bis schattig unter einer Aralie. Herkunft: ein gewisser McLewin aus England.Wie ich sie nach dem Buch von Hong nennen soll, ist auch ein Rätsel. Danach ist steveniana ja ein Synonym für P. daurica subsp. macrophylla, aber das Laub entspricht ja nicht dem von macrophylla. Nach seinem Schlüssel wäre diese steveniana dann P. daurica subsp. wittmanniana ...![]()
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Re:Staudenpäonien 2013
auch bei mir, das abgestochene ist nicht nur weniger, sondern gar nicht mehr.Hier wächst sie ebenfalls seit Jahren rückwärts. Ursprünglich ein dicker großer Horst, in meiner Tantes Garten abgestochen, wird sie immer weniger, obwohl das restliche Päonienvolk super wächst. Tantes Garten war schwerer Tonboden, dort fühlte sie sich offenbar wohl.Zu viel Humus scheinen sie jedoch auch nicht zu mögen? Aber bei P. tenuifolia muss ich wohl passen.

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Staudenpäonien 2013
Wir haben keinen Lehm hier eher sandigen Humus weil ich im Flusstal bin und dort der Schwemmsand vorherrscht. Aber die P. Tenuifolia wächst gut und das seit ein paar Jahren.Hier ein Foto vom letzten Frühjahr.
Dieses Jahr sieht sie meine ich nicht kleiner aus. Aber wenn ich weiss, dass die gut gefüttert werden will, dann werde ich das mal nächstes Jahr machen.

nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re:Staudenpäonien 2013
es wird eine gehörige portion patriotismus mitgespielt haben. ;Dauch wenn ich mich wiederhole...ich halte nichts von der differenzierung der unterarten des daurica-komplexes nach hong für unsere daurica "der gärten". ich meine jetzt nicht die untersuchungen + einteilung von hong, sondern deren anwendung auf unsere gartenpäonien. wir wissen doch eigentlich nichts über deren herkünfte + die regel dürfte doch sein, dass sie samengezogen wurden, sei es aus beständen in bogas oder privatgärten. da mischt doch so viel mit, dass in einer pflanze eben verschiedene merkmale der daurica-unterarten auftauchen + da müssen noch nicht mal andere arten beteiligt sein. ist doch ganz normal. ich habe z.b. absaaten meiner cambessedesii + obovata (weiße form). bei den cambessedesii-sämlingen sind einige dabei, die zeigen 100% cambessedesii-merkmale, einige sind dabei, da rätsel ich noch, ob nun obovata oder daurica reingemendelt hat. bei der obovata-abssaat sind wiederum sämlinge dabei, die erkennbar vom orginal abweichen, geht in richtung cambessedesii-beteiligung. das sind mischungen verschiedener arten...wieviel leichter müssen da mischungen innerhalb des daurica komplexes auftauchen. und wir rätseln uns dann den wolf, weshalb bei der einen größere blätter mit gewellten blattrand auftauchen, aber der rest nicht passt usw. daher halte ich für diese art schlicht die bezeichnung daurica (hort.) für angebracht.Wie ich sie nach dem Buch von Hong nennen soll, ist auch ein Rätsel. Danach ist steveniana ja ein Synonym für P. daurica subsp. macrophylla, aber das Laub entspricht ja nicht dem von macrophylla. Nach seinem Schlüssel wäre diese steveniana dann P. daurica subsp. wittmanniana ...![]()
Bei Halda ist P. steveniana aber auch nicht akzeptiert und ein Synonym für P. wittmanniana subsp. macrophylla. Aber ich finde, Deine P. steveniana gleicht meiner in der Blattform vollkommen, nur dass sie etwas rötllch überlaufen ist, weil sie wohl mehr Sonne bekommt.Man müsste mal versuchen, herauszufinden, was eigentlich das Kriterium war, das Frau Kemularia-Nathadze 1961 bewog, P. steveniana zu benennen und von P. wittmanniana abzutrennen. Als georgische Botnikerin kannte sie die Pflanzen ihrer Heimat ja ungleich besser als ein Hong und ein Halda.


z6b
sapere aude, incipe
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Re:Staudenpäonien 2013





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Re:Staudenpäonien 2013
Wir drehen uns da wirklich langsam im Kreis. Und jedes Jahr beginnt die Diskussion von vorne. ::)Da ich es es inzwischen für fragwürdig halte, in (europäischer) Kultur und vor allem in Liebhabergärten entstandene Sämlingspflanzen überhaupt mit einem Artnamen zu versehen oder sie unter einem solchen zu verbreiten, werde ich sie mit dem Zusatz "Sämling" unter dem Namen führen, unter dem ich sie einmal erworben habe. Es sei denn, es stellt sich heraus, dass sie mit den Paeonien, die Hong oder Halda beschreiben, nun gar nichts gemein haben.Es bleibt dabei, bei mir heißt sie weiter Paeonia steveniana , meinetwegen mit dem Zusatz "Kress Sämling". Und Absaaten davon werden, sofern sie nicht allzuweit von der Mutterpflanze entfernt sind, künftig auch "Absaat von Kress Sämling" genannt werden.Für die "Überraschungseier" werde ich mir Sortennamen überlegen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re:Staudenpäonien 2013
Wenn ich eine Pflanze von McLewin habe, gehe ich allerdings davon aus, dass sie echt ist, also aus Samen vom Originalstandort gezogen, eventuell auch geschützte handpolliniert Absaat oder eine Teilungspflanze. Offene Absaaten aus Gärten können natürlich nur als Hybriden bezeichnet werden.
Re:Staudenpäonien 2013
Paeonia mairei hat sich sehr schön entwickelt und zeigt sich von ihrer besten Seite.





Bin im Garten.
Falk
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