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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4153765 mal)
Moderator: cydorian
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ich hatte Stecklinge aus dem letzten Jahr bewurzelt und in Töpfen auf dem Balkon überwintert. Diese haben mehrere Nächte von Temperaturen zwischen -10 und -15 Grad Celsius überstehen müssen und die Wurzelballen waren mit Sicherheit durchgefroren. Die meisten Pflanzen haben überlebt. Ich hatte auch einige wenige Verluste. Bei 2 Feigenstecklingen bin ich mir noch unschlüssig. Sie haben bis jetzt! noch nicht mit dem Austrieb begonnen. Das deutet auf den Verlust hin. Beide Pflanzen sind aber noch grün unter der Rinde und machen rein optisch einen lebenden Eindruck. Es sind auch grüne Knospen vorhanden. Die Terminalknospe beginnt zurückzutrocknen aber nur sehr langsam. Das ist mir echt ein Rätsel. Ich beobachte weiter. Zum Glück bin ich auf die beiden "Sicherheitskopien" nicht angewiesen, da die im freien stehenden Mutterpflanzen zwar bodeneben zurückgefroren sind aber aus der Wurzel wieder ausgetrieben haben.
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
hej,danke fuer die infos, haette ich nicht gedacht dass feigen soooo hart sind! werds mit einer brown turkey testen und berichten
#Mit freundlichen GrüßenDirk

.... weich ist weich und hart ist hart! .-. .... aber immer weich das ist hart...
Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Naja, den Hinweis auf die Ausfälle hast Du aber gesehen, ja?Der Kältetod bei Feigen scheint nur nicht so sehr vom Durchfrieren des Wurzelballens abzuhängen. Unter -15 Grad würde ich aber nicht gehen wollen
.

Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Heute habe ich bei ebay ein Inserat gelesen, das jemand Feigensämlinge aus dem Vorjahr verkauft. Die Samen hätte er aus den Früchten eines Baumes im Rheinland.Das würde bedeuten, das die Feigenwespe spätestens letztes Jahr das Rheinland erreicht hat. Nach dem milden Winter müßte sie sich dieses Jahr dann weiter im Rheintal ausgebreitet haben. Es fehlen ihr allerdings genügend Bocksfeigen für die massenhafte Vermehrung.
viele Grüße
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Paul
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
yes, daher muss ja erstmal nur die brown turkey bibbern 8-)mfg dirkNaja, den Hinweis auf die Ausfälle hast Du aber gesehen, ja?
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Danke für die Infos. So richtig weiß ich aber noch immer nicht, wie ich es am besten mache.Würde es wohl funkionieren, wenn ich die Feige ca. Mitte November ins Haus in den Wintergarten stelle. Sie hat dann ihre Blätter verloren und ist in Winterruhe. Sobald ich im Februar beobachte, dass sich die Triebspitzen rühren, stelle ich sie in den Schuppen, eventuell mit zusätzlichem Winterschutz. Sie hat es dort dann wesentlich kälter und dünkler als zuvor.
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
die überwinterung kann stockdunkel sein, da ja kein laub dran ist. geht zur not auch in irgendwelchen lichtschächten, wenn die feige da noch reinpasst.wichtig ist halt, dass die Temperatur so in etwa nicht kälter als -10 ist, bei geschütztem /eingepacktem wurzelballen.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
ich würde sie eher gleich in den Schuppen stellen. zuerst in den Wintergarten und die Winterruhe verlieren lassen ist nicht gut. wie gesagt lieber gleich Schuppen 

Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Grundsätzlich würde ich auch zum Schuppen tendieren. Wenn der aber keinen ausreichenden Frostschutz bietet, kommt das nicht in Frage. Bei meinen Eltern sind in diesem Winter 2 im Kübel gehaltene Feigen im Schuppen erfroren. Aus meiner Sicht nicht so schlimm, da es sich nicht um parthenokarpe Typen handelte
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
ne, dass nun gar nicht. da bekaeme die arme ja ne schockkuehlung grad wenn sie beginnt im saft zu stehen. so lange wie moeglich draussen, dann schuppen und wenn es im schuppen boese kalt wird in den rettenden wintergarten. die mehrheit tendiert zu schuppen wuerde ich sagen ;-)mfg dirkWürde es wohl funkionieren, wenn ich die Feige ca. Mitte November ins Haus in den Wintergarten stelle. Sie hat dann ihre Blätter verloren und ist in Winterruhe. Sobald ich im Februar beobachte, dass sich die Triebspitzen rühren, stelle ich sie in den Schuppen, eventuell mit zusätzlichem Winterschutz. Sie hat es dort dann wesentlich kälter und dünkler als zuvor.
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Das klingt vernünftig, ich denke so werde ich es machen!Wirklich böse kalt wird es ja meist erst ende Jänner, anfang Februar bei uns. Bis dahin soll sie im Schuppen stehen!Danke für die Denkanstöße!so lange wie moeglich draussen, dann schuppen und wenn es im schuppen boese kalt wird in den rettenden wintergarten. die mehrheit tendiert zu schuppen wuerde ich sagen ;-)
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
moin,zum glueck haben wir unterdessen gute wetterberichte :-)http://www.windfinder.com/weatherforecast/frankfurtdie app geht noch weiter 8-)wenn da starker frost angesagt wird kann man reagieren..je laenger kostant kalt desto besser d.h. es ist im freien ist IMHO am besten. heizt sich der schuppen bei sonne auf?Mit freundlichen GrüßenDirk
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
Bei Ebay werden ja jetzt Feigensämlinge verkauft, deren Samen von Bäumen aus Deutschland stammen. Die Feigenwespe hat sich also wahrscheinlich ins Rheintal z.B. in die Pfalz ausgebreitet.Dann wäre es natürlich günstig solche Früchte als Ausgangsmaterial für die Sämlingsanzucht zu verwenden, denn hier wachsen tendentiell ja schon frosthärtere Feigen, als z.B. in Süditalien.Günstig wäre es dann sich persistente relativ frostharte Pollenspender in den Garten zu pflanzen z.B. Ficus Palmata Caucasus.Ich werde ja sehen, wenn meine frostharte Bocksfeige Früchte ausreifen läßt, dann ist die Feigenwespe auch schon im Lahntal.Ich habe auch eine Feige Brunswick aus der Pfalz mit Früchten geliefert bekommen. Die Samen werde ich testweise aussäen.
viele Grüße
Paul
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
man sollte grundsätzlich nicht alles glauben, was ebäy erzählt 

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Feigenbaum-wieder Frostschäden
habe mir gestern eine feige gekauft und leider leider erst zu haus mit entsetzen festgestellt, dass die dinger nicht wirklich winterhart sind
könnt mich ärgern!!!das ding ist noch ganz klein. Kann mir jemand sagen wie ich ihn behandle? Ich habe gelesen es sei ratsamer ihn erstmal in den Kübel zu setzen bevor er noch keine Früchte getragen hat.Kann mir jemand berichten?
