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rhododendron ausbuddeln (Gelesen 5529 mal)
Moderator: AndreasR
- HappyOnion
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Re:rhododendron ausbuddeln
Kann mich Meiditerraneus nur anschließen.
- sunnygarden
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Re:rhododendron ausbuddeln
Ich habe ihn gestern ausgebuddelt und ein riesiges loch ausgehoben so das eine ganze Schubkarre voll Lehmboden zusammen kam. Habe als erstes Steine am Boden gestreut (das loch war bestimmt bald einen Meter tief) habe dann Steine mit rindenHumus und etwas eigenen Boden sowie Komposterde und etwas Kaffeesatz vermischt und als nächstes bedeckt.alsquasi dritte Schicht anteilig kleine steinchen rindenHumus und etwas vom lehmboden.er stand solange im abgestanden Wasser,zwischendurch habe ich alles schon gegossen und mit etwas Dünger versetzt...als letztes gab ich ihm wieder seinem Platz und füllte mit den letzten Rest rindenHumus auf..das Wasser lief gut ab wie ich sah und er hat zu allen Seiten genug Platz zum wachsen.übrigens als ich ihm rausnahm war nichts gewachsen,er hatte immernoch seine glatte Form vom Topf. Jetzt habe ich ihm auch ein Dach gebaut wo er Licht bekommt aber keine Sonne und vor starken Regen geschützt ist....ach ja er ist ein Großbl. Rhodo hybrid ein schneeauge....nun abwarten und Tee trinken ob er sich erholt...hoffe wirklich sehr das er dann nächstes Jahr blüht :-)Kann mich Meiditerraneus nur anschließen.
- Mediterraneus
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Re:rhododendron ausbuddeln
Das klingt gut. Insofern deine Steine keine Kalksteine sind
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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- sunnygarden
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Re:rhododendron ausbuddeln
und ich möchte mich bedanken , das ich mir so schnell Rat gegeben habt. Übrigens habe ich noch eine kleine Frage....Geräte gegen wühlmaus...welche Marken sind da gut?Das klingt gut. Insofern deine Steine keine Kalksteine sind
Re:rhododendron ausbuddeln
Ca. 1 m tief? Organisches Material in dieser Tiefe verbuddelt kann zu Fäulnis führen (anaerobe Situation). R. sind Flachwurzler und benötigen keine besonders tiefen Pflanzlöcher. 30 cm reichen üblicherweise. Wenn immer ausreichend gemulcht wird, wachsen die Wurzeln in die Breite.Topf-Rhododendren sind oft ein Problem, insbesondere, wenn sie sehr lange in Töpfen gezogen wurden. Wassergaben perlen dann einfach an dem Wurzelballen entlang, ohne richtig aufgenommen zu werden. Es hilft, diese Wurzelballen mittels eines Stöckchens aufzulockern und auseinanderzuzupfen. Es schadet nicht, wenn dabei ein paar Würzelchen abreißen.
Re:rhododendron ausbuddeln
Über einige Pflanzempfehlungen bin ich etwas verwundert.Ich bin nach langjähriger Erfahrung mit R., auch in der Aufzucht vom Sämling bis zur großen Pflanze, von Rindenhumus als Zuschlagstoff zur Pflanzerde nicht überzeugt, da damit zu große Hohlräume und zu geringer Wurzelanschluss provoziert werden. Als Mulchmaterial ist Rindenhumus dagegen sehr zu empfehlen, wie im übrigen fast alles, was an Laub und gehäckselten Zweigen anfällt. Lehmboden ist nicht unbedingt ungeeignet, es sei denn er ist zu sehr verdichtet. Dann hilft aber besser grober, gewaschener Sand. Lehmboden ist sehr fruchtbar und die R. wachsen bestens, wenn der Ph-Wert etwas unter 6 liegt. Dass hier in dem vorliegenden Fall der R. gelb/chlorotisch wurde, muss nicht am Lehm liegen, sondern eher an dem verdichteten Erdreich und der unzureichenden Wasseraufnahme des zu kompakten Wurzelballens (Topfpflanze!).R. "Schneeauge" ist vermutlich eine Yakushimanum-Hybride und sollte, damit der Wuchs kompakt und halbkugelig bleibt, durchaus sonnig (nicht heiß!) stehen.
Re:rhododendron ausbuddeln
Mein trauriges Topfexemplar ist nun umgezogen. Aber es war schon jämmerlich, was da aus dem Topf kam: Holzkübel, 5o cm Durchmesser, Standort halbschattig-und hervorkam ein Wurzelbällchen vielleicht 2 Männerfäuste gross-nach 4 oder 5 Jahren...Da fragt man sich wie der überhaupt überlebt und auch noch ein einzelne Blüte produziert hat. Na, nun kann's nur noch besser werden-hoffentlich !
Re:rhododendron ausbuddeln
Es gibt auch schlechtes Pflanzenmaterial.R. lassen sich sehr gut in Töpfen und Kübeln halten. Mein ältestes Exemplar steht seit ca. 16 Jahren im selben Tontopf, ohne dass das Substrat ausgetauscht worden wäre. Ich dünge regelmäßig mit handelsüblichem Flüssigdünger und achte darauf, dass das Substrat nicht austrocknet. Der Strauch ist ca. 2 m hoch und sieht pumperlgesund aus.
- ninabeth †
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Re:rhododendron ausbuddeln
Ich habe meinen R. vor 7 Jahren in einen Pflanzkübel und anschließend den Kübel mit R. in im Boden eingegraben, natürlich mit Löchern unten im Topf. Der R. schaut gut aus und wächst auch, bekommt Dünger und auf das Substrat gebe ich jedes Jahr selbst gesammelte Rinde . Aber seit 2 -3 Jahrten stehe ich davor und ich denke immer ich muss die Erde im Kübel austauschen.Aber wenn das so ist, wie du schreibst fars, dann lasse ich das bleiben und bin garnicht traurig darüber.Es gibt auch schlechtes Pflanzenmaterial.R. lassen sich sehr gut in Töpfen und Kübeln halten. Mein ältestes Exemplar steht seit ca. 16 Jahren im selben Tontopf, ohne dass das Substrat ausgetauscht worden wäre. Ich dünge regelmäßig mit handelsüblichem Flüssigdünger und achte darauf, dass das Substrat nicht austrocknet. Der Strauch ist ca. 2 m hoch und sieht pumperlgesund aus.

Liebe Grüße
Ninabeth
Wer nichts weiß, muss alles glauben.
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