Ja schwarze.So wie wachsen habe ich das noch nicht gesehen, ich habe ja schon über 30 Jahre schwarze Johannisbeeren aber die machen bei pflücken noch mehr Mühe weil sie so dick sind kommt man nicht dran.Interessant wäre jetzt der Vergleich Bona und Riesenjohannisbeere, es stand mal irgendwo, daß die Sorten gleich sind.Also entweder liegt es am Standort oder sie haben doch kleine Unterschiede. Die Bona hatte etwas längere Fruchtstiele und schmeckt etwas säuerlicher, das kann aber auch daran liegen, daß die Beeren noch nicht so reif wie die Riesenjohannisbeere waren. Bei der Riesenjohannisbeere fielen einzelne Früchte schon überreif ab.Sind die Riesenjohannisbeeren schwarze? Diese haben ja die Angewohnheit ziemlich ohne Stiel zu wachsen.
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Obstclub / Vermischtes (Gelesen 397294 mal)
Moderator: cydorian
- Elro
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Re:Obstclub
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Re:Obstclub
Der Club auf Seite Drei - und jetzt ist doch Obstzeit - tss.Bei den Stachelbeeren hat sich der Fruchfall dann gegeben. Und das, was wie ein Einstich aussah, kann wie oben von jemandem gesagt, auch nur so eine kleine trockene Stelle gewesen sein. Wenn ich es richtig bedenke, habe ich einfach vorausgesetzt, dass es Maden sind. Die waren dann wie notreif und fielen ab.Ein paar Beeren konnte ich aber noch ernten, bzw. naschen.Bei mir haben jetzt Wühlmäuse beide Hochstämme der schwarzen Johannisbeeren geliftet und das alte, immer gut tragende Hochstämmchen einer weißen Johannisbeere ist total raus und liegt locker im Zaun. Das mit den Wühlmäusen ist momentan richtig doll schlimm. Maulwürfe sind auch am Graben. Da kann ich mich an einen Hochsommer erinnern, da begann es auch so im Juli und wurde dann zu einem totalen Chaos - insbesondere die Maulwürfe. Ich bekomme schon wieder Hektikflecken, wenn ich einige Stellen im Garten ansehe.Ansonsten kaum Obst - keine Kirschen, die paar, die an meinem Minibaum waren, sind alle vor der Reife noch abgefallen. Die Hanita hat total gesiebte Blätter und nur vereinzelt ein paar Früchte. Der alte Boskoop macht seine Zweijahrespause und hat nur Krepelzeug dran. Die 5 Klaräpfel, die am Baum dran waren, sind während meines Urlaubs abgefallen und wurden von Getier verspeist.Beide jungen Birnbäumchen (Bosc Flachenbirne, Conference) sind befallen mit Birnengitterrost. Der Sommerapfel hat minikleine Früchte.Wahrscheinlich mache ich irgendwas falsch - ein Baum müsste doch mal so richtig toll tragen - aber Misserfolg auf der ganzen Linie - das tut richtig weh.Ach ja, als Schmankerl sind noch während meines Urlaubs die kleine Apfelquitte und mein Dreisorten-Pflaumenbaum komplett mit Zaunwinde und Hopfen überwuchert. Die Bäume waren garnicht mehr zu sehen. Gestern Abend habe ich den Pflaumenbaum sorgsam ausgeputzt, heute mache ich die Quitte. Die Fläche müsste insgesamt tief gesäubert werden.So, genug gejammert, aber ich habe echt die Nase ziemlich voll. Da hat aber auch garnichts gepasst, Wetter nicht, Bienen nicht, Wasser nicht - so vermute ich jedenfalls.An den Beeren hatte ich Freude - bis ich die Wühlmausschäden sah. Die Himbeeren waren auch gut - aber ich bin zur Haupterntezeit in den Urlaub gefahren :-\So, jetzt ist aber wirklich genug.
Re:Obstclub


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Re:Obstclub
Meine Aprikose hat es nun mit Sicherheit hinter sich. Das war ja ein frischgepflanztes Bäumchen vom letzten Herbst ... man sah zwar noch eine Zeitlang Grün beim vorsichtigen Kratzen, aber ich habs dann doch zurückgeschnitten - da war dann kaum mehr Leben in den Zweigen.Sehr ärgerlich, da Wunschveredelung. Wüßte ich, was der Grund fürs Dahinscheiden war, könnte ich den Baumschuler ja gezielt um Rat bitten, denn ich sollte wohl besser die Sorte wechseln?Die Unterlage wechseln kann ich ja nicht, ausserdem ist es die nicht, denn die anderen Bäumchen mit gleicher Unterlage leben noch.Was würdet Ihr raten? Ausgetrieben hats ja, und danach sind die Blätter von der Spitze her verdorrt, allmählich hats dann auch die Triebspitzen erwischt.
- Gänselieschen
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Re:Obstclub
Danke für dein Mitgefühl Hargi - da ist echt der Wurm drin. So, wie sich bei mir die Obstbäume benehmen, frage ich mich, wie es früher möglich war, dass die Bäume so alt und so groß wurden. Immer, wenn jemand einen alten Garten übernahm, gab es dort alte - gute - Bäume, die einfach da waren und auch was dran hatten.Bei mir stehen auch zwei alte Apfelbäume.Einer hat keine besonderen Äpfel und nur noch einen Galgen-Ast. Der andere Baum ist ein Boskoop, der aber dringend mal etwas besägt werden müsste. Er ist zu dicht und die Früchte häufig minderwertig. Eben alternierend und unzuverlässig.Die Bäume, die ich gepflanzt habe, sind alle irgendwie nicht wirklich der Bringer.Von Aprikosen und Pfirsichen lasse ich sowieso die Finger, weil meine Eltern damit 6km weiter auch nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. Richtig Glück mit Obst haben sie dort auch nicth. Da war auch alter Baumbestand, der sich dann verabschiedete. Dabei war auch noch eine ganz leckere Pflaume mit sehr großen roten Pflaumen, die aber nicht vom Stein abgingen. Kein großer Baum, wahrscheinlich auch auf einer schwachen Unterlage - der ging dann auch irgendwann ein.Ich werde mich aber nicht geschlagen geben. Wahrscheinlich fange ich einfach im nächsten Jahr doch mal an zu spritzen. Früher waren die Leute da auch nicht so zimperlich wie wir heute. Die Spritzmittel müssten auf jeden Fall ja "besser" im Sinne von Gesundheitsgefährdung oder Umweltschädigung geworden sein. Dafür brauche ich dann aber einen ausgeklügelten Plan und das nötige Zubehör, sonst schaffe ich es dann doch nicht. L.G.
Re:Obstclub


- Gänselieschen
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Re:Obstclub
Aber bei mir hat wirklich jeder Baum seine hausgemachte Krankheit - das bringt doch nichts. Man wartet und wartet und hegt und pflegt und nichts kommt dabei raus als Enttäuschung.
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Re:Obstclub
Früher hatte man halt noch regionale Sorten, bzw. Verwertungssorten.Heute bekommt man nur noch "Tafel"obstsorten. (Bosc, Conference, Boskoop). Die waren auch damals schon empfindlich und brauchten "Könner" um gutes Obst zu ernten. Früher war man mit Pastorenbirne und Katzenkopf zufrieden, die brauchen wenig Pflege, sind halt keine solchen Geschmacksbomben.Die Verarmung an Sorten macht es den Schädlingen und Krankheiten halt besonders leicht und viele Neuzüchtungen scheinen auch für Schädlinge ein "Lecker-Gen" mit eingebaut zu haben.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
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- Gänselieschen
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Re:Obstclub
Ich habe eigentlich gedacht, dass ich zumindest bei den Birnen gute Sorten gewählt habe.Zwetschge 'Hanita' war ein Zufall - die Kritik am Wuchs und der Brüchigkeit hatte ich erst später gelesen.Die Sauerkirsche (ca. 8 Jahre alt) ist moniliaresistent - trägt aber kaum.Bei Klarapfel - dachte ich - kann man nichts falsch machen - auch unzuverlässig.Große grüne Reneklode - die braucht hoffentlich einfach nur noch Zeit - Befruchter sollte die 'Hanita' sein. Wenn ich mich also doch von ihr trennen sollte, was ich langsam in Erwägung ziehe - dann muss hoffentlich der 3-Sortenbaum als Befruchter soweit sein.L.G.
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Re:Obstclub
Bei uns ist dieses Jahr ein schlechtes Pflaumenjahr. Die jungen Bäume tragen trotz üppiger Blüte im Frühjahr gar nichts und der alte Baum deutlich weniger als im Vorjahr. Vielleicht lag es an der Kälte zur Blütezeit und/oder an mangelndem Bienen/Hummelflug, keine Ahnung.Die Johannisbeeren sind durch - 8 kg rote und gute 3 kg schwarze, letzteres ist wirklich wenig. Ich überlege schon, die 'Titania' rauszuwerfen und mir dafür eine zweite 'Silvergieters Schwarze' heranzuziehen. Geschmacklich finde ich die alte Silvergieters sowieso besser als 'Titania'. Der zweite rote Johannisbeerstrauch fliegt zum Herbst wahrscheinlich raus. Er wird sowieso nur vom benachbarten Hartriegel überrannt, die Beeren kommen kaum zur Reife und eigentlich sind mir 8 kg Beeren von einem Strauch auch genug. Taybeeren gab es heuer sehr reichlich, damit bin ich zufrieden. Und der kleine Sauerkirschbaum hat immerhin ein halbes Kilo Früchte geliefert, das war für den Anfang schon nicht schlecht.
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Re:Obstclub
Meine Pflaumenbäume tragen richtig viel.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Obstclub
Ehrlich gesagt bin ich nicht mal so böse darüber, dass ich dadurch eine Atempause bekomme
. Die letzten Wochen war ich gefühlt nur mit Einkochen beschäftigt. Aber letztlich bestätigt das nur meinen Eindruck davon, dass in unserer Gegend kaum Bienen und Hummeln unterwegs waren.

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Re:Obstclub
Ich koche wenig ein. Das meiste an Beeren friere ich erstmal ein und verarbeite es dann bei Bedarf weiter.
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Re:Obstclub
Der Tiefkühler ist noch voll mit Pflaumen vom Vorjahr...
. Ich bin einfach nicht dazu gekommen, irgendwas davon zu verbrauchen. Deswegen musste ich mir was einfallen lassen, wie ich die Johannisbeerschwemme bewältige: Sirup, Likör und Konfitüre in allen möglichen Varianten. Zum Glück gibt es Oma und Nichte als Abnehmer.

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Re:Obstclub
Wenn wirklich zu viel da ist, Saft machen. Der trinkt sich schnell und leicht.Erst dachte ich auch, ich hätte zu viel Zwetschgen. Aber beispielsweise "Elena" zeigt sich jetzt ziemlich geschädigt, siehe Bild. "Kathinka" war letzte Woche reif und ist geerntet, Aroma war diesmal nicht so kräftig, wahrscheinlich wegen Überbehang.Rote Johannisbeeren sind schon lange durch. Aber irgendwie werden die nie was in unserem trockenen Klima auf Kalk. Jedes Jahr verrieselt, Büsche wachsen schlecht... wenn man in die Gärten sieht, gehts anderen Leuten mit Johannisbeeren genau so wie mir. Bei Verwandten in kühlfeuchtem Klima mit tiefgründigem Boden 100km weiter: Jeder Busch trägt jedes Jahr kiloweise. Dieselben Sorten wie meine...