

Moderator: cydorian
Letzteres. Die Bäume sehen ganz normal aus, und die Erträge scheinen mir auch ok zu sein (ich war dieses Jahr dort pflücken). Ich meinte eigentlich, daß ich letztes Jahr mal ein Foto von Kirschbäumen in Marquardt gepostet hätte, aber vielleicht sollte ich nochmal suchen, ob ich ein schönes finde. Die Chance ist aber eher gering, da mich andere Obstarten mehr interessiert hatten. Und diesen Herbst sollten die Bäume im Bundessortenamt gefällt werden. Einsparmaßnahmen...das von dir beschriebene setzt aber massivste und auch gekonnte Schnitt- und/oder Sägeeingriffe voraus. Oft sind das auch Eintrittspforten für alles mögliche. Und ob das für den Durchschnitts-Privatgarten-Besitzer so geeignet ist, bezweifle ich. Gerade bei Süßkirschen. Von der "Baumoptik" ganz zu schweigen. Ich muss hier von der Fantasie leben, weil ich die von dir beschriebene Anlage oder ähnliche nicht gesehen habe. Aber vielleicht habe ich ja nicht genug Fantasie.
Die Zweige in der Kirschplantage hingen voll, und ich brauchte keine Leiter zum Pflücken.Das die Bäume unter diesen Schnitt-/Erziehungsverhältnissen große Erträge haben, bezweifele ich ebenfalls.
Es kommt ja auch auf die Region an, aber es gibt Leute, bei denen praktisch keine Kirsche ohne Wurm ist. Da vergeht mir der Spaß.Hinsichtlich Kirschfruchtfliege bin ich grundsätzlich deiner Meinung. Aber soll man sich deshalb die schönen späten Knorpelkirschen entgehen lassen?Wir sind ja keine Erwerbsgärtner, die davon leben müssen und so stören ein paar verwurmte Früchte doch nicht.