

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Hier ist ja das Gute: man MUSS nicht reingucken, oder man kann das Geschreibsel übersehen und nur Bildchen gucken oder sich nur jede dritte Seite ansehen.Aber das sehen eben manche anders, die MÜSSEN überall reingucken und sich dann aufregen...Übrigens gefällt mir Texas Blue Eyes in diesem Jahr besser nach den Fotos
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Für mich nicht. Allerdings habe ich letztes Jahr etwa 20 Stück gekauft, nachdem ich hier "gelernt" habe, was mir gefällt. Dieses Jahr gibts keine Wunschliste bisher (bis auf Heavenlys Angle Ice irgendwann mal). Momentan schaue ich mir sehr interessiert die mit den Zähnen an, finde ich interessant, obwohl die niemals in meinen Garten kommenHier wird es noch eine Zeit lang andauern - aber ist es nicht wie bei der berüchtigten Dia-Show der Urlaubsbilder ? Vorne wird noch begeistert von den Abenden in Rimini geschwärmt, hinten schläft Onkel Eduard seit einem halben Stündchen und Cousine Erna denkt nur, wie sie mit Anstand fliehen kann......
Mir geht es ähnlich. Schwach werden würde ich wohl, wenn es mehr Züchtungen mit der Blütenform von Heavenly Angel Ice geben würde, die nicht weißlich oder gelblich oder apricot sind. Die Farbe von Summer Wine oder die tolle Farbkombi von SC Cherries and Cream auf so einer Blüte würde mir wohl einige Euronen aus der Tasche locken.LGMomentan schaue ich mir sehr interessiert die mit den Zähnen an, finde ich interessant, obwohl die niemals in meinen Garten kommenAuch die Ergebnisse der Züchtungen sind sehr interessant, aber ich habe nix für Samen stehen lassen, alles abgeschnippelt
Interessant, aber nicht ansteckend.
Lonicera, ich gehöre nicht zu den Sämlings-Fachleuten, hatte aber in letzter Zeit die gleichen Fragen.Bei mir ist ein ungeplanter Sämling in direkter Nachbarschaft zu "Little Joy" aufgetaucht, der ein wenig größer und ausdrucksvoller ist als die Mutter. Als Fremdbestäuber kommt eigentlich nur "Holiday Delight" in Frage, und das kommt von der Optik her durchaus hin. Das ist mein einziger Zufallssämling. Durchaus interessant.Dann habe ich mich auch an die gezielte Aussaat (nicht Bestäubung) gewagt. Die Samen des vergangenen Jahres hatte ich im Kühlschrank gelagert. In Plastiktütchen mit einem kleinen Stück Küchenpapier.Im Frühsommer (zu spät!) habe ich die Samen zunächst einige Tage in wenig Wasser (täglich wechseln) eingeweicht, bis sich Leben gezeigt hat, dann in Töpfen ausgesät. Bei den Kindern von "El Desperado" hat das bei fast allen Körnern funktioniert, bei zwei anderen Sorten ging es weniger gut. Da war ich allerdings mit dem Wasser auch weniger sorgfältig.Inzwischen haben die Jungpflanzen 4 Blätter und wurden in Töpfe vereinzelt. Wie ich sie über den Winter bekomme, weiß ich noch nicht genau. Bestimmt war das nicht alles fachmännisch, aber dazu kommen dann vielleicht noch weitere Kommentare. Zumindest hast du erst einmal eine Anregung. Irgendwo im Netz hatte ich diese Methode gefunden. Ich schaue heute Nachmittag mal, ob ich mir die Quelle abgespeichert habe.Auf jeden Fall hat das Experiment Spaß gemacht und ich werde es wiederholen. Fraglich ist allerdings, wo ich die Jungpflanzen bis zur ersten Blüte unterbringe...Eine Frage an die Fachleute hier, da ich in der Welt der Hemerocallis noch gaanz neu bin:Meine einzige Hem, die Sammy Russel setzt jetzt schon Samenstände an. Tipps zur Aussat finde ich sicher im Netz, aber, hat noch jemand spezielle Tipps zur Aussaat? Was könnte bei meiner Hem herauskommen? Wieder Sammy Russel, oder etwas farblich neues? Hier um Umkreis von 3 KM stehen nur Hem fulva und eine gelbe Sorte, die ich nicht kenne. Und was wäre bei einer Kreuzung mit "Ice carnival" zu erwarten? Farblich, meine ich....
Farben sind das Lächeln der Natur... D-7a-420münN
Ich fürchte, was ziemlich beigelich Schmuddeliges in der Farbe.@ enairaja, ich stelle mir das auch spannend vor, besonders interessiert mich, was wohl farblich bei meinen beiden herauskommen würde - Sammy Russel zum bestäuben und Ice carnival als Mutterpflanze.
Das klingt vielversprechender.Ich habe gestern in der Nachbarschaft einen tollen Garten mit Hems entdeckt, ich will dort mal nach Saatgut fragen, vielleicht bekomme ich etwas...
südlich von Wien, 6b - 7a, 185m üNN
Das ist sicher nicht zu einfach gedacht, aber mehr auf der sicheren Seite, wenn es an Zeit und Platz zum wilden Experimentieren fehlt, was ja manchmal auch Spaß macht aus Neugier. ;)Es gibt Kreuzungen, bei denen ein schneller Erfolg unwahrscheinlich ist, denn das Wichtigste bei einer Blüte ist immer noch eine möglichst klare, gesättigte Farbe. Da hilft die schönste Form und die beste Verzweigung und die größte Knospenzahl nichts, wenn die Farbe schmuddelig ist. Und dies passiert leicht, wenn die Farben von der Pigmentzusammensetzung her zu unterschiedlich sind, wenn man z.B. eine Sorte mit ganz hohem Anteil an Carotenoiden (das vorherrschende Pigment bei Taglilien)mit einer Sorte mit hohem Anteil an Flavonen kreuzt. Dies führt hier aber zu weit, zumal wir nur von ganz wenigen Pflanzen wissen, wie hoch ihr Anteil an Flavonen ist. Einfacher ausgedrückt: es ist nicht sinnvoll, eine satt karottenrote Taglilie mit einer zart hell lavendelfarbenen zu kreuzen.Bezüglich der Farben ist es schon ganz sinnvoll, mal die Großeltern anzuschauen, eventuell auch die Urgroßeltern. Aber wer macht das schon immer?Ich habe dieses Jahr wieder ein wenig experimentiert und mich mal ganz bewußt an Farbtöne gehalten die ähnlich sind und nur versucht zb.ein bestimmtes Rot durch entsprechenden Kreuzungspartner eventuell zu intensivieren oder einfach sehr gleiche Farbtöne zusammengebracht und eher auf die Form und Größe geachtet.Oder ist das zu einfach gedacht?Muß ich mir noch lange Ahnenreihen ansehen?Was sagt die Fachfrau?
Ja, der Erbler hat schöne Taglilien gzüchtet, leider nur 2 registrieren lassen. Gerade heute habe ich mich wieder am Haller Hulamädchen n.R. gefreut.