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Hoffnungslos verqueckt? (Gelesen 6001 mal)
Re:Hoffnungslos verqueckt?
Mist!

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
nimms nicht persönlich.... gegen mich verschworen.




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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Hoffnungslos verqueckt?
Hallo, Hausgeist, komplett Aufnehmen, Substrataustausch etc.pp. ist nicht zwingend die beste Lösung, meine ich. Ich habe bei meiner Polkerei zu Anfang Rhizome verfolgt bis in ca. 30cm Tiefe. Aber da war damals längst noch nicht Schluss, die saßen viel tiefer im zähen Lehm - so tief ausbuddeln ist sicher unrealistisch. Nachdem ich die oberste Bodenschicht entqueckt hatte, kamen die Dinger immer weiter an die Oberfläche, ließen sich recht brav ziehen. Und dann war flott Schluss.
- im Gegensatz z. B. zu Giersch oder gar Winde, die sich nur etwas in Schach halten, aber nicht wirklich vertreiben lassen. Mut! Schlaf nochmal drüber, nimm dir mal ein Wochenende Zeit für die Queckengaleere und bleib in den nächsten Jahren konsequent dran. Kleiner Trost: So schlimm wie jetzt wird's nie, nie wieder sein
. Wobei 40-50qm echt Galeere sind. Wenigstens ist's offene Fläche. Meine Queckenplantagen waren zwar kleiner, dafür gemeiner, im Wurzelfilz alter Bäume, zwischen Zaun und Sträuchern bzw. unter Sträuchern, ich kam und komme da nur mit extremem Biegen, Knicken, Falten oder bäuchlings robbend rein...Solidarische Grüße :)Querkopf
Hab' ich noch nicht. Nicht ganz. Aber ich bin optimistisch: Es ist zu schaffen... Querkopf, von Querkopf wünsch ich dir Träume, die hat die Quecke in den QuGriff gekriegt. Das schaffst du auch. ...


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
Wahr... Die sind einfach strohdoof und können nicht anders.![]()


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Hoffnungslos verqueckt?
im Gegensatz z. B. zu Giersch oder gar Winde, die sich nur etwas in Schach halten, aber nicht wirklich vertreiben lassen.



Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
Ich wollte das Beet ohnehin neu abstecken, vielleicht sollte ich als erste Maßnahme eine Wurzelsperre setzen, um des Wiedereinwandern vom Rasen zu verhindern. Über den Rest mache ich mir mal Gedanken. Ein wenig ärgere ich mich, dass ich im Frühjahr nicht die Krokusse rausgenommen und locker im Garten verteilt habe. Die kleinen japanischen Azaleen nehme ich eventuell auch raus, das ist alles Fitzelkram, in dem sich die Quecken wohlfühlen und schwer zu fassen sind. Ich bilde mir ein, aus Stauden lassen sie sich leichter entfernen. @oile: Ist das ein Angebot? 

Re:Hoffnungslos verqueckt?
ich würde auch gerne zur Weeding Party kommen, bin aber leider verhindert!

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- oile
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
Da ich selbst schon mal von eine Weeding Part profitieren durfte, wäre ich wohl mit von der Partie.@oile: Ist das ein Angebot?

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
beneidenswert! Wie ich es liebe diese weißen Rhizome langsam, langsam aus der Erde zu ziehen und mit dieser herrlichen zweizinkigen Handgabel, die Querkopf verlinkt hat, immer weiter dem Rhizom auf der Spur die Erde zu lockern. Hach!

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- oile
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
Ich benutze dafür einen Jätefinger
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- RosaRot
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
Dies zu schreiben habe ich mir verkniffen... jetzt muss ich sehr lachen. Das Vergnügen gönnte ich mir heute auch mal wieder. Der Jätefinger heißt bei mir schlicht Häcklein und außerdem kommt zuweilen noch eine altertümliche Rübengabel (?) zum Einsatz um erst amal zwischen Stauden etwas "anzulockern".beneidenswert! Wie ich es liebe diese weißen Rhizome langsam, langsam aus der Erde zu ziehen und mit dieser herrlichen zweizinkigen Handgabel, die Querkopf verlinkt hat, immer weiter dem Rhizom auf der Spur die Erde zu lockern. Hach!![]()
Viele Grüße von
RosaRot
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
kenne ich auch, aber mit giersch. und habe es schon als kind geliebt.
(allerdings nehm ich dieses frühjahr für die großen flächen den rasenmäher. bisher war keine zeit fürs meditative jäten.)

Re:Hoffnungslos verqueckt?
Hört sich nach 'nem guten Tipp an, diese Gabel. Werde ich mir auch zulegen! Oder doch lieber den Jätefinger? Oder beides?Oje, Hausgeist, du kämpfst aber auch an vielen Fronten! Wenn die Entfernung nicht so gross wäre und ich dieses Jahr aus Gründen, die mit dem Erwerb und der Renovierung eines Ferienhauses nebst Gartenneugestaltung zusammenhängen, auf meinen diesjährigen Deutschlandurlaub verzichtet hätte, würde ich mich aus reiner Bewunderung für deinen tollen Garten auch zur Weeding Party einladen. Deine grossartigen Hau-Ruck-Projekte haben mich von Anfang an begeistert. Ich gehöre auch zu denen, die einen Plan gar nicht schnell genug in die Tat umsetzen können.In diesem Sinne: was du auch gegen die Quecke unternehmen wirst, du schaffst das! Du hast schon ganz anderes hingekriegt.
Chacune de nos lectures laisse une graine qui germe. (Jules Renard)
- Gänselieschen
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Re:Hoffnungslos verqueckt?
@ Haugeist - mein Mitgefühl - Tipps hast du ja schon reichlich bekommen. Quecke ist offenbar das Einzige extreme Beikraut, dem es hier nicht gefällt.Dieses befriedigende Gefühlt mehr als 50 cm lange, verzweigte, schneeweiße Gierschwurzeln aus der Erde zu ziehen, durfte ich am WE auch wieder erleben. Ich habe meine immer dick gemulchte Beereanreihe davon befreit. Geht durch den Mulch kinderleicht raus - aber verschwindet nie ganz - eine ganze Karre voll Giersch mit Wurzeln - einfach großartig - auch wenn ich drauf verzichten könnte ;DIch hätte gemeint, die Stauden umsetzen und die Rhodos einer gründlichen Aktion unterziehen und danach die Fläche nicht neu bepflanzen sondern mit Pappe und Rindenmulch abdecken bis zum nächsten Frühling. Dann noch eine gründliche Aktion und Neupflanzung. Den Rand zur Wiese regelmäßig tief ausstechen.L.G.
Re:Hoffnungslos verqueckt?
Danke für euren Beistand.
Ich glaube, ich nehme das als Chance für eine Umgestaltung, vielleicht gibt das mehr Antrieb. Ich werde das Beet wohl zumindest teilweise aufnehmen, ein paar Rhodos raus (die sind dicht gepflanzt, ich komme stellenweise kaum zum Jäten dazwischen), so einen großen Teil der am meisten befallenen Fläche tief durcharbeiten können. Und dann sehen wir mal weiter.
