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Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 393665 mal)
- Gartenplaner
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Ja, das händische "Entlangschneiden" an der Kante zwischen Rasenweg und überhängenden Gräsern ist bei Wegen in hohem Gras wohl die einzige Möglichkeit....Habs die letzten Jahre nie gemacht, weil ich es für eine langwierige Strafarbeit hielt, die möglicherweise auch noch nicht von Dauer ist, wenn Grashalme "nachrutschen" - ging dann aber doch recht zügig und vor allem hielt das Ergebnis adrett und sauber bis zur Mahd!Nächstes Jahr mach ich das auf jeden Fall eher, sobald das Gras seine höchste Höhe erreicht hat und kippt!Hm, die Idee, dass die durch Witterung patinierten Weidenflechtelemente keine so harte Kante ergeben, ist spannend - ich hab die Teile jetzt im Schuppen lagern, werd sie aber wieder rausstellen und dann schaun wer mal nächstes Jahr
Ich mag den starken Gegensatz zwischen großem Rasen und Wiese, aber das schliesst ja spätere Experimente nicht aus
@Gänselieschen:Danke
Und ja, ein ovaler Teich ist irgendwann geplant, hier rechts neben der ovalen Polyrattanliege, wo jetzt Rasen ist:
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- riesenweib
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
das wird geil, mit dem teich.
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
ja, den Teich kann ich auch schon direkt vor mir sehen, das wird dann das "i-Tüpfelchen" - irgendwie sehr malerisch!
@ gartenplaner: Deine Sitzgelegenheiten gefallen mir sehr gut, teilweise waren sie mir vorher gar nicht aufgefallen, vor allem die Bänke fügen sich sehr schön ein, was aus meiner Sicht noch fehlt. das wäre ein großer "Familientisch" für gesellige (Tafel-) Runden im Freien, den Platz dafür hast Du ja!
LG Pinguin
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Auch wenn mein Garten nicht mit deinem vergleichbar ist nicht von der Größe und auch sonst nicht - das Finden neuer Sitzplätze und mal ne Bank aufstellen, ist eine gute Methode, den Garten neu zu entdecken. Ich habe in diesem Jahr eine neue kleine Teakholzbank gekauft (die erste Richtige) und einen ausbaufähigen günstigen Sitzplatz entdeckt - mein Nussbaum im hinteren Garten lädt geradeso dazu ein, darunter einen Sitzplatz fest einzuplanen. Das Gras wird immer schlechter dort und die Stelle ist kuschelig.Bei mir hat ein Teich auch eine wunderbare Veränderung gebracht, und ein gemauertes Becken - ich finde solche Stellen hast du mehr - wo mit Mauerwerk und Wasser was gemacht werden kann - ein Sandsteinbecken an der Ruine
?L.G.
- Gartenplaner
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
;DHatte vor einiger Zeit schonmal eine schnelle Simulation gebastelt, ohne komplett alle Details einzubauen....wenns in der Realität daran herankommt....das wird geil, mit dem teich.
@Pinguin:Ich habe auf der Terrasse einen geräumigen Teakholz-Tisch, der ausziehbar ist Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Wow, der Teichplan sieht ja sehr vielversprechend aus!
Macht in dieser Sicht das Grundstück gleich viel größer und erlebnisreicher, da er die Länge gut unterteilt. Und der geplante rote Pavillon mit dem Bachlauf(?) davor wie eine Wegführung - gefällt mir gut!
Liebe Grüße - Cydora
- Saattermin
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Oh, Gartenplaner, das wird ja immer noch schöner. Hinten habe ich noch einen Pavillon entdeckt - geplant oder war der vorher schon da. Jetzt musst Du dann bald noch ein "Eintritthäuschen" bauen für die Ticketausgabe. In englischen Gärten muss man ja auch Eintritt bezahlen. :DL.G. saattermin
- riesenweib
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
geplant, siehe bild weiter oben. die schräg laufende kante im mittleren hintergrund, die Du in der simulation betonst - ist das die, wo heuer der weidenzaun war?Sehr interessant finde ich, wie durch den teich die skulpturen rechts viel mehr ins blickfeld rücken. Und ein paradebeispiel, wie rot eine achse verkürzt (gemeinsam mit dem die quere betonenden teich)ich war unverschämt:
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- Gartenplaner
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Simulation mit zukünftigem Teich, Pavillon, Terrasse, Bachlauf..:
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
das wird cool !!!
LG Pinguin
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
So, Ende August gab es ja eine bauliche Veränderung der kleinen befestigten Fläche im Gartenhof direkt am Haus, in #112 hatte ich das gezeigt, nochmal ein kurzer Überblick:
Ich habe fleissig Threads zu schattigen Trockenmauern, Fugenbepflanzungen im Schatten usw. hier im Forum gewälzt und bin mit einer kleinen Liste zum Pflanzenmarkt im GRUGA-Park in Essen und auch prompt fündig geworden:
Unterste Reihe von rechts:Corydalis cheilanthifolia, Cymbalaria muralis "Snow Wave", Saxifrga longifolia-Hybride (welche Tochter-Rosetten ausbildet und nicht wie die Art nach der Blüte abstirbt), Aquilegia scopulorum, Mentha requienii.Obere Reihe von links:Lysimachia japonica var. minutissima, Saxifraga cortusifolia var. fortunei "Silver Velvet", Primula marginata, Cortusa matthioli und schlussendlich noch links oben einzeln Sagina subulata "Aurea".Und nach kniffliger Pflanzaktion, teilweise mit Steinblöcken wieder runternehmen (sie liegen nur aufeinander, sind nicht verklebt) und in Fugen stopfen sieht es jetzt so aus:

Ich habe noch einen Ableger von Blechnum penna-marina in die größere Fugen zwischen Platten und Mauer gesetzt, ebenfalls eine weißgestreifte Zwergform von Ophiopogon, und in engen Fugen nochmals einen Verpflanzungsversuch mit Asplenium ruta-muraria unternommen.Asplenium trichomanes "Incisum" fehlt jetzt noch und ich hab überlegt, in den feuchten Fugen (die 3 untersten Reihen schliessen direkt ans Erdreich dahinter an, das im Gartenhof immer gleichmässig feucht bleibt) auch nochmal Asplenium rhizophyllum auszuprobiern, in dem Bereich direkt unter dem überhängenden Fargesia-Bambus.Ich weiß, das sieht jetzt noch sehr punktuell und vielleicht auch nach zuviel Verschiedenem aus.Aber erst mal schauen, was wirklich dort gut wächst.Die Fotos hab ich zwar an einem trüben Tag gemacht, aber durch den Bambus ist es inzwischen dort auch an Sonnentagen doch schattiger, als ich das so vorm geistigen Auge in Erinnerung hatte, insofern könnte es für manche zu schattig sein.Schaun wer mal
(Diese Fußmatte aus Gummi ist übrigens dort gelandet, weil sie vorher dort schon auf den Betonplatten lag und im Frühjahr und Herbst gute Dienste tat, indem ich dort Lehmklumpen abstreifen konnte, bevor ich in den Keller ging - jetzt auf den Fotos aus der "Distanz" betrachtet, bin ich nicht wirklich überzeugt....)Und noch der Blick von oben:

Ich habe fleissig Threads zu schattigen Trockenmauern, Fugenbepflanzungen im Schatten usw. hier im Forum gewälzt und bin mit einer kleinen Liste zum Pflanzenmarkt im GRUGA-Park in Essen und auch prompt fündig geworden:
Unterste Reihe von rechts:Corydalis cheilanthifolia, Cymbalaria muralis "Snow Wave", Saxifrga longifolia-Hybride (welche Tochter-Rosetten ausbildet und nicht wie die Art nach der Blüte abstirbt), Aquilegia scopulorum, Mentha requienii.Obere Reihe von links:Lysimachia japonica var. minutissima, Saxifraga cortusifolia var. fortunei "Silver Velvet", Primula marginata, Cortusa matthioli und schlussendlich noch links oben einzeln Sagina subulata "Aurea".Und nach kniffliger Pflanzaktion, teilweise mit Steinblöcken wieder runternehmen (sie liegen nur aufeinander, sind nicht verklebt) und in Fugen stopfen sieht es jetzt so aus:

Ich habe noch einen Ableger von Blechnum penna-marina in die größere Fugen zwischen Platten und Mauer gesetzt, ebenfalls eine weißgestreifte Zwergform von Ophiopogon, und in engen Fugen nochmals einen Verpflanzungsversuch mit Asplenium ruta-muraria unternommen.Asplenium trichomanes "Incisum" fehlt jetzt noch und ich hab überlegt, in den feuchten Fugen (die 3 untersten Reihen schliessen direkt ans Erdreich dahinter an, das im Gartenhof immer gleichmässig feucht bleibt) auch nochmal Asplenium rhizophyllum auszuprobiern, in dem Bereich direkt unter dem überhängenden Fargesia-Bambus.Ich weiß, das sieht jetzt noch sehr punktuell und vielleicht auch nach zuviel Verschiedenem aus.Aber erst mal schauen, was wirklich dort gut wächst.Die Fotos hab ich zwar an einem trüben Tag gemacht, aber durch den Bambus ist es inzwischen dort auch an Sonnentagen doch schattiger, als ich das so vorm geistigen Auge in Erinnerung hatte, insofern könnte es für manche zu schattig sein.Schaun wer mal 
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
feine auswahl, sehr feine auswahl. Die gelbe form vom sternmoos habe ich gerade in Pairs gesehen, hier noch nie. Wäre aber wohl eh zu kalt im winter :POT
besser? Und so wie die schwarze gibts was in hell, vllt passender zu stuhl und sessel als das kieselgeriesel.... jetzt auf den Fotos aus der "Distanz" betrachtet, bin ich nicht wirklich überzeugt...
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
:)Hm, ich hab bisher Sagina subulata eigentlich nicht als winterempfindlich auf dem Schirm
Die gelbe Form soll, laut Anmerkungen hier im Forum in einigen Threads, sogar wüchsiger als die grüne sein - und die grüne hat sich von selbst bei mir im Schiefersplitt und in Buchskugel-Hochstammtöpfen angesät....Ich weiß nicht....ich glaub, ich fänds besser ganz ohne so eine "Matte" - muss nur etwas zum lehmschollen-abstreifen dann oben im Garten haben, ehe man auf die obere Treppe in den Gartenhof kommt
So in der Art Stiefelabstreifer, gibts bei mir sogar vorm Haus, allerdings in die Hauswand eingebaut, neben der Eingangstür.Da momentan ja Blumenzwiebel-Pflanzzeit ist, wollte ich auch noch eine kleine Anekdote zum Besten geben.Ich versuche ja schon seit einigen Jahren Arten anzusiedeln, die sich in der Wiese selber aussäen und vermehren sollen, vor allem Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis, aber auch Colchicum autumnale minor.Bisher ist aber von Ausbreitungsdrang leider noch nicht so viel zu sehen
Das liess mich etwas davor zurückschrecken, weitere Versuche zu machen - ist schliesslich auch immer ganz schön ordentlich Arbeit, dutzende Spatenstich-Schollen aufzuklappen und dann da drei Zwiebeln zu versenken (wie bei den Narcissus).Allerdings entdeckte ich letztens in Holland 100er-Packungen Crocus tommasinianus und konnte nicht widerstehen, hab dann gleich 4 Packungen geholt, so vor mich hinsinnierend, dass das schon eine ordentlich große Fläche ergibt......So sieht die Fläche aus, wo sie gepflanzt sind, die kleinen Bambusstöckchen markieren die Grenzen:
So kann man sich täuschen
Hab jetzt nochmal gleich 800 nachgekauft
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Der Herbst hat Einzug gehalten, deshalb nochmal ein paar letzte Eindrücke für dieses Jahr.Werd zwar nochmal runterfahren, um einige Pflanzen einzupacken, aber wahrscheinlich wird dann das Laub schon größtenteils runter sein.
Was mich und mein Auge besonders erfreute war die wunderbare Rotfärbung AUCH des Laubes von Cornus alba "Sibirica", die ich primär wegen des Effektes der roten Äste im Winter gepflanzt hatte:
Verwundert hat mich in diesem Jahr ihr "Breitenwachstum", die Wuchsform ist eine andere als Cornus sanguinea, aus der ja die meisten der Grenzhecken zu den Nachbarn bestehen, die bleiben etwas schlanker.Dafür liess sie sich dann aber problemlos zur "Formschnitthecke" ummodeln
Im Wiesenbereich neben dem Glassplittweg zur Ruine und der "Sibirica"-Hecke blühten die Herbstzeitlosen.Leider ist an anderer Stelle, wo ich damals welche gepflanzt hatte, keine Blüte aufgetaucht - mal schauen, ob im Frühjahr dann dort auch kein Laub kommt
Aber das zweite Jahr in Folge habe ich ganz viel Herbstzeitlosen-Samen verstreut, vielleicht bringt das ja Erfolg.
In der Ruine habe ich, abgesehen vom jährlichen "aufasten" jetzt auch zum ersten Mal alte Halme an dem gelbhalmigen Phyllostachys entfernt - der Schnittguthaufen sah aus, als ob ich die halbe Pflanze gerodet hätte, aber man sieht es eigentlich trotzdem nicht
Neben der Ruine habe ich auch nochmal eine gestalterische Veränderung vorgenommen, ich verstecke dieses seltsame Gebilde mehr hinter Eibenhecken, die zu "Mauern" mit Tür- und Fensteröffnungen geschnitten werden.
Eigentlich dachte ich zuerst, die Ruine als Blickpunkt quer durch den Garten zu nutzen und sie deshalb frei sichtbar zu lassen - aber inzwischen glaube ich, dass es ein wirkungsvollerer Blickpunkt wird, wenn man nur durch Öffnungen einen teilweisen Blick auf die Mauern und die Steinfragmentsammlung erhaschen kann.Da der Bereich auch eine völlig andere Stimmung als die Obstwiese hat, entwickelte ich zusammen mit einem guten Freund die Idee, aus den Eibenhecken Mauern zu formen, die diesen Bereich in ähnlicher Formensprache - die Mauern der Ruine - aber mit pflanzlichen Mitteln zum restlichen Garten abgrenzen, aber nicht Durchblicke verhindern.Passend zur Skurrilität der Ruine ist das inzwischen von mir so genannte "Kuriositätenkabinett" dahinter, ein Gartenbereich mit Monsterpflanzen, Exoten usw.
Den Arundo donax auf dem Foto habe ich übrigens im Frühjahr mit knapp 80cm Höhe gepflanzt
Der Tetrapanax kommt in Fahrt, nur die Gunnera wächst langsam - ich denke, die muss ich nächstes Frühjahr doch mal kräftig düngen, auch wenn mein Lehm nährstoffreich und speichernd ist.Die Poncirus hatte eine wunderbare Herbstfärbung:
Und das "Schneegestöber" habe ich "geerbt", keine Ahnung, was es für eine Aster ist, sie wird riesig, macht Ausläufer ohne Ende und würde ohne Stützkorsett alles um sich herum begraben
Ein Blick in den herbstlichen Eibenhain, einmal abends und morgens:
Die kleine Woodwardia unigemmata, die ich im Frühjahr dort ausgepflanzt habe, hat fast ohne Giessen auch den trockenen Juli problemlos überstanden, während die Rodgersie und der Mattheuccia struthiopteris ein paar Meter weiter dann mal wieder unfreiwillig eingezogen sind - mein Gartenboden bietet immer wieder Überraschungen, es gibt sehr viel feuchtere Stellen, man muss sie nur finden
Der angrenzende "Fossilien"-Hain entwickelt sich auch langsam, stellte erstaunt fest, dass er eine interessante Herbstwirkung haben wird, da einige herbstfärbende Koniferen dabei sind, was ich am Anfang gar nicht so auf dem Schirm hatte, z.B. die Pseudolarix:
Aber natürlich auch die Ginkgos, die Metasequoias und die Taxodium ascendens:
Der Blick vom Erdplateau offenbart die Herbstfärbung der Mespilus germanica "Sultan":
Und die Herbstfärbung der neugepflanzten Morus nigra, die ich noch aufasten und ihr den Stamm weißen muss:
In dem Gartenraum mit dem Obelisken stehen auch gestalterische Veränderungen an.Ich verknüpfe ja in dem Bereich ganz viele "Lagen" von Gartengeschichte und Kunstgeschichte miteinander.Die Terrassierung zitiert die italienischen Gärten der Renaissance, der Obelisk ist in gewisser Hinsicht auch ein Element aus der Zeit, in der man die Antike mit ihren Ruinen und Skulpturen neu entdeckte und schätzte - der große Obelisk auf dem Petersplatz wurde in der Zeit aufgestellt.Der Obelisk wiederum ist ursprünglich ein Symbol für die steingewordenen Strahlen des Sonnengottes und sollte die Verbindung zwischen der hiesigen und der Götterwelt darstellen.Eine neue Idee, die mir letztens kam, als ich über die Bedeutung dieses Gartenraumes nachdachte und den sehr dunklen Hintergrund zum Nachbarn betrachtete, war, eine kosmische Komponente mit einzubeziehen - dem Obelisken als Repräsentant der Sonne, des Lichts - eines Sterns - muß natürlich sein Gegenpart im kosmischen Sinne gegenübergestellt werden.Und zwar in Form einer kreisförmigen, tiefschwarzen Scheibe hinter dem Obelisken, im jetzt schon schummrigen Halbdunkel zum Nachbarn - ein abstrakte Darstellung dessen, was von einem großen, mächtigen Stern am Ende seines Daseins übrig bleibt
Andere Deutungen stehen frei
Zu diesem Hell-Dunkel-Kontrast und der angeschnittenen Gartenhistorie passte dann auf einmal auch ganz wunderbar eine Allee aus Betula utilis var. jaquemontii "Dorenbos", die ich schon an einigen Stellen versucht hatte, unterzubringen, wenn auch eher als freier Hain, wie in Anglesey Abbey.Hier erst einmal die "Bauprobe" mit geweißten Bohnenstangen - war ein Krampf, die in ein präzises, "barockes" Raster zu kriegen ohne rechtwinkelige Bezugspunkte
Von weiter oben dann nochmal ein Blick zum Haus - die Fernwirkung der Cornus Sibirica ist schön!
Das solls erstmal sein - vielleicht ja sogar für dieses Jahr
Was mich und mein Auge besonders erfreute war die wunderbare Rotfärbung AUCH des Laubes von Cornus alba "Sibirica", die ich primär wegen des Effektes der roten Äste im Winter gepflanzt hatte:
Verwundert hat mich in diesem Jahr ihr "Breitenwachstum", die Wuchsform ist eine andere als Cornus sanguinea, aus der ja die meisten der Grenzhecken zu den Nachbarn bestehen, die bleiben etwas schlanker.Dafür liess sie sich dann aber problemlos zur "Formschnitthecke" ummodeln
In der Ruine habe ich, abgesehen vom jährlichen "aufasten" jetzt auch zum ersten Mal alte Halme an dem gelbhalmigen Phyllostachys entfernt - der Schnittguthaufen sah aus, als ob ich die halbe Pflanze gerodet hätte, aber man sieht es eigentlich trotzdem nicht
Neben der Ruine habe ich auch nochmal eine gestalterische Veränderung vorgenommen, ich verstecke dieses seltsame Gebilde mehr hinter Eibenhecken, die zu "Mauern" mit Tür- und Fensteröffnungen geschnitten werden.
Eigentlich dachte ich zuerst, die Ruine als Blickpunkt quer durch den Garten zu nutzen und sie deshalb frei sichtbar zu lassen - aber inzwischen glaube ich, dass es ein wirkungsvollerer Blickpunkt wird, wenn man nur durch Öffnungen einen teilweisen Blick auf die Mauern und die Steinfragmentsammlung erhaschen kann.Da der Bereich auch eine völlig andere Stimmung als die Obstwiese hat, entwickelte ich zusammen mit einem guten Freund die Idee, aus den Eibenhecken Mauern zu formen, die diesen Bereich in ähnlicher Formensprache - die Mauern der Ruine - aber mit pflanzlichen Mitteln zum restlichen Garten abgrenzen, aber nicht Durchblicke verhindern.Passend zur Skurrilität der Ruine ist das inzwischen von mir so genannte "Kuriositätenkabinett" dahinter, ein Gartenbereich mit Monsterpflanzen, Exoten usw.
Den Arundo donax auf dem Foto habe ich übrigens im Frühjahr mit knapp 80cm Höhe gepflanzt
Und das "Schneegestöber" habe ich "geerbt", keine Ahnung, was es für eine Aster ist, sie wird riesig, macht Ausläufer ohne Ende und würde ohne Stützkorsett alles um sich herum begraben
Ein Blick in den herbstlichen Eibenhain, einmal abends und morgens:
Die kleine Woodwardia unigemmata, die ich im Frühjahr dort ausgepflanzt habe, hat fast ohne Giessen auch den trockenen Juli problemlos überstanden, während die Rodgersie und der Mattheuccia struthiopteris ein paar Meter weiter dann mal wieder unfreiwillig eingezogen sind - mein Gartenboden bietet immer wieder Überraschungen, es gibt sehr viel feuchtere Stellen, man muss sie nur finden
Der angrenzende "Fossilien"-Hain entwickelt sich auch langsam, stellte erstaunt fest, dass er eine interessante Herbstwirkung haben wird, da einige herbstfärbende Koniferen dabei sind, was ich am Anfang gar nicht so auf dem Schirm hatte, z.B. die Pseudolarix:
Aber natürlich auch die Ginkgos, die Metasequoias und die Taxodium ascendens:
Der Blick vom Erdplateau offenbart die Herbstfärbung der Mespilus germanica "Sultan":
Und die Herbstfärbung der neugepflanzten Morus nigra, die ich noch aufasten und ihr den Stamm weißen muss:
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Von weiter oben dann nochmal ein Blick zum Haus - die Fernwirkung der Cornus Sibirica ist schön!
Das solls erstmal sein - vielleicht ja sogar für dieses Jahr Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
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Naja, doch noch nicht ganz für dieses Jahr
Noch ein paar letzte November-Impressionen:







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