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merkwürdige Winterschäden 2012/2013 (Gelesen 640 mal)
Moderator: AndreasR
merkwürdige Winterschäden 2012/2013
Vorab, die Winter vor dem letzten waren heftig und viele grenzwertige Gehölze haben sich verabschiedet.Der letzte Winter war bei mir (7b) ausgesprochen mild, Phasen mit bis zu -9°C, eine Nacht mit -12°C.Merkwürdig daher Schäden an Pflanzen die die harten Winter überstanden hatten.Großer Vitex agnus-castus, bis auf einen Trieb oberirdisch tot,zwei von 5 Reben, die mein Trassendach beschatten ( 25 Jahre alt ), abgestorben,eine Magnolia grandiflora (BBB), bis Ende Februar das blühende Leben, jetzt ein Bild des Jammers,ein Styrax japonica, alle Zweige 10-20cm zurückgetrocknet, späte Beblätterung.Anderes wächst in diesem Jahr wie Schaum, Magnolia siboldii irrer Zuwachs aber wenige Blüten.Düngung als Ursache könnt ihr ausschliessen.Wir hatten allerdings eine ungewöhnliche, kurze Warmphase Anfang März. Zu früh in Saft gekommen ?Bis vor 4 Wochen war es hier extrem trocken.Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee, was passiert ist ?Klaus-Peter
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Re:merkwürdige Winterschäden 2012/2013
Ich denke, die späte Kälte im März, obwohl es davor nicht so extrem frühlingshaft gewesen ist wie 2012, in Kombination mit den massiven Vorschädigungen aus dem Vorjahr, haben vielen Pflanzen nochmal sehr zugesetzt.Mein Vitex ist letztes Jahr im Februar bis auf einen stärkeren, bodennah-waagerecht wachsenden Ast von gut 2m bis auf Bodenniveau abgefroren, trieb aber kräftig durch, leider ist dann die Blüte zum größten Teil einem frühen Nachtfrost im September zum Opfer gefallen.Vorletzte Woche war an den Trieben vom letzten Jahr jetzt immer noch kein Austrieb festzustellen und ich befürchte Schlimmes

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:merkwürdige Winterschäden 2012/2013
3 verschiedene Magnolias grandiflora sehen perfekt aus.Die angeblich viel härtere Magnolia "Ians Red" ist gestorben. Vielleicht lags auch an der länge der Kaltperiode. Es war ja von Dezember bis Ende März ständig kalt und gefroren (von Weihnachten mal abgesehen)
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:merkwürdige Winterschäden 2012/2013
Merkwürdige Erscheinungen gibt es auch hier. Erstaunlicherweise betrifft es schon ältere Gehölze.Acer negundo 'Aureomarginatum' steht beinahe 25 Jahre und zeigte zunächst nur einen recht zögerlichen Laubaustrieb. Sie scheint sich jedoch langsam wieder zu erholen während bei einem Acer rufinerve und bei Acer circinatum definitiv jeweils die Hälfte des Strauchs abgestorben ist. Winterschaden oder Pilz? ???Ebenso ist eine Magnolia 'Yellow River', die auch schon über 10 Jahre alt ist, nur zögerlich ausgetrieben, hat jedoch üppig geblüht, Sie scheint sich jedoch auch zu berappeln.Meine älteste Eichenblatthortensie (namenlos) hat mit Abstand die meisten trockenen Spitzen, während wesentlich jüngere, andere Sorten bis in die Spitzen wieder grün wurden, obwohl sie zum Teil kleinklimatisch einen schlechteren Platz im Garten haben.Auch "auf Arbeit" höre ich immer wieder von "merkwürdigen" Erscheinungen. Dies betrifft vor allem Catalpa, Liquidambar aber auch Ginkgo. Und es zeichnet sich ebenfalls kein einheitliches "Muster" ab. Ich frage die Stammkunden, von denen ich noch weiß, was sie gekauft haben. Die einen haben keine Probleme, die anderen berichten meist von selbst von Schäden an ihren Gehölzen.Ein merkwürdiges Frühjahr.



Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...