Dann werden die alle recht bedrängt stehen. Der Polystichum setiferum 'Cristatopinnulum' wird das bei der Konkurrenz nicht leicht haben. Die gepflanzten sind grad mal aus ihrem Babystadium entwachsen. Der Dryopteris erythrosora kann ganz schön raumgreifend werden wenn es ihm gefällt. Da bleibt für den Rest nicht mehr viel Platz. Aber das einfache daran ist, man kann das leicht durch umpflanzen später korrigieren.Eine interessante Pflanzenkombination. Das möchte ich gerne in eingewachsenem Zustand sehen.![]()
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Farne - filigrane Vielfalt (II) (Gelesen 173075 mal)
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Re:Farne 2013
plantaholic
Re:Farne 2013
mir kam das auch wie eine geordnete Kindergruppe vor.


“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Farne 2013
Dryopteris erythrosora habe bislang auch nur als Einzelexemplar gesehen. Deshalb interessiert mich die Wirkung in Fläche.Auch wenn er den "kleinen Kerl" wohl wirklich noch irgendwann retten muss. ;)Aber das kenne ich auch aus meinem Garten...
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Re:Farne 2013
Ja, wie ich schrieb: neu angelegt. ;)Mal sehen, wie der 'Cristato-Pinnulum' sich behauptet. wie troll schon schrieb: Wenn nötig, bekommt er einen "freieren" Platz.Der soll nach Literaturangaben 60 - 70 cm hoch werden können, da müsste er sich eigentlich gegen Dryopteris erythrosora behaupten können.mir kam das auch wie eine geordnete Kindergruppe vor.![]()
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Re:Farne 2013
ich nehme an, es ist der heimische Marsilea. Wie kultivierst Du den im Topf ?
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Re:Farne 2013
Ja, das ist Marsilea quadrifolia.Etwas lehmige Erde, Töpfe stehen dauerhaft ca. 2 cm tief im Wasser, höher schadet aber auch nicht. Die Ausläufer wachsen dauernd über den Topfrand hinaus.Gegossen wird mit Leitungswasser (ca. 10 - 14 ° dH), alle 14 Tage gedüngt. Die Töpfe stehen vollsonnig.Insgesamt völlig unproblematisch. Im Winter werden die Töpfe nass, aber nicht im Wasser stehend an geschützter Stelle in einer Ecke des Balkons draußen überwintert.
Re:Farne 2013
Die natürlichen Vorkommen in Deutschland lagen in Lehmgruben und im Uferbereich wechselnasser Weiher und Tümpel, lichtreich, auf Schluffböden und trockengefallenem Schlamm, mäßig nährstoff- und kalkreich.Leider ist Marsilea wohl hierzulande dauerhaft ausgestorben.
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Re:Farne 2013
Bei mir hat er die Süddeutschen Winter nicht überlebt. Ich machte mehrere Versuche.Bisher nahm ich an es lag am Material, das von gemäßigteren Klimata stammen könnte.
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Axel
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Re:Farne 2013
Stauden Junge bietet ab und an M. quadrifolia von einem Vorkommen in Polen an. Diese Pflanzen dürften eigentlich völlig winterhart sein.
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Re:Farne 2013
Hierkann man sich aktuell informieren. Es gibt also wieder Standorte in D.Winterhärte bis -15 erklärt meine Misserfolge.Polen hat ziemlich milde Landesteile. Da können wir in Oberfranken nicht mithalten. Normale Winter haben lange Perioden mit -20. Alle paar Jahre kann es auch deutlich kälter werden.Barfröste leider häufiger.Die Sporen scheinen sehr lange Auskeimungsfähig zu sein (30 Jahre) da liessen sich wohl noch ein paar alte Standorte wiederbeleben.
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Axel
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Re:Farne 2013
Sollten meine Pflanzen Sporokarpe bilden, kann ich dir gerne welche schicken für weitere Versuche.
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Re:Farne 2013
Darüber würde ich mich sehr freuen.
Momentan baue ich an einem Moor/Feuchtbiotop.Dabei verwende ich Baukübel um verschiedene Substrate für unterschiedliche Pflanzen auszuprobieren.Meine haben Sporokarpe nie gemacht, sie sind bei mir aber auch nie trocken gefallen bevor sie erfroren.



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Axel
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Re:Farne 2013
Mal 'ne Frage zu Polypodium 'Cornubiense' (sei es nun P. vulgare, P. interjectum oder P. x mantoniae).Wie einheitlich "gekräuselt" ist bei euch die Fiederung?Hab bei Karl Foerster gelesen, dass es typisch für diesen Naturfund ist, dass sich unterschiedliche Wedelformen ausbilden und das man Wedel, die sich in Richtung Polypodium vulgare entwickeln, entfernen soll, um den Typ zu erhalten.
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