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Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders (Gelesen 7678 mal)

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Mediterraneus
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Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Mediterraneus »

Kennt ihr das, man hat irgendeine Vorliebe, irgendeinen Stil, den man dann plötzlich nach einigen Jahren nicht mehr gut findet?Bei mir war das z.B. mal die Vorliebe für möglichst langeblühende Pflanzen. Ich habe Stauden nach möglichst langer Blütezeit aus den Katalogen ausgesucht. Irgendwie war das Ergebnis aber nicht befriedigend. Irgendwie fehlte die Struktur dazwischen. Nur Blühendes war dann irgendwie langweilig. Heute muss bei mir die Pflanze an sich insgesamt was hermachen, nicht nur zur Blütezeit, und sie muss von alleine klarkommen, ohne ständiges Geteile und Gepäppel. Seitdem hab ich auch viele Gräser und Graulaubige, bzw. Blattschmuckpflanzen im Garten und seh es lockerer, wenn mal was auswintert oder sonstwie nicht überlebt.Habt ihr auch andere Denk-, Sichtweisen bekommen, oder seid ihr eurer Linie immer treu geblieben?
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Mediterraneus
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Mediterraneus » Antwort #1 am:

Fehler Nr. 2: Zuviele Gehölze. Man bestellt, man muss das noch haben und das....Irgendwann ist alles dicht. Die Gehölze kommen nicht zur Wirkung, weil sie eingequetscht wachsen müssen.Seit diesem Jahr traue ich mich, einige Gehölze zwischendrin wegzunehmen, rauszusägen, damit der Garten wieder eine Struktur bekommt, man die einzelnen Gehölze wieder besser wahrnimmt.Ich gebe zu, die letzten Winter haben da auch ein bißchen mitgeholfen, eine verreckte Magnolie hie, ein zurückgefrorenes Gehölz da ;)
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Gänselieschen
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Gänselieschen » Antwort #2 am:

Ich habe immer sehr viel Wert auf Natürlichkeit gelegt und auch geglaubt, dass ich, indem ich vieles einfach wachsen lasse, einen vielseitigen und natürlichen Garten bekomme. Dadurch habe ich heute einen Garten, der von allen Seiten ziemlich zuwuchert und nie gründlich geplant und angelegt oder sauber gerodet wurde. Die Arbeit mit dem Wildwuchs ist kaum beherrschbar und die Neuanlagen sind deutlich pflegeleichter als die grüne Hölle drumherum. Wahrscheinlich würde ich mir heute in so einem Fall doch Stück für Stück den Garten vornehmen und wirklich rausreißen, was keinen Sinn macht und in der freien Landschaft sowieso reichlich wächst. Insbesondere das alte Schneebeerengestrüpp, was beide hinteren Gartenlängen begrenzt(e) ist die Wurzel vielen Übels - dort wuchern Hopfen, Winde, wilder Wein, Efeu, Brennnesseln, Giersch viel schlimmer als in der Anfangszeit und die Schneebeeren sterben langsam ab.Jetzt muss ich mir jede Stelle für eine neue Pflanzung müsam erkämpfen 8)L.G:
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Mediterraneus
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Mediterraneus » Antwort #3 am:

Fehler Nr. 3: Exoten.Zugegeben, sie reizen mich immer noch. Pflanzen aus dem Urlaub zuhause kultivieren. Dann stellt sich plötzlich raus, dass die Klimaerwärmung abgesagt wurde und die mediterrane Leichtigkeit erstickt im Eisnirvana.Hunderte von Euro allein an "winterharten Palmen" hat mich die Klimaerwärmung gekostet. Naja, Lehrgeld.Und dann die Winterschützer. Man rennt im Dezember nach der Arbeit im Dunkeln rum und verteilt Vliese, Styroporplatten und stellt Grablichter auf. Schläft nachts schlecht, weil man ständig aufs Außenthermometer schaut. Ich glaub, ich habs überstanden. Jetzt gibts nur noch wenige Exoten, um die ich mich kümmere. Die Feigensorten sind von 20 auf vielleicht noch 8 geschrumpft. Sinkende Tendenz.Ogott, ich glaube, ich kann den ganzen Thread alleine füllen ;D
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tarokaja
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

tarokaja » Antwort #4 am:

So ist das beim Erwachsenwerden!! ;D ;D ;D :-X :-XBin schon weg....
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Gänselieschen
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Gänselieschen » Antwort #5 am:

Ach, ich könnte dir meine grüne Hölle noch ausführlicher beschreiben. z.B. fand ich, als ich den Garten 1998 übernahm an der hinteren Grundstücksgrenze eine Anpflanzung von Ulmen vor. Die standen ca. 4 m hoch, wie Pappeln im Abstand von ca. 50 cm. Ulmen als Hecke! An beiden Ecken wuchsen schon Ulmenmonster. Dann bekam ich es mit der Angst, es wurde immer dunkler etc. Wir haben alle Ulmen, bis auf die wirklich großen in ca. 1,70 geköpft. Ich wusste ja nicht, wie wüchsig Ulmen sind. Jedenfalls versuche ich nun seit dem diese Ulmen im Schach zu halten, indem sie jährlich (oder auch mal 2-jährlich) wieder auf Kopf geschnitten werden. Es ist immer der totale Lichtblick, wenn die langen Ruten endlich ab sind, aber die neuen Trieben machen 2-3 m im Jahr und wieder ist alles dicht. Ulmen kann man nicht kurz halten - soviel ist inzwischen klar. Der Schatten nervt, die Wurzeln zehren den Rest aus. Eigentlich müssten die Dinger komplett gerodet werden - es ist Unfug und extrem viel Arbeit und dann wäre sofort auch ein neuer Zaun dort fällig. Jetzt hält alles gut zusammen. Vielleicht könnte man die Ulmen nochmal richtig in 1,50 absägen und dann den Neuaustrieb mit einem Anstrich verhindern. So eine Art Palisadenwall.Dahinter geht kein Mensch mehr lang, da ist Wildnis und ein Fluss. Gestern habe ich ein Wildschwein aufgescheucht, was sich dort offensichtlich schon zum Schlafen gelegt hatte.
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Lilia
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Lilia » Antwort #6 am:

trotz besserem wissen und langem hiersein habe ich nichts daraus gelernt.drei jahre lang war ich im pflanzen(kauf)rausch, hauptsache blümchen und bunt. damits was aussieht, wurde viel zu eng gepflanzt.im sommer sah's auch richtig schön aus, da aber kaum herbstblüher da sind, isses jetzt bißchen trist.da kein pflanzplan vorhanden ist - ich hab' ja alles im kopf ::) - gibt es immer wieder überraschungen, die meist nicht gelungen sind.das alles soll sich diesen herbst ändern. :)
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Gänselieschen
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Gänselieschen » Antwort #7 am:

Lilia, damit habe ich vor ca. 2 Jahren angefangen - dank Danilo habe ich jetzt einige Astern und es gibt keine Blühpause mehr zum Herbst hin. Im Frühling wird es auch langsam besser. Aber mit den Zwiebelchen ist es eben in einem Wühlmausgebiet schwerer. Ich bescheide mich und freue mich, wenn was wiederkommt.
Schantalle
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Schantalle » Antwort #8 am:

Man bestellt, man muss das noch haben und das...
Bei Dir war das auf Gehölze bezogen. Bei mir war es:Fehler Nr.1 – Allgemein "haben müssen" ... Die 278. Sorte auch noch, eigentlich nur weil man eben schon die 277 hat! :) Ob sie überhaupt noch zur Geltung kommt, oder nicht ... war egal. Hauptsache (vorübergehend) die eigene Liste ohne Sabbern betrachten zu können ...Bester Beispiel dafür, wie so etwas endet: Die berühmte Hosta-Parade (Treppe!) :o :o :o Pfenningschmidtsche Gartenkolumne (ich weiß, ein Thema im anderen Thread) lässt grüßen!... tja, die Treppe gibst schon lange nicht mehr. Zwar aus einem anderen Grund, nicht wegen der Kolumne. Froh darüber bin ich dennoch und liebe meine Hostas eben auf eine ganz andere Art und Weise ... irgendwie "persönlicher" :D
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Dunkleborus
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Dunkleborus » Antwort #9 am:

Wenn mir früher vor wucherern oder samenschleudern abgeraten wurde, fand ich das spiessig, phantasielos und "...wird schon nicht so schlimm sein...". :-[Scutellaria altissima. Calamintha nepeta 'Versamende Cloud'. Aster 'Asran' im Helleborusbeet. Dicentra formosa-Hybriden zwischen Sensibelchen. Aktüll warte ich auf das Eskalieren von Vincetoxicum nigrum und Anemone cylindrica (oder virginiana, ich bin mir da noch nicht sicher).Wobei sich ein paar der Bewarnten problemlos verhalten, Eomecon im Rhodobeet zB.
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

enaira » Antwort #10 am:

Fehler Nr.1 – Allgemein "haben müssen" ... Die 278. Sorte auch noch, eigentlich nur weil man eben schon die 277 hat! :) Ob sie überhaupt noch zur Geltung kommt, oder nicht ... war egal. Hauptsache (vorübergehend) die eigene Liste ohne Sabbern betrachten zu können ...
Diesen Fehler habe ich auch, kann aber gut damit leben.Eines habe ich nach schwerer Krankheit aber zwangsweise geändert: Es wird nichts mehr gepäppelt. Wenn etwas nicht wächst, fliegt es raus - Und man hat wieder etwas Platz... ;D Ariane
Liebe Grüße
Ariane

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Mediterraneus
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Mediterraneus » Antwort #11 am:

So ist das beim Erwachsenwerden!! ;D ;D ;D :-X :-XBin schon weg....
Wenn ich mal weise und grau bin, ändert sich das hoffentlich ;) ;D
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Schantalle » Antwort #12 am:

Diesen Fehler habe ich auch, kann aber gut damit leben.Eines habe ich nach schwerer Krankheit aber zwangsweise geändert: Es wird nichts mehr gepäppelt.
Das tue ich auch nicht mehr. Ganz merkwürdig: Irgendwie kam der Wechsel von beiden parallel. Ich habe lange gut mit 'sammeln und päppeln' gelebt und war unheimlich stolz auf die neue Nr. 16. Da ich sie lediglich nur neben Nr.15 platzieren konnte, störte mich nicht besonders. Da ich dann zwangsläufig auch päppeln musste, auch nicht. Besitzerstolz war stärker! :DJetzt bin ich eher stolz, die wahnsinnige Vielfalt von z.B. Heuchera- und Heucherella-Züchtungen Online zu betrachten und mit stoischer Ruhe zu überlegen ob und welche Wirkung die eine oder andere unter den passenden Bedingungen (!) haben könnte. Der pawlowsche Reflex jede Neuigkeit zu kaufen und dann, mangels passenden Standort ggf. zu päppeln, ist weg!
Aster!
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Mediterraneus
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Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

Mediterraneus » Antwort #13 am:

Der pawlowsche Reflex jede Neuigkeit zu kaufen und dann, mangels passenden Standort ggf. zu päppeln, ist weg!
Echt jetzt?Sowas krieg ich nie weg. Kaufen und Habenmüssen ist bei mir noch. Nur macht es mir irgendwann nichts mehr aus, die Pflanze wieder rauszuschmeißen oder auswintern zu lassen ;D
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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hymenocallis

Re:Eigene Gärtnerfehler: Das mach ich heute anders

hymenocallis » Antwort #14 am:

1) möglichst langblühende Pflanzen: waren hier nie erwünscht, eher ein nach Jahreszeiten wechselndes Szenario. Daher habe ich schon im ersten Garten nach Blühzeiten geplant. Heute bräuchte ich Stauden, die hier die relativ lange Sommersaison durchblühen - das ist aber ein Problem, das sich aus der regionalen klimatischen Besonderheit ergibt. 2) zu viele oder auch zu groß werdende Gehölze: ist hier nie passiert, weil ich vor der Anlage des ersten Gartens ein über mehrere Wochen laufendes Planungsseminar besucht habe. Davor wurde in jeder Stunde eindringlichst gewarnt - am Ende gab es einen fertigen und realistischen Gehölzplan für den neuen Garten. 3) Exoten: sind hier kein echter Fehler - das regionale Kleinklima erlaubt hier viel. Mediterrane Pflanzen (Feigen, Albizien, etc.) gedeihen ohne großes Theater, vorausgesetzt man pflanzt überlegt. Palmen oder ähnliches fand ich aber optisch nie stimmig und weil die Überwinterungsmöglichkeit fehlt (kein Keller, keine Garage) gab es das Thema Kübelpflanzen auch nie. 4) Allgemein Haben müssen: bei der vergleichsweise geringen Gartengröße war das auch nie ein Thema - vor allem ist der zugewucherte Garten meiner Mutter, die zeitlebens am Haben-müssen-Syndrom leidet ein abschreckendes Beispiel. Diese Gartenfehler mache ich nicht wieder: - In meinen Anfangsjahren habe ich Pflanzen-Geschenke anderer Gartenbesitzer viel zu unkritisch begrüßt und in die Staudenpflanzung aufgenommen - und es oft schon nach kurzer Zeit bereut. Abgegeben werden in der Regel Wucherpflanzen - von den wirklichen Schätzchen hat man eher selten zuviel. Heute recherchiere ich lieber einige Stunden mehr, bevor ich eine Pflanze zukaufe - daher ist der Gehölzbestand nun seit Jahren so gut wie unverändert und der Staudenbestand wird nur noch in Details optimiert. Auch wenn ein Garten angeblich niemals fertig wird, ist es der aktuelle nun in hohem Maße. Das Gefühl, mittlereweile ziemlich richtig zu liegen ist wirklich befriedigend.- Der erste Garten wurde noch ohne Kenntnis der lokalen klimatischen Bedingungen angelegt - daß bei der hier vorherrschenden Bodenbeschaffenheit und der geringen Niederschlagsmenge eine Bewässerungsanlage darüber entscheidet, ob der Garten langfristig erfolgreich und aufwandsarm betrieben werden kann, war mir damals nicht klar. Der nachträgliche Einbau der Bewässerungsanlage war mühsam und die aufgrund der bereits bestehenden Bepfanzung nur mit Abstrichen möglich. Heute würde ich die übers Jahr üblichen Regenmengen in jede Planung mit einbeziehen - der neue Garten wurde daher noch vor seiner Bepflanzung technisch optimal versorgt. Sollten wir allerdings die Gelegenheit bekommen, Grund zuzukaufen, würde ich wohl wieder ein paar neue Fehler auf dem neuen Gelände ausprobieren ;).LG
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